Sonntag, 13. November 2016

Hab da was ganz Süßes über uns und unsere Pferde gefunden

Per Zufall, als ich mal wieder das Suchwort Feldmark Preetz benutzt habe


Das ist ja süß, was die Journalistin von ver.di über uns geschrieben hat .. hier auf einer anderen Seite verlinkt .. ich habe den Text noch nie gesehen, bin richtig gerührt, der Jürgen auch.


Und das ist der Text .. wunderschön geschrieben, finde ich.
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Das erledigen die Klickarbeiter
Eine Freundin hat ihr von der neuen Art zu arbeiten erzählt. Und sie stieg ein. Wie Renate Hafemann besorgen sich immer mehr Menschen ihre Arbeit auf Plattformen im Internet. Ein Besuch in der neuen Arbeitswelt (…).
Eigentlich macht sie das alles der Pferde wegen. Renate Hafemann wohnt mit ihrem Mann Jürgen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Preetz in Schleswig-Holstein. Der Himmel ist hier weit und oft tagelang grau. Dafür hört man abends die Wildgänse übers Haus fliegen, sagt Renate Hafemann. Sie mag die Wasservögel und Schmuddelwetter und die gemütlichen Stunden, wenn Hagelkörner ans Fenster schlagen: „Dann ist es bei uns schön.“
So fühlt es sich an, wenn man irgendwohin gehört. Einen Job hat man darum noch lange nicht, so weit ab vom Schuss.
Renate Hafemann hat vier Kinder großgezogen und elf Jahre lang ihre Mutter gepflegt. Inzwischen sind die Kinder aus dem Haus. Die Mutter ist gestorben. Renate Hafemann ist 63 und nennt sich häufig „alt“. Aber da sind noch zwei, die sie brauchen. Chiva, ein weißes Reitpony, und eine dunkle Holsteinerstute namens Prima. Betagte Gäule, die auf einer Weide in der Preetzer Feldmark stehen. Gnadenbrotpferde. Angewiesen darauf, dass sich jemand um sie kümmert. Wie die Hafemanns, Hartz IV-Empfänger, nicht ganz gesund, tierlieb. Leute, die sich noch bei schlechtestem Wetter dick einpacken, auf die Weide gehen und nach den Tieren gucken, weil Pferde auf die Wiese gehören, nicht auf den Schlachthof.
Quelle: ver.di

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LG
Renate



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