Freitag, 31. März 2017

Das Sammelsurium der letzten Tage hier

Osterdeko in den Gärten, die Lektüre uralter E-mails und Vorbereitungen zur Ankunft von Lenny

 Während gerade mein Gemüse kocht, fange ich schonmal an zu erzählen. Zum Fleisch braten ist es grad noch zu früh.

Tja .. also wir haben ein Wetter, fast wie im Mai ... schon eine ganze Weile.

 Die Natur draußen entwickelt sich in einer Geschwindigkeit, man kann regelrecht zusehen, wie es jeden Tag anders ausschaut.

Links übrigens wieder diese witzigen Ostereier welcher unserer Nachbarn, die nicht bemalt, sondern umhäkelt sind. Ich finde die jedes Jahr immer wieder drollig.

 Die Tulpen blühen inzwischen auch schon überall, die Osterglocken natürlich immer noch.

 Die Milchsterne erfreuen das Auge in allen möglichen Farben .. oben in zart rosa.

Und die Weiden haben zur Zeit noch Kätzchen, die aber schon am Abblühen sind.

 Bald ist ja Ostern. Überall in den Gärten taucht jetzt deshalb die Osterdekoration auf. Das macht alles große Lust auf Frühling.

 Die Forsythien sind jetzt auch soweit .. siehe hinter mir links.

 Osterglocken bestimmen aber noch überwiegend das Bild, auch wenn Blumen wie oben die Hyazynthen inzwischen auch kommen und vieles mehr.

 Privat bin ich immer noch dabei mein gmx-Postfach etwas auszuleeren, weil das über die Jahre zu voll geworden ist.

Ich hebe dabei die alte Korrespondenz mit meinen Kindern, Kinderpartnern und die über den Ärger mit dieser bissigen Hündin im Erdgeschoss aus 2008 auf.

Es ist sehr interessant, diese Sachen nach so vielen Jahren nochmal zu lesen.

 Hier übrigens die Wildblumen bei uns im Wals, die jetzt auch in allen möglichen Farben und Formen erscheinen.
Tja ... schon damals hatte man keine Hilfe durch die Polizei, das Ordnungsamt, nichtmal die Staatsanwaltschaft, wenn man es mit psychisch kranken Menschen zu tun hatte. Diese Sache damals mit dem bissigen Hund dieser süchtigen Frau, die später dann so jung starb, das war so ein Trauerspiel. Warum hätten sie uns jetzt bei diesem dagegen Pipifax helfen sollen, den wir wegen dem Stalking in Bezug auf unsere Pachtweide erlebt haben?

 Nun bin ich bei den Fotos vom letzten Besuch bei Lenny, der ja nun auch bald zu uns kommt. Gleich mehr dazu.

Tja ... aber vorher will ich noch erzählen, wie aufschlussreich es ist, wenn man alte E-mails liest und dabei inzwischen Informationen über die Absender dieser Nachrichten hat, die damals noch jahrelang in den Sternen stehen würden.

Es geht da um ein Paar, das schon damals ein heimliches Verhältnis hatte.

 Aber wir wussten das nicht und haben der Frau damals voll und ganz vertraut, die wir für eine offene und ehrliche und nette Person gehalten haben. Ihn zwar nicht, aber ohne sie wäre er an viele Dinge nie ran gekommen, die er so ganz einfach über sie erfahren hat und manipulieren konnte. Auch das war Stalking ... und das vom Feinsten.

Wenn ich das lese, dann geht mir immer das alte Lied von Goethes Erben mit dem Titel "Die Form" durch den Kopf. Ich denke dann, dieses Lied kennt sie sicher gut ... und ich gönne diesen beiden Menschen genau das zu erleben, was da besungen wird.

 Nämlich eine über mehrere Stufen folgende immer schlimmer werdende Inkarnation in weiteren Paralleluniversen und schließlich der Verbleib auf ewig dort, wo es keine Veränderung mehr gibt ... denn die Erben haben da das, was man wohl unter Hölle oder Fegefeuer versteht, unglaublich gut beschrieben. So böse Menschen haben das verdient.

 Tja .. es ist Jahre her und ich habe das wenn auch mit großen Verlusten in meiner Familie heute überstanden. Es ist genau genommen gut, dass meine Familie weit weg ist, denn diese fiesen Intrigen hätte ich auch nicht über Jahre aushalten können. So habe ich inzwischen hier sowas wie Frieden finden können, Ruhe, wieder ein glückliches Leben mit vergleichsweise ab und zu kleinen Problemchen, die sich leicht lösen lassen.

Es geht jetzt deshalb auch mit was Schönem weiter, nämlich Jürgen beim Umbauen für die Ankunft von Lenny.

 Wir haben heute erstmal telefoniert und werden am Sonntag nochmal telefonieren. Der Bauer war gerade auf dem Feld am Sähen.

Klar, wie haben Frühling, da ist viel zu tun.

Ich denke aber, Lenny wird in spätestens einigen Tagen bei uns sein. Es ist nach langer Zeit etwas Neues, das wir uns in unserem Leben gegönnt haben, etwas das zeigt, das Leben geht weiter, steht nicht still. In unserem Alter haben Jürgen und ich das Recht, einfach wieder nach vorne zu sehen.

 Ich bin zwar weit davon entfernt, das was man Vergangenheit nennt, einfach abzuhaken .. und ich glaube, das geht Jürgen in Bezug auf seine frühere Familie ganz genauso .. aber sich daran erinnern, es verarbeiten ist etwas anderes, als sich daran festzuklammern und zu hoffen, es wird nochmal so wie früher.

Es wird nie mehr so wie früher werden. Ich hatte schon viel davon einfach vergessen, was damals 2008, 2009 und auch noch einige Jahre später mit uns gemacht worden ist. Durch das Nachlesen der alten E-mails ist mir vieles davon wieder eingefallen.

 Früher habe ich oft darüber nachgedacht, wie ich mich dafür würde rächen können.

Heute denke ich einfach, Gott wird das richten. Diese beiden Menschen werden ihre gerechte Strafe kriegen, nicht von mir, sondern von einer höheren Instanz.

Ich selbst will die letzten Jahren meines Lebens beginnen zu genießen, mich einfach an jedem einzelnen Tag darüber freuen, dass wir noch dabei sein dürfen, denn in unserem Alter ist das eine Gnade.

 Der Jürgen hat neulich schon alles für die Ankunft unseres neuen Pferdes vorbereitet. Wir freuen uns alle sehr auf ihn, auch unsere Reit- und Tüdelbeteiligungen.

 Bei Chiwa und Prima gab es ein paar nicht unbedingt kleine Probleme. Die müssen wir lösen. Das wird einiges an Arbeit kosten. Nicht in Bezug auf die Pferde, sondern in Bezug auf die Kinder, die später ja mit Prima und Chiwa weiterhin und auch mit dem dazu kommenden Lenny umgehen sollen.

Ich muss ihnen beibringen, was es bedeutet, auf ein altes und nicht mehr kerngesundes Pferd Rücksicht zu nehmen und dass Tiere keine lebenden Spielsachen sind, weil sie momentan noch zu glauben scheinen, das wäre so.

 Das habe ich meinen Kindern früher auch beigebracht, ich denke, das kriegen wir sicherlich hin. Aber es wird ein wenig arbeitsaufwendiger werden als früher, als Jürgen und ich das unseren eigenen Kinder so beigebracht werden, weil wir da vom Säuglingsalter an drauf hingearbeitet haben. Größeren Kindern zu erklären, dass Tiere weder Spaß verstehen noch Spielsachen sind, ist sicherlich ein bisschen schwieriger. Aber es wird halt machbar sein. Der in Zukunft auch stattfindende Reitunterricht wird dabei das kleinste Problem. Das Gefühl für Gleichgewicht ist nicht das Problem, das wir lösen müssen.

Die eigentliche Aufgabe wird darin bestehen, ihnen zu erklären, dass man Tieren Respekt entgegenbringen muss und was Empathie, also Einfühlungsvermögen in die Gefühle anderer Lebewesen, ist.

Na ja ... sie möchten so denke ich was lernen, also werden wir mal die Ärmel aufkrempeln und das angehen.

LG
Renate

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