Diese Fotos sehe ich mir oft an, manchmal auch unter Tränen
Der Tag, an dem ich diese Fotos machte, war der letzte Geburtstag, den meine Mutter hat erleben dürfen. Die Fotos vom Besuch Manuels sind nicht von diesem Tag, aber er besuchte sie etwas später noch anlässlich ihres Geburtstags. Davon gibt es auch Bilder, aber die zeige ich heute nicht.
An diesem Tag feierten Jürgen und ich allein mit meiner Mutter Geburtstag. Das Foto links stammt vom Kaffeetrinken.
Später fuhren wir noch ein wenig mit Mama raus, um mit ihr eine Spazierfahrt zu machen. Auf dem Weg kamen wir .. nicht zufällig, es zog mich oft in die Nähe meiner Tochter Esther, meines Enkels Raphael und von Nixe und Reno, die ich schließlich alle liebe .. noch in Klausdorf am Hof von Esther vorbei, der damals wohl auch noch ihr Reiterhof war. Er würde es nicht mehr lange sein. Es gibt auch noch Fotos, die ich später als an diesem Tag gemacht habe, aber die taugen nichts. Die Pferde waren zu weit weg.
Auch Nixe kam an diesem Tag leider nicht so nah an den Zaun, wie ich mir das gewünscht hatte, aber Ihr könnt Sie auf vielen dieser Fotos im Hintergrund sehen. Sie ist das braune Pferd mit dem grünen Halfter und dem Fresskorb, rechts steht sie links hinter Reno, den Ihr hier vorn im Bild seht. Wer Reno noch nicht kennt, er ist der Knabstrupper, braum, mit dem weiß-gepunkteten Popo.
Ich freute mich sehr, dass Reno an dem Tag so gesund aussah, denn im Mai zuvor sah er schlecht aus, mager und irgendwie krank. Jetzt Ende Juli war es viel besser, wie Ihr seht.
Es war der 30. Juli 2011, als ich diese Bilder von den Pferden und auch das erste oben von mir und meiner Mutter an ihrem 91. Geburtstag gemacht habe.
Meine Familie, die ich so gern noch zu Mamas Lebzeiten noch einmal zusammengeführt hätte, war keine mehr. Ein letzter Versuch mit einem Besuch bei Esther scheiterte am Eingreifen ihres Ex-Mannes oder aber seiner neuen Partnerin, der Ex-Freundin meines Jüngsten, die heute ein offizielles Paar sind, nachdem sie es an diesem Tag hier schon seit mindestens vier oder fünf Jahren heimlich waren.
Ich finde nicht, dass Fremdgehen in dieser Form ein Kavaliersdelikt ist.
Fremdgehen in einer Schnapslaune mit einem entsprechend schlechten Gewissen danach mag zu den Kavaliersdelikten gehören, die auch ich verzeihen würde .. auch heute noch, obwohl ich weiß, wie schmerzhaft es ist, vom Partner betrogen zu werden.
Fremdgehen über Jahre hinaus und das jahrelange Verschweigen dem Partner und allen anderen Menschen gegenüber zeugt von einer Verlogenheit und Unehrlichkeit, die nicht für die Menschen spricht, die so etwas tun.
Vielleicht wäre vieles anders gekommen, wenn ich den Besuch bei meiner Tochter hätte wiederholen, das Band wieder aufnehmen können, ihr helfen können, als bei ihr nur wenig später offensichtlich auch vieles passiert ist, das alles andere als gut gewesen ist.
Vielleicht wäre so eine Hilfe für sie der Halt gewesen, der genügt hätte, nicht so gut wie alles, was ihr im Leben bis dahin wichtig war, wieder zu verlieren .. denn so schwach bin ich nicht und mein heutiger Mann Jürgen ist es auch nicht.
Aber es hat nicht sollen sein, weil ein Pärchen, das meterhohe Fußböden hat, damit die Leichen aus dem Keller alle unter die Böden passen, die sie durch ihre Lügengebäude im Laufe der Jahre aufgehäuft haben, aus reiner Boshaftigkeit etwas dagegen hatte.
Ich habe einmal über beide in einer intimen Ecke meines früheren Hufrehe-Forums zu meiner Freundin Andrea gesagt, beide wären verwöhnte Kinder reicher Eltern und würden weich fallen, wenn mit meinen Kindern etwas schief ginge, meine Kinder, die keine reichen Eltern haben, aber leider nicht.
Sie hat es gelesen, weil sie über meinen Sohn Zugang zu diesen Ecken hatte, und sie hat es dem jetzt Ex-Mann meiner Tochter erzählt. Ob sie damals und deshalb begonnen haben, eine Affaire zu haben, ich weiß es nicht.
Aber was ich nicht verstehe ist, wie kann ein Mann eine Frau heiraten, obwohl er längst eine Geliebte hat, die noch dazu auch auf seinem Hof wohnt .. war meine Tochter nur ein bequemes Arbeitspferd, die über ihre früher ja lange gut laufende Reitschule praktisch war, um das Geld zu verdienen .. und zwar so lange, bis sie einen schweren Autounfall hatte und dann für dieses Paar nicht mehr nützlich war?
Nein ..ich glaube nicht, dass ich mich irre. Auch wenn meine Tochter nach wie vor nicht wieder kommt und keinen Kontakt mit mir will und vieles dazu geführt hat, dass ich so gut wie keine Familie mehr habe .. ich irre mich trotzdem nicht.
Es ist nur sehr schwer zu sagen, ach Mama ... Du hattest mit Deinem nicht unbedingt guten Bauchgefühl bei manchen Menschen leider recht.
Mütter haben nun einmal gute Instinkte, was ihre Kinder angelangt.
Heute weiß ich nicht einmal mehr, ob Nixe und Reno überhaupt noch leben. Sie sind beide alt, ähnlich wie Chiwa und Prima. Es kann ja immer einmal etwas passieren.
Aber ich hoffe und vermute, sie leben beide noch.
Ich hoffe auch, es geht ihnen gut.
Die beiden Mädchen, die sie damals kurz darauf gekauft haben, mögen mich nicht leiden können oder haben Angst vor mir, was auch sein kann, aber sie waren okay und so denke ich Menschen, die gut mit Nixe und Reno umgehen werden, genauso gut, wie ich selbst es täte, wenn ich denn könnte.
Irgendwann zeige ich Euch nochmal andere Bilder von diesem Jahr von Nixe, Reno und den anderen .. mal schauen, wenn ich Zeit habe .. die vom Mai zuvor.
LG Renate
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