Es ist viel passiert .. wie eigentlich in jedem Jahr
Ich starte dann mal ganz harmlos mit einem der Bilder, die ich Euch in meinen Silvestergrüßen in diesen Blog gestellt habe.
Silvester2015/2016 hatten wir noch vollkommen andere Freunde als heute und ich habe mit einer alten Freundin, die heute keine mehr ist, damals mit Genuss viel zu viel Bols blau geschlürft und bin fröhlich mit ihr, Jürgen und ihrem Freund durch die Siedlung getorkelt, weil wir uns das Feuerwerk angeschaut haben. Unsere Pferde standen damals ausbruchssicher in ner Box in Reuterkoppel, wo sie heute auch nicht mehr sind.
Anfang des Jahres moserte Jürgen darüber, dass alle so taten, als ob die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln nie hätten passieren können, obwohl die Mehrheit der Normalbevölkerung das lange vorher gefürchtet hatte.
Auch im Januar stöne ich über den Schock der Jahresabrechnung der Stadtwerke Kiel und den neuen Regelungen da .. ich habe im Laufe des Jahres geschafft, dass alle von mir beanstandeten Mahngebühren ausgebucht wordne sind .. aber das hat viel Mühe und viele böse Schreiben gekostet, bis ich das durch hatte. Bin ja stur und hab nicht nachgegeben.
Anfang Februar habe ich darüber gestönt, dass wir auf dem Weg zum Stall in Reuterkoppel und zurück und auch dort im Auslauf der Pferde im Schlamm ersoffen sind .. es war offensichtlich auch sehr regnerisch in der Zeit damals.
Am 10. Februar 16 habe ich dann erzählt, dass Jürgen beim Arzt gewesen war, weil er sich auf der Fahrt auf den im Stall immer höher werdenden Misthaufen, als er auf einem der Bretter ausgeruscht ist, dermaßen den Rücken verknackt hatte, dass er sich kaum noch bewegen konnte.
Ich kam nicht mehr hoch, weil das für eine ältere Frau wie mich gar nicht zu schaffen war und in den Sumpf von einem Auslauf zum Abäppeln auch nicht mehr rein .. weil ich dann anfing, mich darüber zu beklagen, sind wir dann schließlich auch noch aus dem Stall geflogen, bevor wir klammheimlich .. denn gesucht haben wir lange vorher natürlich schon, weil wir sowieso weg wollten .. was Neues hatten finden können. Ist ja immer so, dass einen Stallbetreiber, wenn sie merken, man ist unzufrieden, gleich rausschmeißen .. man liest deshalb in diesem Blog auch erst nachträglich, wie unzufrieden wir wirklich waren .. Feind las schließlich mit, denn unsere Blogs sind ja alle öffentlich.
So regnerisch war das übrigens Mitte Februar 16 ... überall stand das Wasser .. ist klar, dass der Lehmboden im Stall und das abfallende Land dort das klar überhaupt nicht ausgehalten hat.
So krass sah das im Februar bei den Hoppas aus .. dagegen stehen sie jetzt doch wie im Paradies, oder?
Am 24. Februar schien die Sonne ... offenbar nach langer Zeit, weil ich es da so fröhlich erwähnt habe .. hier auf unsere Katze Blanka.
Und es lag Schnee .. siehe auf dem Bild unten.
Ich erzähle dann da auch noch, dass wir seit Januar wieder einen neuen Vermieter haben und wie chaotisch das anfing mit nem Schrieb zu Silvester, dass wir ab Januar die Miete dahin überweisen sollen .. dann Mahnungen, obwohl wir uns ja gemeldet und auch Rückmeldung bekommen hatten, dass die alte Hausverwaltung da versuselt hatte, den Mietern hier rechtzeitig Bescheid zu sagen usw.
Dann habe ich berichtet, dass mein Ex am Knie operiert worden war und das wider Erwarten bei dieser dritten Op endlich gut geklappt hatte und er besser laufen kann.
Und dass Marius, mein Jüngster, neue Medikamente bekommt und es ihm deswegen so gut geht, dass er sogar in einen Bogenschützen-Verein eingetreten ist, weil er endlich wieder recht gut sehen kann trotz MS.
Im März habe ich etliche Teile in meinem Roman Bilanz fertig gemacht. Im Teil 9 z. B. gab es noch Kontakt zu allen meinen damals 3 Enkelkindern und Kindern .. Enkel Nr. 4 war in diesem Kapitel noch nicht auf der Welt.
Im Teil 10 kannte ich schon Jürgen und berichte, wie wir anfänglich noch mit Chiwa und Prima bei Esther mit im Stall waren, wie schön ihre Reitershow im September 2007 war und wie alles dann kapputt ging.
Im Teil 11 berichte ich, wie ich erfuhr, dass ich von Manuel Enkel Jarvin bekommen habe, den ich nie im Leben zu sehen gekriegt habe .. wir es meiner Mutter immer schlechter ging ... bis sie schreiend in die Klinik eingeliefert wurde ... als der Teil aufhört, lebte Mama noch .. das war Ende September 2011.
Teil 12 handelt vom Tod meiner Mama und der Angst und Not, die dann danach auch noch auf uns zukam, wie uns ein Freund half, nicht ganz unterzugehen .. wie im Jahr drauf Jürgens Mama Lilo auch noch starb .. unserer Hochzeit am 1.3.13, wo als einziges meiner Kinder Marius den Mut hatte, dabei zu sein, was ich ihm hoch anrechne .. und vielem mehr.
Und Teil 13 von Bilanz schließlich handelt von unserer gegenwärtigen Situation im März 2016 und ist wohl der letzte Teil, den ich bisher geschrieben habe, vermute ich zumndest.
Ostern habe ich schöne Grüße geschickt und erzählt, dass wir eine Tüdelbeteiligung für die Pferde hätten ... ich hatte schon beim ersten Treffen zu Ostern ein eher schlechtes Gefühl dabei .. das war auch richtig. Es ist nichts geworden mit dieser Familie, die nur ein paarmal da war, viel Arbeit gemacht hat und dann als wir umgezogen sind, ganz weg blieb.
Und ich schreibe was über verlassene Eltern .. etwas nicht Unübliches in der Hippie-Generation .. ich habe in Süddeutschland eine virtuelle Freundin, der es mit ihren beiden Töchtern genauso geht .. und weiß über viele Studien zum Thema, dass viele der Kinder, die von unserer Generation gehätschelt und gepflegt worden sind, dass sie älter geworden ihre Eltern einfach verlassen haben .. und die Studien sagen aus, vermutlich gerade deshalb, weil wir sie nicht mehr geschlagen und antiautoritär erzogen und so keinen Respekt für uns selbst von ihnen gefordert haben. Wir waren Diener unserer eigenen Kindern, die nun alt geworden nicht mehr nützlich sind. Ein bitteres Thema.
April ... die Suche nach einem anderen Stallplatz hat endlich ein Ende .. über unsere damals beste Freundin fanden wir den Kontakt, der uns zu unserer neuen Pachtweide führte, aber auch eine Feindin einbrachte, die uns fast das ganze übrige Jahr hindurch nicht mehr in Frieden ließ, die Freundschaft zu unserer alten Freundin komplett und für immer zerstört hat .. aber wiederum auch dazu führte, dass wir erstens andere Freunde fanden, sogar mehrere .. und ich weil sie uns dann half, als ich Hilfe brauchte, auch meine Tochter Esther wieder traf.
Ein Monat, der mich körperlich und psychisch bis an die Grenze belastet hat, war dieser April 2016.
Wir zogen Ende April mit den Pferden um von Reuterkoppel auf die Pachtweide in der Feldmark Preetz und hatten in den ersten Wochenim Mai kein Auto ... liefen täglich 20 km zu Fuß, damit die Tiere genug Wasser hatten, denn es war sehr heiß in dieser Zeit.
Wir begannen im Mai, ruhiger zu werden .. die Abende bei den Pferden waren himmlich .. auch den Tieren tat die neue Umgebung mehr als gut.
Unten ein Foto von diesen herrlichen Sonnenuntergängen abends bei unseren Pferden, die wir Tag für Tag immer wieder neuen Farbenspielen erleben konnten.
Ende Mai waren wir dann nach Jahren des kilometerweiten Zufußgehens wieder stolze Besitzer eines eigenen Autos .. was für ein Luxus.
Stück für Stück erweiterten wir den Pferden das Weideland .. Zäune ziehen ist nicht eben billig ... und sahen zu, wie es beiden immer besser ging und waren so froh, dass diese Weide keine ist, die Hufrehe auslöst, sondern Chiwa gut bekommt.
Der Juni war offensichtlich nicht sehr ereignisreich, sondern entspannt .. nach viel Hitze habe ich was über einen Regentag geschrieben, der dem Land gut getan hat.
Im Juli fing es an, dass wir uns mit Ines anfingen, enger zu befreunden .. eine neue Freundin feierte mit mir meinen Geburtstag.
Wir fingen auch an, zu zweit oder auch mit Freunden ab und zu bei den Pferden zu sitzen und Picknick zu machen ... also unser neues Domizil einfach zu genießen.
Und die Pferde bekamen ihr Round Pen und erste Trainingseinheiten.
Ich gratulierte Ende Juli meiner toten Mama zum Geburtstag und musste dann entsetzt feststellen, dass hier jemand diesen Blog nicht nur liest, weil er uns mag, sondern auch, um uns auszuspionieren und zu schaden und auch nicht davor zurückschreckte, Mama ausgerechnet an ihrem Geburtstag ihren Grabengel zu stehlen.
Wer das genau war, ich weiß es nicht, kann es nur vermuten.
Auf der Schale, wo wir nun erstmal Mamas Katzen rauf gestellt hatten, hat dieser Grabengel mal gestanden .. sie hat später einen Ersatz bekommen, der bisher nicht wieder gestohlen wurde .. aber sowas erleben zu müssen, tut wirklich weh.
Das Wetter war überwiegend einfach nur schön .. wir hatten viele wunderschöne Tage bei den Pferden und auch sonst.
Diese drei Fotos waren von einem Tag, als wir sie wieder umgeweidet hatten.
Die verspannten Muskeln, die Hufprobleme, der Senkrücken bei beiden, alles wurde hier besser ... einfach schön, das mitzuerleben.
Ein Schock im August war dann, dass dort ein Pferd an einer Vergiftung starb und uns jemand durch den Zaun anbrüllte, wir hätten Schuld daran .. wir hatten aber Besuch, als das passierte. Wir wissen bis heue nicht, ob dieses Pferd wirklich vergiftet wurde, also durch Fremdverschulden .. oder vielleicht an einem ganz anderen Gift, das ihm keiner über den Zaun gefüttert hat ... aber damals fühlten wir uns erstens zu Unrecht beschuldigt und hatten außerdem Angst um unsere Pferde, die ja auch in dieser Gegend leben und von so einem Pferdemörder leicht zu finden gewesen wären.
Ansonsten berichte ich auch, wie heiß der August im Sommer 2016 war .. der Sommer war überhaupt wunderschön im letzten Jahr.
Schäfchenwolken über einem strahlend-blauen Himmel im August 2016 bei den Pferden.
September - Kaffeeklatsch mit Ines bei den Pferden.
Und Kaffeeklatsch mit Maggie bei den Pferden.
Ein Spaziergang am Lanker See, denn im September war das Wetter so herrlich und wir hatten Badewetter bis in den Oktober hinein.
Im September habe ich dann auch doch noch einen Teil meines Romans Bilanz geschrieben .. Nr. 14 vom Frühling bis September 16. Auf dem Foto unten seht Ihr Jürgen und meine Tochter Esther mit Liam, ihrem Hund.
Am 29. September 16 berichte ich dann, dass es doch etwas regnerisch gewesen ist und wohl nun herbstlich werden will.
Anfang Oktober habe ich noch gedacht, unser neuer Vermieter wäre ein Glücksgriff .. aber das ist nicht so ...der beginnt erst jetzt zu zeigen, dass es sich natürlich auch um eine sogenannte Real Estate GmbH handelt, also ein Unternehmen, das natürlich nur darauf aus ist, möglichst alle Sozialmieter rauszugraulen, um dann diese Immobilie wie der vorherige Vermieter wieder mit Gewinn weiterverkaufen zu können ... obwohl es nach wie vor ein Plattenbau geblieben ist.
Auch im Oktober habe ich mich sehr darüber aufgeregt, dass eine Bekannte von uns Ines erzählt hat, ihr Baby wäre gestorben, obwohl das gar nicht wahr war ... ich kannte sie lange, weiß auch, dass sie eine schlimme Kindheit hatte und habe ihr so manches Gespinne nicht krumm genommen ... aber sowas zu erzählen, fand ich zu krass und habe sie dann aus meiner Facebook-Freundesliste geschmissen .. ich hasse notorische Lügner, wenn ich ehrlich bin und brauche solche Menschen nicht in meinem Umfeld. Dem Kind geht es heute gut, auch wenn es tatsächlich damals Komplikationen bei der Geburt gab .. aber das ist ein Unterschied zu dem, was diese Frau Ines aufgetischt hat, die tagelang deshalb nur noch geweint hat.
Ansonsten hielt im Oktober dann doch das Schmuddelwetter allmählich bei uns Einzug und ich habe darüber geschrieben.
Bei den Pferden fingen wir damit an, den Pferden eine Schutzecke zu bauen, so wie es in dieser Gegend laut Baurecht überhaupt möglich ist ... das rauszukriegen, war alles, aber nicht einfach ... wir haben Gesetze, die an alles mögliche denken, aber keinesfalls an Tierschutz und die hinten und vorn nicht zusammenpassen.
Der erste Schnee fiel am 8. November. Aber fiel Schnee hatten wir in diesem Winter bisher noch nicht.
Mamas Grab fertig für den Totensonntag.
Ein Schock war, dass irgendeiner für mich Betreuung beantragt hat .. das heißt, ich weiß, wer das war, aber wir haben uns vor Gericht geeinigt, uns in Zukunft gegenseitig in Ruhe zu lassen .. obwohl ich nicht angefangen habe .. aber nun ja .. wer hat schon Zeit als Richterin, sich meterdicke Akten durchzulesen .. und die Frau hat nur schlichten wollen.
Es ist mir nichts passiert bezüglich der Betreuung, ich bin ja auch nicht geisteskrank oder psychisch gestört und dement nun ja auch noch nicht .. aber ich weiß jetzt, wie sowas zustanden kommen kann .. werde das aber mal jetzt nicht detailliert erläutern aufgrund unseres Vergleichs.
...
Eine Enttäuschung war auch eine junge Frau, die ein paar Monate immer mit zu den Pferden kam .. ihre Ehe eine Katastrophe, weil er gewalttätig ist. Sie suchte laufend Hilfe, aber als wir ihr geholfen haben, kamen Jürgen und ich dann auch noch zwischen die Fronten dieses Ehepaars ... so ist das zuweilen, wenn man jemand helfen will .. man sollte sich sowas oft eher dreimal überlegen.
Der Monat hörte damit auf, dass wir noch einmal ohne lange zu fragen, jemand geholfen haben, nämlich einen Paar aus unserem Wohnblock, das sein Pferd kurzfristig unterbringen musste, weil die vorheringe Stallbetreiberin sie raus geschmissen hatte.
Tja .. jetzt haben wir das Tier an den Hacken, viele Kosten, viel Mehrarbeit und keine Ahnung, wie und wann wir es wieder loswerden, denn so einfach ist das nicht. Jürgen hat als Tierhüter, da Pächter der Weide, die Verantwortung für ein Tier, dessen Besitzerin es sich wohl gar nicht mehr leisten kann, aber auch nichtmal bei der Arbeit hilft.
Der November endete mit klirrendem Frost.
Unser Ex-Vermieter schickte eine Abrechnung mit einer tollen Nachzahlung für Nebenkosten, hat aber das Geld bis heute nicht überwiesen .. ob wir das noch kriegen, ich habe keine Ahnung .. Freude damals war echt umsonst, aber als diese Post kam, hatten wir uns natürlich zunächst gefreut und vor, ein Pony zu unseren Pferden dazuzuholen im Frühling.
Aktuell wissen wir aber sowieso nicht, wann wir dieses Gastpferd, das nur bis 1.2.17 bleiben wollte, los sind .. und vorher geht das mit den Pony ja gar nicht.
Auch der Dezember startete zunächst mit einigen frostigen Nächten.
Wir freuten uns an den romantischen Abenden in der Weihnachtszeit.
Weihnachten verbrachten wir Heiligabend und am 2. Weihnachtstag mit Ines .. und hatten am 1. Festtag und auch später noch an zwei Tagen gemütliche Fernsehtage mit den neuen Winnetou-Filmen, die wir uns zusammen angeschaut haben.
Silvester war Ines nur nachts bei uns ... vorher war ich mit Jürgen alleine.
Ich bin an dem Tag nach Jahren wieder unser Auto gefahren. Schon tagsüber bei den zwei Touren, um die Pferde zu versorgen, um zu üben und auch dann nachts, damit wir in der Silvesternacht bei den Pferden sein konnten.
Die Besitzer unserer Gaststute wollten auch kommen, aber auch da waren sie nicht da. Die zwei haben uns auf der ganzen Linie tief enttäuscht.
Chiwa und ich in der Silvesternacht.
Es ist nicht viel passiert, Nur ein kleines Eckenchen eines Innenzauns haben wir umgerissen. Gott sei Dank.
Bei den Hoppas am Neujahrsmorgen.
Tja ...es gab Schönes zu berichten, auch weniger Schönes .. insgesamt würde ich sagen, wir haben 2016 ganz gut überstanden und auch einige Dinge erlebt, die ausgesprochen positiv waren.
Mal schauen, wie 2017 wird.
LG
Renate
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