Freitag, 19. August 2016

Gestern mit Ines bei den Pferden

Ein paar Bilder und ein bisschen Geplauder

Gestern und heute war herrliches Wetter und wir waren beide Tage mal wieder mit unserer Freundin Ines bei den Pferden.

Heute haben die Pferde ein neues Weidestück dazu bekommen ... die nicht mit Sumpfschachtelhalm bewachsene Brücke zwischen den beiden Gräben.

Das Teil wird in Zukunft auch fest zu diesem bereits fertigen Weideabschnitt gehören, der schon so bleiben soll wie er ist.

Insgesamt sollen es drei feste Weideabschnitte werden, die die Pferde dann wechselweise oder, da wir Tore dazwischen setzen werden, eventuell auch mal ganz im Zusammenhang nutzen können.




Da sind wir an unserer Sitzecke.

Heute waren wir ganz viele Brombeeren pflücken, die jetzt in den umliegenden Knicks um unsere Weide überall reif werden.



Da holt Jürgen die Pferde, weil wir dann doch gern mal Fotos davon machen wollten, die Chiwa jetzt doch wieder ein wenig unter dem Sattel läuft.



Chiwa ist nunmal schon 23 Jahre alt, hatte 2002 einen fast tödlichen Unfall mit Sehnen- und Bänderrissen, der für immer seine Spuren hinterlassen hat und dazu noch 2001, 2003 und 2013 dann erneut sogar 2 x kurz hintereinander Hufrehe. Auch das hat seine Spuren hinterlassen.

Reiten darf bei ihr also heute nur nicht weiter mehr werden, als zunächst kurze Schrittritte und nur, falls sie das überhaupt noch schaffen sollte, eventuell irgendwann einmal ein bisschen Trab, mehr ganz sicher nicht .. und auch das nur mit Menschen, die wie Jürgen recht leicht sind.

Alles andere wäre inzwischen zu viel für Chiwa.



So .. da geht es los .. nur ein paar Minuten wie am Tag davor mit Jürgen und der neuen Reitbeteiligung auch schon.



Aber ich glaube, man kann sehen, dass sie halt soweit brav mitmacht. Wir hatten alle den Eindruck, ein paar Runden Schritt machen Chiwa sogar Spaß .. und so lange das so ist, geht das halt dann auch.



Vollbremsung .. ich weiß aber nicht, warum Jürgen da bremst.



Und da waren die paar Runden geritten dann auch schon fertig .. und danach ging es noch ein kleines bisschen zusammen mit Prima dann lose durch den Round Pen.



Man merkt, wenn beide im Round Pen sind, momentan schon, dass Prima die noch mit Abstand Fittere von beiden ist.

Prima ist jetzt 20, also auch nicht mehr blutjung, aber sie war in ihrem ganzen Leben noch nie krank.



Das Training ist gut, aber wir werden noch viele Monate brauchen, bis die zwei wieder mehr Muskeln haben, die durch die viele Steherei in den Monaten davor einfach einfach zu sehr gelitten haben.



Zuletzt hatte Jürgen noch ein paar Runden mit Prima alleine gearbeitet und Ines und ich haben in der Zeit mit Chiwa in der Mitte gewartet.



Da waren die beiden dann wieder drüben auf ihrer aktuellen Weide angekommen und konnten grasen gehen.



Ich hoffe, dass ich morgen dran denke, die beiden dann mal in dem nun wieder neu dazu gekommenen Weideabschnitt zu knipsen, der gestern noch nicht fertig war.



Rechts die dicken Hagebutten bei Aldi auf den Parkplatz, von denen ich uns immer ein paar stibize, wenn wir dort einkaufen gehen. Die sind für Pferde nämlich supergesund und sie futtern sie auch sehr gern.

Bei der Fülle fällt es doch auch gar nicht auf, wenn ich mal hier, mal da mal welche abpflücke, nicht?

Da waren wir fertig mit einkaufen, Jürgen raucht noch eine und dann ging es wieder nach Hause.

Die letzten paar Bilder hier sind noch welche von den Blumen in einem Garten, neben dem Jürgen und ich öfter mal parken .. nicht immer, halt wenn dort Platz ist.



So ein Staudenbeet, wo den ganzen Sommer immer wieder woanders was blüht, hat schon was.

Eine traurige Nachricht habe ich noch. Eben schrieb mir der Mann einer alten Jappy-Freundin, dass sie gestorben ist ...sie ist gerade mal 48 Jahre alt geworden. Ihre jüngste Tochter ist erst 14. Ihr Mann kommt aus irgendeinem fernen Inselstaat. Die zwei haben vor ein paar Jahren Monate gebraucht, bis er her kommen konnte und bis die zwei haben heiraten können. Es tut mir so leid um ihre Kinder und auch, dass sie leider nur so eine kurze Zeit mit ihrem Mann hatte. In den letzten Nachrichten von ihr schrieb sie mir immer wieder, dass ihr Rheuma immer schlimmer wurde. Das Jobcenter hatte übrigens kein Einsehen darin, dass sie sich vor Schmerzen kaum noch hat bewegen können. Und nun hat sie von dieser Welt fort gehen müssen. Das Leben ist leider nicht immer gerecht.

Bis bald, wenn ich wieder mehr zum Erzählen habe.

LG
Renate

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