Samstag, 7. Januar 2017

Eisregen und spiegelglatte Straßen ...

... aber auch die Tour zu den Pferden hat gut geklappt

 Der Wetterbericht hatte uns ja schon gewarnt, und es kam natürlich auch so, dass es gegen Mittag anfing, auf den gefrorenen Boden zu regnen. Es war nur ein feiner Nieselregen, als wir uns dann sehr früh in Bewegung gesetzt haben .. später wäre das auch gar nicht mehr gegangen, aber dazu gleich mehr.

Zuerst einmal war unser Auto in eine dicke Schicht Eis gehüllt, die erstmal abgekratzt werden musste. Die war so hart, dass dabei einer unserer beiden Eiskratzer zersplitterte wie Glas.

 Ich fahre zur Zeit, weil Jürgen ja auf seinen neuen Führerschein wartet, weil er den eigentlichen leider irgendwo verbummelt hat.

Oben auf dem Foto bin ich gerade bei den Pferden bei noch erträglichem Glatteis angekommen. Besonders direkt bei uns in der Siedlung war es besonders schlimm, denn da war natürlich nichts gestreut. Auf den Hauptstraßen ging es dann und das letzte Stück bin ich auf den Sandwegen durch die Feldmark gefahren, genauso dann beim ersten Stück auf dem Rückweg.

 Die Hoppas waren auf der Weide ganz unten, als wir kamen, wie man hier auf den Bildern sieht, kamen dann natürlich an.

Anders als gestern ging es heute mit dem Wasser. Es war in beiden Behältern noch welches drin und sie hatten sich Löcher in die Eisdecke getreten .. Pferde können sowas ja durchaus. Unten unten drin war es noch flüssig.

 Zuerst gab es für unsere beiden Müsli .. für unseren pferdigen Gast alternativ wie immer eine Portion Leckerlis.

Man sieht auf den Fotos sehr gut die diesige Luft. Der feine Nieselregen und das beginnende Tauwetter haben dafür gesorgt, dass alles so wirkte.

 Da sieht man die beiden Wasserbehälter ... also es ging noch heute .. gestern war das anders, wie ich im Pferdeblog eben schon beschrieben habe.

Die Situation wird sich auch wieder entschärfen, denn es soll ja nun wieder wärmer werden, schon morgen.

 Unsere zwei beiden beim Müsli-Futtern.

 Durch die feuchte Luft hatten alle Pferde heute regelrechte Locken oder vielleicht eher Wellen in der Mähne und im Schweif.

Auf den Nahaufnahmen könnt Ihr das nachher auch noch genau sehen.

 Hier sammeln Chiwa und Prima noch die Müslireste ein.

Die allerletzten Reste holen sich danach immer die Wildvögel, die jetzt immer schon warten, bis die Pferde mit den Essen fertig sind. Die wissen genau, Pferde krümeln halt gern und es bleibt immer noch was für sie übrig.

 Da bin ich gerade beim Wasser auffüllen und unten seht Ihr Prima und Chiwa beim Trinken .. da kann man auch gut ihre Feuchtigkeits-Locken erkennen, die sie heute hatten.

 Links der Jürgen beim nun besonders gründlichen Zuknoten unseres Heulagers, denn sowas wie gestern, wo es einer aufgemacht und nicht wieder zugemacht hatte, vermutlich im Dunkeln oder Halbdunkeln, und Pferde, die dann vor Durst nicht mehr wissen wohin, wenn man kommt, das sollte uns nicht nochmal passieren.

 Die Pferde haben heute eine extra große Portion Heu bekommen, bevor wir heim gefahren sind, denn wir waren ja früher da als sonst nachmittags .. am ganz frühen Nachmittag, denn später wäre das heute wegen der Wetter-Situation gar nicht mehr gegangen.

 Da waren sie dann immer noch an Futtern .. ohne Heunetze geht es zwar schneller .. aber eine Weile brauchen sie trotzdem, bis alles weg und im Bauch ist.

Ich werde aber trotzdem keine Heunetze mehr benutzen, denn die schlechte Erfahrung damit hat uns gelehrt, das doch in Zukunft sein zu lassen.

Weniger Heu fressen Pferdes deshalb nicht, sie fressen es nur schneller auf .. und haben ja durch die vorhandene Winterweide danach trotzdem gut zu tun.

 Unten dreht sich Jürgen noch eine Zigarette .. aber zu viel Zeit konnten wir uns heute nicht lassen, denn es war klar ... die noch halbwegs erträgliche Straße, die zuerst nur leicht rutschig war, würde zu einer lebensgefährlichen Eisbahn werden.

Als wir zu Hause waren, haben wir Vanessas Eltern angerufen, dass wir heute früher da waren. Die Kleine kommt dann morgen wieder zur Normalzeit, wenn sich die Wetterlage beruhigt hat. Ines ist auch zu Hause geblieben, hatte schon Probleme, mit ihrer Hündin Püppi Gassi zu gehen, sagte sie.

 Bisschen entspannen vor dem Start nach Hause.

 Boomer fror . ich glaube, man sieht das sogar auf den Fotos, dass ihm kalt war.

Boomer hat übrigens jetzt eine Freundin. Die heißt Lusi und gehört zu Vanessas Familie, ist ein Bordercollie-Mix .. und ganz jung. Boomer hat sich ja so gefreut, als er neulich mit ihr spielen durfte und danach, weil sich unser alter Schwerenöter dabei sehr überanstrengt hat, um mitzuhalten, dann stundenlang auf dem Sofa geschlafen.

 Links ist ein Stück Eis, wie sie heute öfter von unseren Unterstand-Dächern gerutscht sind .. die schrägen Dachflächen sind super geworden.

 Oben hat Jürgen noch Leckerlis an alle Pferde verteilt .. und rechts sind wir dann los nach Hause.
Links waren wir dann wieder in Preetz angekommen.

Nachmittags gegen halb fünf waren wir nochmal mit Boomer draußen ... die Straßen waren so glatt, dass man mit Straßenschuhen darauf Schlittschuh laufen konnte .. ich wäre nie und nimmer dann noch ohne Probleme bis auf die Hauptstraße gekommen.

Aber ich habe ja Radio und beim Wetterbericht genau aufgepasst, wann man noch los kann.


Bissel Chaos war also heute .. aber ich denke, wir haben die Pferde dennoch recht gut versorgen können.

LG
Renate

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