Freitag, 24. Februar 2017

Noch ein aktuellerer Bericht über Mary Scherpe und ihren Stalker

Dieser ist von 2016 aus dem Stern



Für mich persönlich finde ich daran wichtig, dass auch diese Frau, die vom Bloggen lebt, genauso wie Jürgen und ich sich gesagt hat, wenn sie darauf hört, dieses ja nicht aufhörende Stalking zu ignorieren, hat sie verloren.

Der Stalker hätte gewonnen, wenn sie ihren Blog und damit ihren Beruf aufgibt.

Genauso habe ich das damals auch der Polizei bezüglich unserer Stalkerin erzählt.

Auch wenn Jürgen und ich nun nicht in erster Linie vom Bloggen leben, sondern überwiegend davon, Texte für die Blogs anderer Leute zu schreiben, und das aus Ghostwriter, die dann normalerweise unter deren Namen veröffentlicht werden, auch wir haben über unsere eigenen Blogs durchaus einen Teilverdienst, der unseren Pferden zugute kommt und haben nicht vor, nur wegen einer Stalkerin mit dem Bloggen aufzuhören.

Unser privater Blog ist zwar in erster Linie ein Hobby, aber auch ein kleiner Zuverdienst.

Und selbst wenn das anders wäre, würden wir uns dieses Hobby nicht von einer Stalkerin zerstören lassen.

Genauso hat das auch Mary Scherpe gesehen.

Deshalb möchte ich hier mal den letzten Absatz aus diesem Artikel zitieren, weil der mir sehr gut gefällt:
...
 In Deutschland musste Nachstellung bislang auf zwei Ebenen belegt werden, um strafrechtlich verfolgt werden zu können: Zum einen musste die Beharrlichkeit des Täters bewiesen werden und zum anderen eine schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensführung des Opfers vorliegen. Bei Scherpe war das nicht der Fall: Sie wechselte weder ihre Wohnung, noch gab sie ihren Blog und damit ihren Job auf. Der neue Gesetzesentwurf sieht vor, dass Stalking in Zukunft lediglich objektiv geeignet sein muss, das Leben von Opfern schwerwiegend zu beeinträchtigen.
...
LG
Renate
 

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