Mittwoch, 31. August 2016

Ende August weitgehend alles okay

Wir genießen den Altweibersommer

 Wie so häufig hierzulande, geht der August mit einem sehr schönen Altweibersommer nun in den September über.

Das Wetter ist angenehm, wenig regnerisch, nicht mehr allzu heiß, sondern herrlich sonnig und warm, genauso, wie man sich das so wünscht.

 Die Gärten sehen nun anders aus als im Frühling oder Hochsommer, aber immer noch wunderschön.

Es zeigen sich eben nun mehr die warmen Farben des nahenden Herbstes, aber die Blätter an den Bäumen sind noch grün.

 Die Erdbeeren in den Regalen beginnen, richtig kostspielig zu werden, aber noch werden welche angeboten. Dafür findet man andere Früchte günstig wie Zwetschgen und Pflaumen oder Feigen.

 Meine Sorge um einen Pferdemörder wird kleiner.

Es geht unseren Pferden nach wie vor gut, die Polizei hat sich bisher immer noch nicht bezüglich einer Zeugenaussage in Sachen des angezeigten Pferdemords in der Nachbarschaft bei uns gemeldet.

Ob es einen anderen Grund hatte und wenn welchen, werden wir aufgrund des schlechten Verhältnisses zu den Menschen, die das Ergebnis erfahren werden, ganz sicher nicht zu wissen kriegen. Also muss es mir genügen mir zu sagen, wenn die Polizei sich nicht meldet, dann sucht sie nach wie vor keinen Pferdemörder und geht davon aus, die Vergiftung hatte ganz andere Gründe als Fremdeinwirkung.

 Dass gerade eine frühere Freundin den Verdacht, wir hätten dem Tier was getan, an unserem Wohnort verbreitet, ist inzwischen von vielen Stellen zu uns durchgedrungen, aber auch, dass viele Leute ihr das nicht glauben, sondern im Gegenteil erzählen, dass sie selbst schon Opfer böser Intrigen von ihr geworden sind, teils schon vor vielen Jahren, teils auch erst kürzlich und uns deshalb unsere Geschichte glauben.
Es beunruhigt mich dennoch, wie viele andere sowas glauben könnten, denn die werden sich nicht bei uns melden.

 Nun ... es war mir irgendwie schon klar, dass der Facebook- und Tafeltratsch seine Runden durch die ganze Stadt machen wird.

Heute kam Geld von Jobcenter und wir konnten eine Druckpatrone kaufen, um die vielen Seiten fürs Amtsgericht auszudrucken. Mal sehen, was draus wird.

Wie gefährlich eigentlich Roundup ist, ist mir erst klar geworden, als ich begann, mich intensiv mit diesem Gift zu beschäftigen.

 Ich wusste gar nicht, dass es zu den Giften gehört, mit denen Monsanto sinnloserweise die ganze Welt überschwemmt hat, um Millardenumsätze zu machen, und zwar nur aus dem Grund, den Bauern die Arbeit des Pflügens zu ersparen .. die Folgen werden erst jetzt deutlich, nachdem viele Studien vorliegen und die Menschen weltweit begonnen haben, Sturm gegen diese sinnlose Vergiftung ihrer Umwelt zu laufen, die sich so leicht vermeiden ließe, indem die Landwirtschaft einfach wieder auf die herkömmliche Methode Pflügen zurückgreifen würde.

 Unsere Pferde werden die Tage nun ganz nach unten umziehen, aber erst muss das dazu benötigte Zaunmaterial geliefert werden.

Die Eichen und Buchen werden mir allmählich zu gefährlich, auch wenn auf unserer Weide so reichlich Futter wächst, dass es sein kann, sie würden gar nicht viel davon fressen, aber sicher ist sicher.

 Zwei alte Freundinnen haben uns einen Besuch angekündigt, ich freue mich schon auf Klöntratsch mit ihnen.

Im September wird es noch schön sein und ich hoffe, dass es nicht ausgerechnet an so einem Tag doch regnen wird.

 Eine merkwürdige Beobachtung werde ich Euch gleich im Pferdeblog noch genauer erklären .. ich habe nämlich auf unseren 2 ha Weideland doch 2 einzelne Pflanzen Jakobskreuzkraut entdeckt, dabei aber auch festgestellt, dass jemand mit Pferdeverstand auf unserem Weideland vorn im Eingangsbereich gewesen sein muss.

Ich hoffe, die Person, die da mit Chiwa und Prima schmusen war und versucht hat, die Pflanze auszureißen, aber nicht alles weg bekommen hat, hat sie lieb.

 Es ist mir klar, dass auch Menschen bei Chiwa und Prima vorbeikommen werden, die sie sehr gern haben und möglicherweise dann doch einmal einen näheren Kontakt zu ihnen suchen .. und sich auch mit Pferden und was ihnen schaden könnte, gut auskennen. Deshalb denke ich positiv und gehe nicht davon aus, dass jeder, der über den Zaun klettern wird, um sie mal zu streicheln, es böse meinen könnte.

 Als wir selbst noch keine Pferde hatten und auch Jürgen nicht, sind wir auch oft mit unseren Kindern an Pferdeweiden stehengeblieben, weil die Kinder so gern mit den Tieren mal schmusen wollten, die ja oft von selbst dann an die Zäune kommen und sich an der Nase kraulen lassen.

Ich kann das deshalb gut verstehen. Ich kam ja nicht anders dazu, mal eigene Pferde anzuschaffen. Jürgen kennt das auch gut von seiner Tochter, als sie noch ein kleines Mädchen war.

 Der letzte Monat war finanziell hart. Ich glaube, dieser wird nicht ganz so krass werden.

 Man kann draußen aktuell nicht nur Brombeeren, sondern inzwischen auch Schlehen naschen. Sauer macht ja bekanntlich lustig.

 Auf dem Friedhof war bisher nicht wieder jemand, um was zu verwüsten. Ich werde morgen mal schauen, ob es schon Heidekraut gibt, das ich dazwischen setzen kann, und dann Mamas Grab wieder auf Vordermann bringen, wo ich gestern erstmal nur schauen war.

   Tja ... mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen.

Es ist halt weitgehend alles okay hier.

LG
Renate


Samstag, 27. August 2016

Noch bisschen erzählen, Fotos zeigen ...

... dann geht es in die Küche wie immer

 Die Bilder stammen wieder von einer neuen Gassi-Runde, die bei uns möglich ist, wenn wir mit Boomer um die Häuser laufen.

Es war an dem Tag immer noch so heiß.

Erst heute war es ein kleines bisschen besser, viel aber auch da noch nicht.


Heute haben wir im Stall mit unserem Weidenachbarn die Telefonnummern ausgetauscht, der uns von einem bösen Malheur erzählte .. und so viele Spaziergänger sonst auch immer bei uns vorbei laufen, da war natürlich keiner da.

In Zukunft sind wir nun also telefonisch verkabelt, falls mal einer von und Hilfe brauchen sollte. Das Stück Schachtelhalmfläche braucht er auch nicht, wir sollten es wachsen lassen, meint er.

 Ab Herbst wird er nämlich nur noch eine kleine Gruppe Schafe behalten, und die haben dann mehr als genug Weidefläche.

Er sagte, Sumpfschachtelhalm bekämpfen ist absolut sinnlos, er hat es früher mal versucht, der kommt sofort wieder.

Schafe kennen ihn nur und fressen ihn instinktiv nicht mit, was bei Pferden und Rindern aber anders ist, das weiß er aus vielen Gesprächen.

 Die Blumen sind zu schön im Sommer, nicht?

Auch in dieser Seitengasse. Ich liebe Gärten, besonders im Sommer, wenn alles über und über blüht.

 Im Job läuft es übrigens auch recht gut. Von den Bewertungen her ist Jürgen nun schon 2 x bewertet worden, aber auch heute noch bei 3 Sternen geblieben. Nur einen kleinen Fehler haben sie bei ihm heute gefunden, wo ein Wort hätte zusammengeschrieben werden müssen.

Ich bin auch immer noch bei 4 Sternen, wurde inzwischen schon zigmal bewertet. Neulich war es nur ein kleiner Ausdrucks-Ausrutscher, der grün angestrichen war . .nun ja .. ich komme aber in der 4-Sterne-Gruppe eigentlich auch gut klar.

 Ich habe allerdings einen Großauftrag per Direct Order an Land ziehen können, als ich neulich einen Text über eine Aquarienpflanze angenommen habe.

Heute habe ich wieder einen geschrieben und der Kunde erzählte mir, den hätten vor mir zwei andere Autoren abgebrochen. Ich fand den leicht, mag Texte über Pflanzen.

Nun darf ich per Direct Order in den kommenden Monaten für diesen Kunden über 500 Texte für seinen Onlineshop für Aquarienbedarf schreiben. Das ist fein, da habe ich eine Weile gut zu tun.

 Den Pferden geht es noch gut.

Das Amtsgericht Plön schrieb mir gestern, sie brauchen alles, was dort hin geht, gleich 3fach. Muss erstmal zwei neue Druckpatronen besorgen. Ich glaube, was ich am Ersten da alles an Papier hin schicken muss, das reicht für ein Päckchen. In nen Briefumschlag wird es nicht rein passen.

Das erste Schreiben ist 18 Seiten lang, das zweite 9 und das dritte, was ich noch ergänzt habe, dann 6.

 Eigentlich gut, dass auch ich mir so einiges kopiert habe, als der Tanz los ging .. aus dem Bauch raus hatte ich das Gefühl, das ist besser .. und siehe da, nun kann ich diese Kopien alle sehr gut gebrauchen, um mal zu demonstrieren, wer hier eigentlich wen attackiert, und zwar von Anfang an .. und genauso, wer hier eigentlich Dinge tut, die gar nicht erlaubt sind, ich oder sie.

Ich bin das nämlich nicht. Ich habe nichts tierschutzrelevantes getan und das Bauamt beziehungsweise Umweltamt habe ich brav gefragt, was ich eigentlich tun darf.

 Als von klein an betüdeltes Einzelkind habe ich in meinem Leben nicht gelernt, mich durchs Leben zu mogeln .. aber ich habe von meinem Opa, den ich sehr gern hatte, gelernt, dass man sich im Leben nicht alles gefallen lassen darf und auch legal seine Ziele erreichen kann. So habe ich immer gelebt und so lebe ich auch heute noch.

 Die Polizei hat sich bisher nicht gemeldet, also suchen sie offensichtlich nach wie vor nicht nach einem Pferdemörder.

Wie lange eine Obduktion dauern kann, ich habe keine Ahnung. Also mag es ja sein, sie melden sich noch.

 Diese roten Rosen vor der weißen Hauswand sehen auch klasse aus, nicht wahr?

Die stechen richtig ins Auge, wenn man dort vorbei kommt.

 Der Hibiskus blüht zur Zeit überall und in vielen verschiedenen Farben.

Die kleine Schnecke rechts habe ich extra mit einer Blüte davon aufgenommen. Irgendwie hat sie mir spontan gefallen.

 Als wir auf dieser Höhe waren den Tag, trafen wir einen Nachbar, der gerade ein Reh auf die Hörner genommen hatte .. oh oh .. sowas ist nicht gut, aber nicht zu ändern. Er wird es gemeinsam mit einem Freund reparieren, sagte er.

Immerhin lässt es sich noch reparieren.

 Die Sonnenblumen oben sind etliche Meter hoch ... sehen toll aus jetzt um diese Jahreszeit.

 Vor diesem Eingang oben stach mir das wunderschöne Riesengras ins Auge, was immer es genau für eine Art sein mag.

Unten sprach mit dieser herrliche Rosenbogen mit seinen wunderschönen Blüten an.



Und die Türkentaube rechts hätte Boomer gern zum 2. Frühstück mitgenommen, der Lümmel.

Er kriegt doch genug Futter bei uns.

Na ja ... also alles okay .. viel Gutes, bissel Stress an den man sich langsam gewöhnt und wo die Gegenwehr allmählich meinen Sportgeist beflügelt.

Und den Pferden geht es nach wie vor gut. Besser als zur Zeit haben sie in Jahren nicht mehr ausgesehen. Sie wirken glücklich und entspannt und auch gesund und das wiederum macht Jürgen und mich ausgesprochen glücklich.

Unsere Lebensziele sind bescheiden, waren sie auch immer, und insofern auch durchaus erreichbar.

Wer so vernünftig mit seiner Selbsteinschätzung umgeht, dem geht es meistens auch relativ gut.

Und uns geht es relativ gut.

Bis bald mit mehr kleinen Infos über unser Leben in Hartz-IV-Deutschland.

LG
Renate