Mittwoch, 28. Februar 2018

Diesen Wutausbruch von Jürgen fand ich heute toll

- Endlich ist er am Telefon mal richtig laut geworden -

 Es ist ja kalt draußen ... und wie gewohnt latschen hunderte von Spaziergängern an unserem Weideland vorbei, die nichts besseres zu tun haben, als Dinge übern Zaun zu füttern, die den Pferden nicht bekommen, sie dazu zu animieren, sich bei der Fütterei auch noch zu streiten und dabei den Zaun einzureißen und und und .. und sich klar das Maul darüber zu zerreißen, weil es vielleicht regnet, schneit, friert oder im Sommer warm draußen ist und und und ...

 Wie hat mein Weidenachbar mal gesagt, wenn die Leute meinen, die Schafe würden ja frieren, fragt er immer, ob sie Ahnung von Schafen haben und wenn dann kommt nein, sagt er einfach, dann halten Sie doch die Klappe.

Nun animieren Pferde Menschen ja noch viel eher dazu, sich einmischen zu wollen als Schafe oder Kühe ... sind sie doch die Lieblingstiere von vielen Leuten.

 Und neben der elenden Fütterei, was ja schon immer ein echtes Problem war, wenn man Pferde hat ... neuerdings ist die Möchtegerntierschützerei echt zu nem Volkssport geworden, egal ob man Ahnung von was hat oder auch nicht .. wichtig ist .. einmischen um jeden Preis .. man ist ja "Tierfreund".

Als wir früh unterwegs zu den Hüs waren, nach dem Wasser schauen, sie erstmalig zufüttern, eben weil es so kalt ist auch recht früh, düselte unterwegs im Auto schon das Handy.

 Ich kann mit dem Ding nur fotografieren und Jürgen war am Autofahren .. also hab ich es klingeln lassen.


Dann klingelte es nochmal .. wir waren noch immmer am Fahren.

Als wir auf der Koppel waren, klingelte es nicht mehr, aber ich sah, Plöner Nummer.

 Ich überlegte Jobcenter wird Festnetz nehmen .. wer ne Handynummer probieren könnte, wenn ans Festnetz keiner rangeht, ist klar vermutlich wieder das Vet-Amt.

Und klar ... oh es hätte sich ja wieder einer beschwert ... es ist kalt .. die Pferde frieren doch .. und bla bla bla ... wir sollen doch mal zurückrufen.

 Männe also ran ans Telefon. Ich war in der Küche, meinen Einkauf auspacken, den wir nach der Erstversorgung der Hüs noch geholt hatten.

Und dann höre ich ihn losbrüllen .. aber so richtig laut.

Er brüllte in die Muschel, ob die gute Frau eigentlich die Verordnung für artgerechte Pferdehaltung gelesen hätte ... dass wir unsere Pferde nach genau dieser Empfehlung halten .. draußen, Offenstall .. mit viel Bewegung in einer Gruppe .. so wie das sein soll.

 Dass die Tiere natürlich Heu kriegen, weil sie das brauchen .. dass die Tiere natürlich Müsli kriegen, weil sie das auch brauchen .. und auch ihren Hafer, weil der gesund ist .. und ja dass wir bei dieser Kälte auch drauf achten, immer heißes Wasser nachzukippen, damit die Tiere jetzt wo es so kalt ist auch genug zu trinken haben.

Und legte er richtig los .. dass diese Vollpfosten, die planlos unsere Tiere ständig übern Zaun mit sonstwas füttern, dafür gesorgt hätten, dass die schon 3 x den Außenzaun eingerissen hätten, weil sie für Futterneid sorgen ...

 ... dass diese Idioten Zwiebeln, Porree und dann auch das mit Streusalz komplett verseuchtes Gras von den Kanten des Radwegs übern Zaun schmeißen und man sich dann fragt .. woher hatte unser Schecke ne Woche Kotwasser .. und sowas einen mehr als stinksauer macht.

Und dann auf die Frage, ob da dann viele Leute laufen .. je leider hunderte .. logisch, ist ja ein typisches Naherholungsgebiet, wo jeder Hans und Franz mit seinem Hund, Fahrrad oder auch so lang läuft.

 Dann ging es aber weiter, dass auch wenn wir so liegen, dass da logisch sehr viele Leute vorbeikommen und immer wieder solche Vollidioten dabei wären .. klar auch normalerweise zu feige zu sagen, wer sie eigentlich sind ... es könnte auch auch immer der gleiche Idiot sein, der das tut .. vielleicht auch einfach, um uns persönlich zu schaden .. denn auch sowas gibt es ja ...die vorherige Vet-Ärztin, die ja nun wohl nicht mehr da ist, hat uns mal empfohlen, 270 Euro dafür auszugeben, zwei kerngesunde Pferde von unserem Tierarzt gründlich untersuchen zu lassen .. damit das Vet-Amt nicht bei jedem Anruf von jedem Idioten, der meint Ahnung von Pferdehaltung zu haben, imer wieder anrufen und rumnerven muss. Wieso sie denn nun immer noch rumnerven würde .. es würde allmählich reichen .. sie sollten sich vielmehr mal darum kümmern, welche Vollidioten in der Feldmark ständig fremde Tiere füttern .. ihre Hunde frei auf den Koppeln rumlaufen und die Tiere hetzen lassen würden .. und und und .. da hätte sie auch genug zu tun.

 Dann kam oh ja ja ja ... Zwiebeln, Porree und mit Streusalz versetzes Gras .. oh Gott .. ja ...und eigentlich meinen die Leute es ja gut .. ja hat mein Mann gesagt, das ist ja das Schlimme .. die denken ja sogar noch, sie täten was Gutes, wenn sie kiloweise Porree übern Zaun schmeißen. Oder Zwiebeln .. weil die Tiere müssen ja was essen.
Also ich hab Männe noch selten so in Fahrt erlebt .. aber war sehr gut .. die gute Vet-Ärztin war am anderen Ende der Leitung ganz klein .. und hat sich laufend entschuldigt, dass sie einen schon wieder genervt hätte.

Na ja .. hier mal übrigens der Link zu der sehr langen Version der Empfehlung für artgerechte Pferdehaltung:

Ich werde daraus nur mal paar Passagen, die ich besonders wichtig finde, rauskopieren:

Moment:


Die Leitlinien sind zwar nicht rechtsverbindlich, sie unterstützen aber Tierhalter, zuständige Behörden und Gerichte bei der Entscheidung, ob eine Tierhaltung den Vorschriften des Gesetzes entspricht.
...
Das Hauspferd, auf das sich die Ausführungen dieser Leitlinien beschränken, wurde vor über 5.000 Jahren domestiziert. Seitdem sind seine artspezifischen Verhaltensweisen und die daraus resultierenden Bedürfnisse, die es im Laufe seiner Stammesgeschichte entwickelt hat, weitgehend unverändert geblieben.
Der Schutz der Tiere ist durch das Tierschutzgesetz (TierSchG) geregelt. Nach Paragraf eins TierSchG ist es Zweck dieses Gesetzes, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
In Paragraf zwei Tierschutzgesetz ist festgelegt: "Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
  1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
  2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
  3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen."
...
Pferde sind in Gruppen lebende Tiere, für die
soziale Kontakte zu Artgenossen unerlässlich
sind. Fehlen diese Kontakte, können im Umgang mit den Pferden Probleme entstehen und
bei den Pferden Verhaltensstörungen auftrete
n. Das Halten eines einzelnen Pferdes ohne
Artgenossen widerspricht dem natür
lichen Sozialverhalten der Pferde.
Die Kontaktmöglichkeiten zwischen den Pferden dürfen durch die Haltungsform und ihre
konkrete Ausgestaltung nur so wenig wie möglich
behindert werden. In
jedem Fall ist min-
destens Sicht-, Hör- und Geruchskontakt zwischen den Tieren sicherzustellen. Da Pferde ein
ausgeprägtes Erkundungs- und Neugierverhalten haben, sollten sie auch am anderweitigen
Geschehen im Haltungsumfe
ld teilhaben können.
Sowohl bei Einzelhaltung als auch bei Gruppe
nhaltung ist auf das soziale Gefüge und die
Verträglichkeit der Pferde unter
einander Rücksicht zu nehmen. Dies gilt auch für rasse-,
alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede.
Abweichungen von den hier beschriebenen Ha
ltungsbedingungen sind nur in Ausnahmefäl-
len fachlich begründbar. Diese können gegeben sein
, bei Pferden, die sich eindeutig als un-
verträglich im Sinne einer Verhaltensstörung
erwiesen haben oder wenn Gefahr für die Ge-
sundheit der betroffenen oder anderer Pferde best
eht. Auch Übergangslösungen, z. B. durch
die Abgabe eines Tieres, können temporäre Ausnahmen begründen.
Fohlen und Jungpferde dürfen aus Gründen ihrer
sozialen Entwicklung nicht einzeln gehal-
ten werden und müssen in Gruppen aufwachsen. Wo immer möglich, sollte die Aufzucht in
Gruppen mit Gleichaltrigen erfolgen. Aus Erziehungsgründen ist es von Vorteil in Jung-
pferdegruppen auch ältere Tiere zu halten. 
...
Unter natürlichen Bedingungen bewegen sich Pf
erde im Sozialverband bis zu 16 Stunden
täglich. Dabei handelt es sich normalerwe
ise um langsame Bewegung (Schritt) verbunden
mit Futteraufnahme. Pferde haben somit eine
n Bedarf an täglich mehrstündiger Bewegung.
Mangelnde Bewegung kann die Ursache von Verh
altensstörungen sein und bedingt Schä-
den, insbesondere am Bewegungsapparat. Da
rüber hinaus beeinträchtigt Bewegungsmangel
auch die Selbstreinigungsmechanismen der Atemwege sowie den gesamten Stoffwechsel.
In allen Pferdehaltungen ist da
her täglich für ausreichende, den physiologischen Anforde-
rungen entsprechende Bewegung der Pferde zu sorgen. Kontrollierte Bewegung (Arbeit,
Training) beinhaltet nicht die gleichen Be
wegungsabläufe wie die freie Bewegung, bei der
die Fortbewegung im entspannten Schritt überw
iegt, aber auch überschüssige Energie und
Verspannungen abgebaut werden können. Dahe
r kann kontrollierte Bewegung die freie Be-
wegung nicht vollständig ersetzen. Allen Pferden, insbesondere aber Zuchtstuten, Fohlen
und Jungpferden muss sooft wie möglich Weide
gang und/oder Auslauf angeboten werden. 
...

Arttypisch für das Fluchttier Pferd sind mehr
ere Ruhephasen über den 24-Stunden-Tag ver-
teilt. Arttypisch ist das Ruhen im Stehen, in
der Bauch- und in der Seitenlage. Um in die
durch schnelle Augenbewegungen
gekennzeichnete Schlafphase
1
zu gelangen, müssen sich
Pferde ablegen. Der Schlafbedarf reduziert si
ch vom Fohlen bis zum ausgewachsenen Pferd
erheblich. Letztere ruhen etwa 7 Stunden am Tag, wovon sie ca. 80 % dösend im Stehen
ruhen. Fohlen bis zu einem Alter von 3 M
onaten verbringen 70-80 % und Jährlinge etwa
50 % ihrer täglichen Ge
samtruhezeit im Liegen.
Der Ruheplatz muss dem Sicherheits- und Komfor
tbedürfnis genügen, ansonsten legen sich
Pferde nicht in die Bauch- und Seitenlage.
Zum Liegen bevorzugen Pferde trockenen und
verformbaren Untergrund. Auf morastigem Boden
legen sie sich nicht bzw. nur ungern ab. 
...
Der natürlichen Fresshaltung des Pfer
des entspricht die bodennahe Fütterung.
Zur artgemäßen Ernährung des Pferdes ist ausreichend strukturiertes Futter unerlässlich.
Falls kein Dauerangebot an rohfaserreichem
Futter (ggf. auch Langstroh als Einstreu) er-
folgt, ist es mindestens während insgesamt zw
ölf Stunden täglich anzubieten (Fresspausen
möglichst nicht länger als vier Stunden). Ge
gebenenfalls sind geeignete Maßnahmen zu
ergreifen, um eine überhöhte Nährstoffaufna
hme zu vermeiden (z. B. engmaschige Heunet-
ze, Sparraufen oder zeitgesteuerte Raufen). 
...

Unabhängig von der Haltungsform muss das Futte
r hinsichtlich Nährstoff- und Energiege-
halt und weiterer qualitätsbes
timmender Merkmale sowie hi
nsichtlich der Menge dem
Erhaltungs- und Leistungsbedarf des Einzeltieres
entsprechen. Überfütterung ist genauso zu
vermeiden wie Mangelernährung.
Futter muss gesundheitlich unbedenk
lich sein. Behältnisse, in
denen das Futter angeboten
wird, sind sauber zu halten. Außenfutterplä
tze müssen so beschaffen sein und betrieben
werden, dass das Futter vor Verderb
und Verschmutzung geschützt ist. 
...

Wasser muss Pferden grundsätzlich – unabhängi
g von der Haltungsform – ständig zur Ver-
fügung stehen. Falls dies in Ausnahmefällen ni
cht möglich ist, muss Wasser mehrmals am
Tag, aber mindestens dreimal täglich bis zur
Sättigung verabreicht werden. Dies gilt auch
für die kalte Jahreszeit. Schnee
ist kein Ersatz für eine ausreichende Tränke.
...

Um die physiologische Funktion des Haarklei
des nicht unnötig zu beeinträchtigen, sollen
das Eindecken zur Verhinderung des Fellwach
stums sowie das Scheren des Fells an den
Notwendigkeiten orientiert werden.
Darüber hinausgehende Manipulationen an Haar
en, die funktionaler Teil von Organen sind
(z. B. Tasthaare) oder besondere Schutzfunktionen haben (z. B. Haare in den Ohrmuscheln),
sind ohne veterinärmedizinische Indikation tie
rschutzwidrig. Das Kürzen von Haaren, die
aus den Ohrmuscheln herausragen, ist davon unberührt.
Beim Waschen der Pferde sollte darauf geachte
t werden, dass die natürliche Schutzfunktion
von Haut und Fell erhalten bleibt. Falls Seif
en oder andere Reinigungsmittel verwendet
werden, ist es erforderlich, geeignete Produkte maßvoll einzusetzen. 
...

Arttypischerweise suchen Pferde bei ungünstig
en Witterungsbedingungen (z. B. anhaltender
Niederschlag, niedrige Temperaturen verbunden mit starkem Wind oder intensive Sonnen-
einstrahlung bei hohen Temperaturen) oder hohem Aufkommen von Stechinsekten oder
anderen Lästlingen einen
Witterungsschutz auf. 
...
Der Witterungsschutz erfüllt nur dann seine F
unktion, wenn er alle Tiere gleichzeitig vor
ungünstigen Witterungseinflüssen schützen kann. Sowohl ein natürlicher als auch ein künst-
licher Witterungsschutz kann diese Anforderung
erfüllen. Ein natürlicher Witterungsschutz
kann aus Wald, Baum- und Buschgruppen, Fels
en oder Ähnlichem bestehen, wobei insbe-
sondere der Schutz gegen die Hauptwindricht
ung gewährleistet sein muss. Wenn ein künst-
licher Witterungsschutz (Gebäude) errichtet wi
rd, genügt im Sommer, als Schutz vor Sonne
und ggf. Belästigung durch Insekten, eine Überdachung ohne Wände. 
...

Bei größeren Pferdegruppen sind mehrere kleine
Unterstände einem großen Unterstand vor-
zuziehen. Die Zugänglichkeit muss auch rangniedrigen Tieren möglich sein.
Die vorgenannten Ausführungen über Weiden gelten für Ausläufe entsprechend. 
...
 nter natürlichen Bedingungen meiden Pferde
arttypischerweise tiefgründigen Morast und
versuchen, diesen zu umgehen. Ein vorüberg
ehendes Stehen im Morast hat keine negativen
gesundheitlichen Folgen. Gesundhe
itliche Nachteile wie Strahlfäule und Mauke entstehen,
wenn die Tiere andauernd und über einen länge
ren Zeitraum ausschließlich auf einem mit
Exkrementen vermischten morastigen Boden
gehalten werden. Auch das Ruheverhalten
kann bei (stau)nasser oder tiefgründiger Bode
nbeschaffenheit beeinträchtigt werden (vgl.
2.1.3).
Aus diesem Grund müssen alle Pferde, die ga
nzjährig oder über einen längeren Zeitraum
ganztägig im Auslauf gehalten
werden, unabhängig vom Rang gleichzeitig auf Flächen ste-
hen können, die nicht morastig aufgeweicht sind. Diese Flächen müssen zusätzlich zum
Witterungsschutz zur Verfügung stehen. Darüber hinaus müssen innerhalb des Auslaufs die
Hauptverkehrswege zu den Versorgungs- und Unterstellplätzen morastfrei sein. Ausläufe
und Kleinausläufe (
Paddocks
) müssen den hygienischen Anforderungen genügen. 
...

Als ehemaliges Steppentier hat das Pferd ei
nen hohen Licht- und Frischluftbedarf. Seine
großen, leistungsstarken Lungen sind auf eine
ausgiebige Frischluftversorgung angewiesen,
um gesund und funktionsfähig zu bleiben. Unabhängig von der Rasse verfügen Pferde an-
geborenermaßen über hervorragende Mechanisme
n (Thermoregulation), um sich der Umge-
bungstemperatur anzupassen. Bei entspreche
nder Gewöhnung vertragen Pferde ohne Prob-
leme Hitze und Kälte sowie größere Temperaturschwankungen.
Pferdeställe sollen deshalb so
gebaut, betrieben und belüftet
werden, dass eine der Außen-
luft entsprechende Qualität ange
strebt wird. 
...

Die Stalltemperatur
soll der Außentemperatur im Tages- und Jahresrhythmus unter Vermei-
dung von Extremwerten folgen. Die Beibehaltung einer konstanten Stalltemperatur ist von
Nachteil, da die Thermoregulation nicht trainiert wird. Pferde, die in Offenstall- oder Frei-
landhaltung wechseln sowie Pferde, die an hies
ige Klimaverhältnisse nicht angepasst sind,
müssen ihre Thermoregulation, bevor sie diesen Klimaverhältnissen ständig ausgesetzt sind,
in ausreichendem Maße trainieren können. 
...
LG
Renate

Montag, 26. Februar 2018

Ein langer Tag in eisiger Kälte - Teil 3

Boomer darf nochmal rumschnüffeln und dann ab ins Warme

So .. nun geht es weiter von unserem doch recht langen Tag heute, an dem es wirklich sehr kalt draußen war.

Damit uns der Boomi nicht anfriert, hat Jürgen ihn noch eine Weile rumlaufen lassen, aber gut auf ihn aufgepasst, während ich noch eine bestimmte Ecke, die ich mir vorgenommen hatte, weiter zu Ende abgeäppelt habe.



Die Pferdeäppel von allen drei Pferden sehen übrigens wieder sehr gut aus. Momentan hat keins Kotwasser oder womöglich Durchfall oder was ähnlich Ungesundes. Die Äppel sind alle schön fest und sehen gesund aus.

Ich wr da noch am Arbeiten.

Und links kriegte Boomer von Jürgen ein Leckerli.

Mein Mann, auch wieder genauso wie ich fit und gesund, strahlt auch wieder in die Kamera.

Die Grippe ist weg .. Gott sei Dank. Wurde auch Zeit.



Schön die Wolken heute, nicht?

Kurz vorm Aufbruch nach Hause. Ich hatte meine Mistforke schon weggestellt, Jürgen alles zusammengeräumt und Boomer wieder an die Leine gemacht.

Die Sonne schien immer noch sehr schön.

Was gut ist, auch die Unterstände sind zur Zeit sehr schön trocken und bieten so den Pferden auch wirklich Schutz.

Auf dem Rückweg nach Hause haben wir dann mal die normale Straße genommen, sind auch da hochgekommen und mussten nachmittags nicht durch die Feldmark zurückfahren.

So, das war's mit meinem Bericht von heute.

Bis bald.

LG
Renate

Ein langer Tag in eisiger Kälte - Teil 2

Einkaufen, kleine Pause und die nächste Runde zu den Pferden

Nachdem das Heu ausgepackt und die Pferde erstmal zum ersten Mal versorgt waren, sind wir dann rum zu Lidl, auch für uns was einkaufen.

Was Wochenende war mal wieder sehr sparsam gewesen und in meiner Küche herrschte gähnende Leere.

Jürgen nach dem Einkauf am Einpacken.

Zum Frühstück gab es gleich frische Vitamine in Form von frischen Erdbeeren. Na ja und auch so mal wieder ein halbwegs anständiges Frühstück, wo man auch Appetit drauf hat.

Heute Abend habe ich uns ne Hühnersuppe mit viel frischem Gemüse gekocht und morgen gibt es was Leckeres mit Stangenbohnen. Das kommt dann halt wieder wie immer in den Koch-Blog.

Aufwärmen zwischendurch in der geheizten Wohnung tat heute wirklich gut.

Danach war dann die Nachmittags-Pferdetour dran .. mit Müsli wie immer, wieder Heu füttern, Wasser auffüllen und so weiter.

Es war immer noch kalt, aber vormittags war es kälter gewesen, nachmittags ging es halbwegs.

Als wir kamen, hatten uns die Hüs zuerst gar nicht bemerkt. Die standen auf der Schrägen hinter den Unterständen zu den Schafen rüber und sonnten sich da .. dösten friedlich vor sich hin.

Da hatten sie uns dann gesehen und wissen dann ja nachmittags, das Müsli kommt.

Der Heubauer erzählte heute, seine Schafe stehen auch so auf ihr Müsli.

Wird wohl bei allen Tieren so sein, dass das Kraftfutter immer das Highlight des Tages ist, schmeckt ja auch besser und ist gehaltvoller als einfach nur Heu.



Die Sonne hatte recht viel Kraft und nahm der Kälte ein bisschen die Ungemütlichkeit heute Nachmittag.

Es kamen auch langsam überall so nette Schäfchenwolken vorbei. Der Himmel war dabei sehr blau.

Da hatte ich Boomer noch eine Weile angebunden, weil Jürgen noch runter war, das Wasser mit der Schubkarre holen und ich oben am Abäppeln, damit er uns nicht wegläuft.





Nach dem Müsli gab es dann wieder mehr Heu.



Oben wieder der tolle Himmel heute Nachmittag.



Ich bei der Arbeit wie immer.

Jürgen rauchte noch eine, bevor er los ist, das Wasser hochfahren.



Die Hüs zufrieden am Mampfen.



Da war Jürgen dann mit dem Wasser oben.

Dass immer wieder auch wärmeres Wasser dazukommt, ist bei so kaltem Wetter wie aktuell sehr wichtig. Es friert dann nicht so leicht ein.

Auch Boomer versuchte da ein bisschen, sich zu sonnen trotz der Kälte. Die Ecke ist immer sehr überwindig und die Sonne hat an der Stelle meistens, wenn sie denn scheint, viel Kraft.

Es kommt noch ein dritter Teil von heute.

Bis gleich.

LG
Renate