Samstag, 31. Dezember 2016

Bin nach einigen Jahren heute wieder Auto gefahren ...

... wegen der Unmöglichkeit, zu Silvester ein Taxi vorzubestellen


Ich bin ewig lange nicht mehr Auto gefahren, zuletzt unseren alten Renault Twingo im Winter 2012 auf dem Rückweg von Lübeck nach Hause, als wir uns in der Nähe von Lübeck einen VW Golf 2 gekauft hatten.

Wir waren damals mit den Pferden noch in einem Pensionsstall in Klein-Kühren und das Auto auch eine praktische Sache dort, denn unser Hund ist Bus-krank und würde sich in so einem schaukelnden Gefährt übergeben und zu Fuß von unserer Wohnung aus wäre das doch etwas weit gewesen.
Die beiden alten Fotos hier und ganz oben sind noch welche aus der Zeit in Klein-Kühren.

Zum 1. Dezember 13 zogen wir dann mit den Pferden um nach Reuterkoppel. Damals hatten wir den Golf noch.


Als ich das Foto rechts von Jürgen rechts runter von unserer typischen Parkecke beim Stall in Reuterkoppel gemacht habe, stand unser Golf immer absichtlich oben bei diesem Anberg, falls er beim Start nicht angesprungen wäre.

Ich bin den Golf deshalb auch nie gefahren, weil es so schwierig war aufzupassen, dass er während der Fahrt nicht absäuft und ihn auf so einem kleinen Berg nur durch Anrollen zum Laufen zu bringen, falls er wieder nicht starten wollte.



Na ja ... es war zwar schwierig, die alte Kiste zu fahren, aber Jürgen hat es geschafft, dass wir ihn haben nutzen können, bis dass der TÜV und scheidet ... das war dann zum 01.10.14 der Fall.

Danach war kein Geld für ein neues altes Auto mehr da .. also hieß es für uns beide lange zu Fuß laufen, den Jürgen und mich .. im ersten Jahr zu den Pferden und zurück, die ja in Reuterkoppel in einem Selbstversorgerstall standen, wo wir jeden Tag waren, um alles alleine zu machen, haben wir die Strecke nach Minsk und zurück abgelaufen.
Weihnachten 2014 .. oben Blanka noch ewas hübscher als heute übrigens .. auch noch nicht ganz so alt ... wir hatten uns schon eingelaufen und waren es gewohnt, jeden Tag unsere 7 km nur zu den Pferden zu laufen, zum Einkaufen zusätzlich natürlich und auch die Arbeit im Stall als nächsten körperlichen Fitness-Faktor zu haben.

Es hatte da gerade ein wenig geschneit.






Da waren wir im Stall angekommen und unsere Pferde waren zu der Zeit gerade alleine, weil zwei Frauen mit ihren Pferden kurz vorher ihren Stallplatz gekündigt hatten und der kleine Isländer, der später bis Sommer 2015 mit unseren beiden zusammensein sollte, erst Anfang Januar kam.

Na ja ... auch Weihnachten war Arbeit angesagt, wie immer.


Den Auslauf konnte man damals noch in etwa abäppeln, weil da vorher noch "nur" vier Pferde gestanden hatten, dann erstmal nur wieder unsere, aber noch nicht sechs wie zu der Zeit, als wir dann endgültig selbst auch die Flucht ergriffen haben, zumal es auch noch teurer geworden war.

So ging das dann weiter, ohne dass ich selbst Auto gefahren bin, bis Ende Mai 2016.

Anfang Mai zogen zuerst einmal unsere beiden Pferde um.

Der Mai 16 fing sehr sonnig und heiß an und unsere Hoppas brauchten in der Zeit täglich ca. 60 - 80 l Wasser, wozu wir 2 x Tag zu Fuß mit unserer Handkarre gelaufen sind ... also jeden Tag 20 km per Pedes zurück gelegt haben, um sie anständig zu versorgen.

Das ist meiner Figur super bekommen, aber Auto fahren aufgefrischt habe ich da halt immer noch nicht.






Ende Mai 16 -- da sind wir dann wieder motorisiert und das Versorgen der Pferde und vieles mehr wurde ungleich viel leichter für uns.

Aber ich selbst war so lange raus .. ich hab mich einfach lange gar nicht mehr ans Steuer getraut und bin bis heute mit diesem Auto erstmal gar nicht gefahren.




Inzwischen hat sich in unserem Leben unglaublich viel geändert.

Wir haben andere Freunde und Bekannte.

Eine sehr gute Freundin ist Ines geworden, die da auf den Foto links gerade Chiwa streichelt.

Ines kommt heute Nacht mit aufpassen, wenn es an Silvester um Mitternacht auf unsere Koppel geht.


Ein ganzes neues Gesicht bei unseren Pferden ist die kleine Vanessa, die erst seit ein paar Tagen allein oder auch ab und zu mit der ganzen Familie bei uns mitmacht und ganz aus dem Häuschen ist, wie ihre Mama uns erzählt hat, dass sie sich nun mit um die Pferde kümmern darf.

Nicht zeigen kann ich Euch eine Stute, die von Ende November bis ca. Februar 17 bei unseren Pferden bleiben wird, weil sie sehr spontan von jemand anders im Stich gelassen vorübergendend einen Platz brauchte. Ich glaube zwar, dass auch sie recht ruhig ist ...
... aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.... und da Chiwa und Prima nun dieses Jahr ja Silvester nicht in einer geschlossenen Box stehen und wir auch nicht wissen, was da los sein könnte auf der Ecke .. auch wenn wir nicht annehmen, dass es dort sehr laut werden wird ... wir fahren zum Jahreswechsel 2016/2017 auf jeden Fall mal rum, werden aufpassen, halt dort gemeinsam mit ner kleinen Mini-Sekt-Buddel anstoßen, Kaffee und Berliner einpacken, bis es wieder ruhig geworden ist.



Da der Jürgen heute gern doch was trinken wollte, wollte ich für nachts ein Taxi vorbestellen .. schon gestern .. aber Pustekuchen ... das geht nicht, weil Silvester so viel los ist.

Mitten in der Nacht zu Fuß hin und her laufen wollten wir dann doch nicht.

Also bin ich heute dann über meinen Schatten gesprungen und war schon zweimal selbst mit dem Auto bei den Pferden ... heute früh Wasser bringen und füttern .. heute Nachmittag auch, Äppel sammeln und dem Papa von Vanessa hallo sagen, der unbedingt heute mitkommen sollte und sich die Pferde anschauen.

Es ging noch gut .. besser als ich es mir zugetraut hatte.

Na ja .. so schnell verlernt man Autofahren eigentlich ja auch nicht .. schließlich habe ich mal meinen Führerschein schon 1972 gemacht und durch meine Riesenfamilie mit 4 Kindern und das Leben auf nem Resthof mit ihnen und so weiter, auch den Beruf, denn ich habe ja viele Jahre Berufserfahrung, wo ich auch immer ein Auto brauchte .. weite Urlaubsreisen, in denen ich auch Auto gefahren bin ...also es geht halt noch, auch wenn ich zu den Frauen gehöre, die Parken immer gehasst haben und wegen dem Parken hatte ich auch nicht so knapp Fahrstunden, bis ich endlich damals meinen Führerschein hatte.

Parken ist ja aber an der Pferdeweide kein Problem. Da ist immer Platz genug.

Ich werde in Zukunft öfter mal Jürgen das Lenkrad aus der Hand nehmen .. sollte wohl doch etwas in Übung bleiben.

LG
Renate

Freitag, 30. Dezember 2016

Einen schönen Silvesterabend ...

... und alles Gute in Neuen Jahr 2017



Für Euch, Eure Lieben und Eure Haustiere


wünschen Euch



Renate und Jürgen

Dienstag, 27. Dezember 2016

So war bei uns Weihnachten 2016

Mit einigen Fotos von allen Tagen

 Nachdem wir Heiligabend bei den Pferden waren, sind wir mit Ines zu uns nach Hause gefahren und haben erstmal einen bunten Teller genascht, viel erzählt und so weiter.

 Abends habe ich dann für uns gekocht, und zwar Knusperente mit Knödeln, Rotkohl und Soße.

Das war so reichlich, dass es davon morgen nochmal ein Reste-Essen bei uns gibt.

 Da ist das Essen, bevor wir angefangen hatten.

Wir waren hundemüde, denn die Post am Tag vor Heiligabend war etwas beunruhigend. Eigentlich hat es uns gewundert, dass der neue Käufer dieser Wohnblocks bisher nicht versucht hat, uns Altmieter rauszugraulen ... na ja .. natürlich geht das Theater diesesmal wieder los .. die Schwachpunkte, die man so hat, sind vorsichtig ermittelt worden .. aber auch wenn die nicht vollkommen aus der Luft gegriffen sind, ist das sicher kein Grund, einen so loszuwerden, um die Miete erhöhen zu können.

 Dass Menschen, die heutzutage daran reich werden, mit sogenannten Schrottimmobilien zu handeln, nicht gewitzt wären, sollte man nicht denken.

Die echten Altmieter haben da Geschichten zu erzählen, dagegen haben wir zwei hier noch gar nicht viel mitgemacht .. das geht noch schlimmer, wenn man die Geschichte unserer Wohnblocks mal hört.

 Na ja .. wir hatten vom 23.12. auf Heiligabend beide kaum geschlafen, denn so ganz ohne Nervenkostüm, das man ankratzen kann, sind Jürgen und ich nun doch nicht.

Dafür haben wir dann am Morgen des 1. Festtags wie die Murmeltiere durchgeschlafen, bis um 11.00 Uhr vormittags.

Nach dem Kaffee dann wurde es dringend Zeit, mit Boomer die erste Runde zu laufen.

 Weil die Hundekotbeutel alle waren, sind wir erstmal rüber zum Hundespielplatz, um ein paar neue zu holen und Boomer durfte da eine Weile spielen.

Unterwegs haben wir entdeckt, dass sowohl im grünen als auch im blauen Wohnblock mehr Mülltonnen stehen als bei uns im pinken. Warum, keine Ahnung, aber ist ein gutes Argument, sich gegen solche Dinge zu wehren wie, bei uns stünden ja zu viele Kartons in der Wohnung rum .. man wird die bei uns ja nie alle los wegen der wenigen Mülltonnen. Und Zeitschriftten auch nicht.

 Schön der Besuch von Ines Heiligabend hatte dazu beigetragen, uns psychisch wieder etwas aufzubauen. Der schöne Spaziergang tat ein weiteres .. dann waren wir bei den Hoppas mit Ines, aber am 1. Festtag später alleine hier zu Hause.

 Am 1. Weihnachtstag habe ich uns Kartoffelsalat mit Weißwurst gemacht ... das mache ich seit ich Jürgen kenne, denn für ihn gehört das unbedingt zu Weihnachten dazu, weil seine Adoptivmama Weihnachten auch immer an einem Tag Kartoffelsalat und Weißwurst gemacht hat.

 Abends kam im Fernsehen der erste von drei Filmen über Winnetou, die jetzt auf RTL laufen .. heute Abend kommt der 2. Teil.

Der 1. Teil war toll ... also ich fand den toll und Jürgen tat das auch. Ich vermute, der 2. Teil wird auch toll sein .. also machen wir heute nochmal was für uns eigentlich eher Ungewöhnliches .. wir gönnen uns einen gemütlichen Fernsehabend.

 Die Fotos hier sind noch von nachmittags am 1. Festtag, als wir mit Ines bei den Pferden waren.

Es war regnerisch, aber noch nicht so gruseliges Wetter wie am 2. Festtag.

 Als wir dort waren, kamen Maike und ihre Tochter Vanessa vorbei, die schon ein paar Tage vorher mal gefragt hatten, ob sie nicht bei uns bei den Pferden mit dabei sein könnten.

Wir haben da schon ja gesagt, aber auch, dass wir nun ein richtiges Reitpferd zumindest noch nicht hätten .. wohl aber in einigen Monaten eins dazu kommen würde. Aber betüdeln ginge natürlich auch schon gleich.

 Heute waren die beiden zum ersten Mal dann wirklich zum Mitbetüdeln da. Vanessa hat was mit Jürgen mit den Pferden gemacht und war auch mit, bei unserem Heubauern mehr Heu holen und Maike hat mir beim Abäppeln geholfen, während ich in Ruhe mal alle Zäune ablaufen konnte um zu schauen, ob der Sturm heute Nacht auch nichts umgerissen hatte.

 Es ging .. es war nichts Schlimmes in die Zäune gefallen, nur einige Zweige hingen drin und einige Steckpfähle standen etwas schief. Die habe ich dann wieder gerade hin gestellt.

Auch die Unterstände waren okay, obwohl es gestern ja gehagelt hat wie verrückt und wir eine Sturmflutwarnung hatten. Also haben wir toll gebaut, muss ich sagen. Die sind haltbarer als wir gedacht haben.

 Als wir am 2. Festtag vorm Kaffee bei den Pferden waren, hat es doch sowas von gehagelt .. echt abenteuerlich. Dabei haben wir festgestellt, wie schön die Pferde die Unterstände bei solchem Wetter nutzen .. wir hatten da Zuflucht gesucht, Ines, Jürgen, Boomer und ich und die Pferde kamen dann auch alle an ... sie nehmen die Unterstände also an, wenn so ein Unwetter ist. Das ist schön.

 Das sind noch die letzten Fotos vom 1. Feiertag .. als wir fertig waren und wieder zum Auto gelaufen sind.

 Links Blanka am 1. Feiertag in der Küche.

Unten dann Ines beim Einschneiden vom unserem Marzipanstollen am 2. Feiertag.

 Wir haben wieder erzählt, bis die Stimmbänder gekracht haben und dabei noch Hatari geschaut, wo man ja auch was mitkriegt, wenn man nicht alles haarklein anschaut .. den Film hat ja jeder im Leben schon so oft gesehen, da kommt man an jeder Stelle wieder rein.

 Abends habe ich uns dann Grünkohlessen gemacht, für Jürgen herzhaft, für Ines und mich mit süßen Kartoffeln und süßem Grünkohl.

Nachts, als Jürgen Ines nach Hause gebracht hat, war er nochmal kurz bei den Pferden, weil es da so stürmte .. aber es war alles okay da.

Heute schien dann ab und zu sogar wieder die Sonne.

LG Renate