Sonntag, 31. Mai 2015

Es will einfach nicht Sommer werden

Man braucht immer noch ab und zu ein wenig Heizung


 Die Bilder sind vom Pfingstsonntag, wo es mal ausnahmsweise mit dem Wetter ging, aber wirklich sommerlich warm war es selbst da nicht.

Der Mai ist wirklich extrem kühl dieses Jahr.

Ob wir wohl nochmal Sommer kriegen?

Angesagt hatten sie im Radiowecker auch für heute schönes Wetter, aber es hat wieder ständig geregnet und man brauchte immer noch warme Sachen und sogar eine Jacke draußen.

Und abends mache ich zumindest im Wohnzimmer meistens immer noch für ein Weilchen einen Heizkörper an.

Mitte der Woche soll es nun laut Wetterbericht warm werden. Bin ja mal gespannt, ob sie sich dieses Mal nicht geirrt haben.


Schlaft schön.

Wir hatten heute einen harten Arbeitstag .. haben die Buchführung für das letzte Halbjahr für die abschließende EKS fürs Jobcenter gemacht ... das ist immer unglaublich viel Gerechne, Gekopiere und Geschreibe.

Dazwischen noch texten und so weiter .. und gleich muss ich noch Wäsche aufhängen.

Nachti
Renate

Dienstag, 26. Mai 2015

Nächste Teilrezension Verstoßene Eltern

Haben wir versäumt, unseren Kindern Respekt vor uns beizubringen?


Ich habe wieder ein weiteres Stück in Birgit Belaus Buch "Verstoßene Eltern" gelesen.

Ich habe schon früher, als ich Birgit Belau noch gar nicht kannte, oft darüber nachgedacht, ob Jürgen und ich bei unseren Kindern nicht den Fehler gemacht haben, ihnen nach Möglichkeit jeden Wunsch von den Augen abzulesen, sie zu unserem Lebensmittelpunkt zu machen, zumal wir Partner hatten, die uns nicht wirklich geliebt haben, sie zwar in jeder Beziehung zu fördern, ihnen ihre Individualität und Persönlichkeit und ihren Stolz zu lassen, aber niemals für irgendetwas zu bestrafen, sondern für alles Verständnis aufzubringen, auch wenn es falsch war, was die Kinder da gemacht haben.

Genauso wie Birgit Belau haben wir beide geschafft, durchaus lebensfähige Menschen aus unseren Kindern zu erziehen .. aber sie haben uns nie wirklich ernst genommen oder respektiert. Das mag an der Einstellung der Nachkriegsgeneration liegen und ein allgemeines Phänomen sein .. vielleicht sogar der Grund, warum sich heute so viele alte Menschen in unserem Alter das Leben nehmen und von der Gesellschaft einfach abgeschoben werden, frustriert und sehr unglücklich sind, weil alt sein heute auch heißt, nicht mehr dazu zu gehören und mitleidlos in die Ecke gedrängt zu werden.

Birgit hatte nur die beiden Töchter, die als Kinder genauso wie meine Töchter sehr lieb und von Natur aus artig waren. Noch schlimmer als meine Töchter und viel früher allerdings wenden sich diese beiden Töchter plötzlich und unerwartet vehement gegen die eigene Mutter, verhöhnen sie geradezu, sind plötzlich unordentlich, unglaublich dreist und regelrecht boshaft ihrer Mutter gegenüber.

Nein so krass waren meine Töchter nicht, auch nicht so früh. 

Birgits Töchter beginnen mit diesen Attacken schon im Alter von 12 bis 14 Jahren. Meine Älteste war noch mit Mitte 20 ein braves Kind und hat mich auch noch nie derart brutal beschimpft, aber sie kommt eben nicht mehr zu Besuch und will auch keinen von mir. Treffe ich sie allerdings auf der Straße, ist sie nach wie vor freundlich anders als Birgits Töchter. Das ist auch bei meiner jüngeren Tochter so .. nur treffe ich beide, da sie nicht mehr hier am Ort wohnen, ja kaum noch.

Birgit hat keine Söhne. Meine Söhne waren auch schon als Kinder ausgesprochen respektlos, nicht nur mir gegenüber, sondern sie haben sich beide auch in der Schule so manche Zensur deshalb versaut, weil sie auch ihre Lehrer nicht respektiert haben anders als meine Töchter, die da doch noch relativ zahm gewesen sind.

Dennoch sind meine Söhne mir gegenüber nicht sofort so ablehnend gewesen wie meine Töchter, sondern haben sich in meinen Augen erst später sogar durch ihre Schwestern erst richtig gegen mich aufhetzen lassen. Der Jüngste ringt sich ja sogar immer noch mal wieder durch, mich zu besuchen, behandelt mich aber dann auch nicht mit Respekt oder Achtung, was mir jedes Mal weh tut.

Nun das tat er nie, auch sein Bruder nicht .. die Mädchen genauso wie Birgits Mädchen früher ja.

Ich frage mich deshalb, ob die für die Nachkriegszeit typische antiautoritäre Erziehungsmethode uns diese Kinder beschert hat, wir also selbst Schuld an unserem Unglück sind, weil wir versäumt haben, uns durch zumindest ein Minimum an Strafe vor unseren Kindern Respekt zu verschaffen.

Ich verstehe zwar nicht, was kein Respekt mit nicht mehr vorhandener Liebe zu tun haben kann, aber vielleicht muss ich ja auch nicht alles verstehen, was ich falsch gemacht habe, auch wenn ich mir Mühe gebe, es zu tun.

Birgit sucht die Schuld am Hass ihrer Töchter, der sie wie ein Faustschlag trifft, anfänglich immer nur bei sich selbst.

Es liest sich mit Grausen, wie ihre Töchter dann zu Birgits Eltern finden und denen das reichlich vorhandene Geld aus der Tasche ziehen und was Birgit erleben muss, als sie ihren Vater auf dem Totenbett besucht. Sie will der Mutter nur helfen, die nie ohne ihren Mann lebensfähig gewesen ist, aber er wirft ihr vor, sie wäre nur wegen des Geldes gekommen. Im Nebenraum sind nämlich eine ihrer Töchter und ihre Mutter. Einige Tage später stirbt der Vater, der Birgit noch im Tod mit Hass überschüttet hat.

Bei der Mutter ist es anders. Als sie im Pflegeheim landet, stellt sie fest, dass eine der Enkelinnen ihr gesamtes Vermögen verschwendet hat. Sie merkt kurz vor ihrem Ende, dass Ihre Tochter für sie da ist, das Enkelkind, das sie finanziell ausgebeutet hat, aber genauso wenig wie das andere. Beide Enkeltöchter lassen die alte Frau am Ende im Stich.

Voller Hass will sie nun die eine Enkelin vor Gericht bringen, was wiederum Birgit verhindert, die nicht möchte, dass ihre Enkelkinder erleben müssen, wie die eigene Mutter im Gefäntnis landet.

Sie schlichtet so den hasserfüllten Streit zwischen ihrer Mutter, die nie gut zu ihr war und ihrer Tochter, die sie nach wie vor wie den letzten Dreck behandelt, hilft ihr dennoch.

Das zieht einem die Schuhe aus.

Zwischenzeitlich wird ihr Mann schwer krank, überlebt eine lebensgefährliche Operation und Birgit selbst wird ebenfalls schwer krank.

Es ist seltsam .. wie ich kriegt sie Probleme mit der Schilddrüse.

Tja .. das ist wohl ein sensibles Organ, wenn man erleben muss, wie die eigenen Kinder einem den Boden unter den Füßen wegziehen.

Na ja ... wenn ich Zeit habe, lese ich weiter und werde berichten, wie es weiter geht und was davon ich so auch oder aber nicht mit meinen eigenen Kindern erlebt habe.

LG
Renate

Donnerstag, 21. Mai 2015

Der Muttertag 2015 war ein schöner Sonnentag ...

... obwohl der Mai 2015 eigentlich recht kühl und regnerisch ist.


Ich will mal ein bisschen plaudern und Euch dabei einige Bilder zeigen, die wir am 10. Mai, wo ja Muttertag war, an einem der wenigen schönen Sonnentage in diesem doch sehr kühlen Mai aufgenommen haben. Dieser schöne rosa blühende Baum steht neben dem Nachbarwohnblock.

Von nah dran sehen sogar die Blüten des sonst ja eher etwas nichtssagendem Kirschlorbeer nett aus, nicht?

Der wächst bei uns am Eingang zum Haus.









 Ein blühender Baum in einem Nachbargarten in der Breslauer Straße.

 Die Obstblüte bei uns im Park der Glindskoppel.


Selbst an der Straße zum Stall sieht es momentan toll aus ... das macht halt der Frühling.

Ach ja ... klar war ich am Muttertag genau genommen alleine, halt mit Jürgen zusammen wie immer. Natürlich hat keins meiner Kinder, auch Marius nicht, auch nur eine simple E-mail oder ein Grußkärtchen geschickt oder wäre gar vorbei gekommen ... nee .. zu sentimental wäre sowas ja.





Ach ja ... früher hat mich sowas zu Tränen gekränkt .. heute habe ich eine so dicke Hornhaut auf der Seele, dass ich nichtmal mehr feuchte Augen kriege, auch jetzt nicht, wo ich das aufschreibe.

Da ich meinen Kindern gegenüber keine Erwartungshaltung mehr an den Tag lege, kann mich auch keines mehr enttäuschen. Aber sollten sie sich irgenwann wundern, dass sie mir vielleicht im Laufe der Jahre egal werden, dann können sie sich sowas hier später mal selbst durchlesen und überlegen, wer den ersten Schritt tat.


Ich war es nicht.

Unlängst hatte ich die Befürchtung, dass meine Tochter und Enkelin womöglich in den Stall nach Klein-Kühren gegangen wären .. sie haben den Stall gewechselt und ich las, sie gingen in einen Zuchtstall mit der Pflicht zur Herpes-Impfung.

Da Klein-Kühren gerade suchte, aber die Anzeige wegen der Box bei ebay raus ist, die Verkaufsanzeige für das Fohlen aber nicht, kriegte ich einen Schreck.

 Ich habe deshalb meinen beiden Jüngsten eine mail geschickt und sie gebeten, unbedingt ihre Schwester zu warnen, falls sie womöglich in genau diesen Stall wechseln. Ich bat um Rück-mail, damit ich Bescheid weiß, es wurde auch gelesen. Klar kam keine .. ich bin ja nur ihre Mama.

Na ja ... ich fand einige Tage später ein Foto, das mir sagt, es muss ein anderer Stall sein, wo sie hin sind mit der Herpes-Impfung, wegen der Landschaft. Das ist nicht Klein-Kühren. Gott sei Dank.

Blühen die Rhododentren nicht herrlich?

Neulich habe ich etwas über blühende Hecken geschrieben und kam doch nicht auf den Namen dieser wunderschönen Sträucher .. na ja, ich fand sie dann aber schließlich doch.

Wenn ich so ein Brett vor dem Kopf habe, kriege ich immer Angst, das könnten die Anfänge von Alzheimer werden.

 Das sind übrigens die Reste der alten Scheune.

Es wird dort bald eine Reithalle stehen, wohl schon im Herbst. Was sehr schön ist. Die Preise für die alten Gnadenbrotpferde, also auch unsere, sollen trotz Reithalle dann stabil bleiben .. nur die aktiven Reiter werden mehr zahlen müssen dann.

Noch ist übrigens ein wenig Platz in dem Stall, der im Winter für die neuen Pferde fertig werden soll, wo früher die Saugkälbchen waren. Ich kann unseren Hof jedem mit gutem Gewissen empfehlen.


Im Stall angekommen. Das Müsli schmeckt.

 Under drittes Pferd im Bunde ist zur Zeit etwas krank und steht in einem Extra-Auslauf.

 Da striegelt Jürgen gerade den Rest des Winterfells aus Chiwas Pelz.

 Da liegen sie, die letzten weißen Haarbüschel für dieses Frühjahr.
  Sieht es nicht wieder toll aus mit den vielen Blumen auf der Pferdeweide?

Das Gras und die Kräuter wachsen übrigens momentan schneller nach als die Pferde sie in der kurzen Zeit, die sie täglich grasen dürfen, abfressen können.

 Was gibt es sonst noch?

Das Jobcenter hat uns die KDU gekürzt, aber damit habe ich sowieso gerechnet. Nun habe ich erstmal Widersprüche und auch eine Klage beim Sozialgericht laufen. Ich habe auch das erwartet und nun warte ich ab, wie das wird.

Eine Freundin von uns hatte neulich das Gefühl, der Richter hätte ihre Klage nichtmal gelesen. Ich hoffe, wir kriegen einen etwas aufmerksameren Richter. Aber wissen kann man das leider nie.

 Im Haus haben wir einen neuen Mitmieter, der sich laufend wegen allem möglichen bei einem selbst, aber auch bei der Hausverwaltung beschwert und auch noch ständig versucht, einen aufzuhetzen oder jeden gegen jeden aufzuhetzen.

Ihm ist das alles zu unruhig hier .. in meinen Augen ist er es, der hier Unruhe rein bringt, aber meistens schießen sich solche Menschen früher oder später ein Eigentor.

 Da war Jürgen unten am Wald dabei, die meisten Äste mal von der Wiese wegzuräumen.

 Hübsch, das junge Laub, nicht wahr?




Die Butterblumen schmecken.

Beruflich läuft es normal ... die Auftragslage sieht ganz gut aus, es sind genug und auch gut zu bearbeitende Aufträge da .. das ist schön. Ich hoffe, es bleibt auch so.


Nicht alles, was gelb blüht, ist Löwenzahn .. manches ist auch Hahnenfuß, aber die Pferde fressen den eigentlich nicht.



Es gibt frisches Wasser.


Eine Distel für meinen Hufrehe-Blog.

Ich schreibe da zur Zeit sehr viel über Pflanzen, vor allen Dingen Kräuter.

Disteln sind übrigens für Pferde sehr gesund.










 Wie man sieht, versucht selbst im Auslauf das Gras, etwas zu wachsen.

 Hier wurde ein Schwalbennest renoviert, aber dann kamen die Schwalben doch nicht wieder, um dort Eier zu legen.


Für die Pferde hieß es an diesem Tag, nun geht es wieder rein. Sie genießen die Zeit auf der Weide ja immer sehr.

 Zwei Kuschelpferde mit Jürgen.



Na gut, das Heu schmeckt auch.

 Oben an der B 76 ... es geht wieder heim.



Und zu Hause die Blanka, die inzwischen doch allmählich uralt wird .. auch vom Aussehen her.

Aber sie hat noch immer Appetit und will schmusen.

Gute Nacht
Renate