Dienstag, 1. März 2016

Bilanz - mein Leben in einem kapitalistischen Land - Teil 9

Die letzten drei Jahre mit dem Rest meiner Familie, die keine mehr war


 
Mein Enkel Raphael zu der Zeit damals
Ich schaltete wegen Raphael das Jugendamt und einen Anwalt für Mediation ein, der sicherlich keine gute Wahl gewesen ist, sondern mir einredete, ich solle versuchen, mich gütlich mit meiner Tochter wegen Raphael zu einigen.
Nixe bei Esther in Klausdorf

Mein Pferd Nixe war weg und hier zu versuchen, die rein rechtliche Sache zu klären, wäre das Aus für irgendeine Beziehung zu meinem Enkel Raphael gewesen. Vanessa war mit beiden Enkeln Janin und Marc für immer weg und dass sie nie mehr den Mut haben würde, ihrem Mann zu widersprechen, war mir irgendwie klar. Ihre Schwiegermutter hatte es mit ihrer eigenen Mutter nämlich schon genauso machen müssen. So übernehmen Söhne von ihren Vätern eben auch solche „Familientraditionen“, ihre Ehefrauen von der eigenen Mutter zu trennen, um sie besser unter den Pantoffel zu kriegen.

Mein Enkel Marc damals
Meine Tochter Vanessa mit Enkelin Janin damals

Auch wenn Esther zurück kam, es gab so viele Bedingungen, die mich unfrei machten, die von ihrem später vorübergehenden Ehemann ausgingen, mich regelrecht versklavten. Ich durfte meinem Enkel ja nichtmal sagen, warum ich den Garten seiner neuen Oma Lise in Schwentinental nicht betreten durfte genauso wie ihm sein richtiger Vater erzählten musste, er sei ein Freund, wenn er ihn mal sehen durfte. Meinem später vorübergehend 2. Schwiegersohn nämlich geht vieles in meinen Augen in erster Linie um das Ausüben von Macht, und vor allen Dingen um das Ausüben von Macht gegenüber Frauen, die aus irgendwelchen Gründen in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm stehen, und das tat ich ja als Mutter, die ihre Tochter und ihren Enkel und auch das Pferd, das man mir weg genommen hatte, liebte. Ich musste also kriechen.
Esther mit meiner Mutter im Rollstuhl, daneben ich und vorn Raphael

Heute krieche ich nicht mehr. Glücklicher bin ich deshalb vermutlich inzwischen durchaus, auch wenn dieses Nichtmehrkriechen heißt, mein eigenes Kind, den Enkel davon und auch meine Pferde Nixe und Reno nie mehr sehen zu können. Aber ich bin wieder so frei, den Kopf oben zu tragen und niemand die Stiefel zu lecken, um Kontakt zu Menschen und Tieren haben zu können, die ich nunmal liebe. Ich bin glücklicher, aber eben nicht wirklich glücklich, und so etwas genießt dieser Typ Mann in erster Linie.

Meine beiden Töchter hätten Männer verdient, die sie wirklich lieben, denn das, was die beiden in ihrer Ehe erleben bzw. erlebt haben, denn meine Jüngste hat jetzt wieder einen so hoffe ich besseren Partner, ist weitaus schlimmer als das, was ich in meiner Ex-Ehe haben aushalten müssen, und das war bereits schlimm genug. Da ich nach sehr vielen Jahren, denn auch ich bin durchaus monogam, heute einen ganz anderen Typ Mann habe, kann ich das beurteilen, dass es manchmal lohnend ist, sich aus einer Ehe zu lösen, in der man als Frau komplett unterdrückt wird.
Jürgen und ich damals frisch verliebt

Kein Familientreffen war für mich mehr wirklich schön, denn Vanessa und meine beiden Enkel von ihr kamen nie mehr. Wenn meine Mutter auch die drei vermisste, dann fühlte ich mich schuldig dabei, obwohl ich keine Schuld hatte. Das auf jeden Fall hatte der Mann meiner Großen nun erreicht. Treffe ich meine Große, sie redet mit mir. Oft habe ich das Gefühl, es freut sie sogar zu hören, wie es uns geht und mal erzählen zu können, wie es bei ihr läuft, wie gut Janin in der Schule ist, wie viel Spaß sie mit ihrem Haflinger Twister haben oder ihren neuen Hunden und dem Garten, den sie jetzt wieder haben und dort viele Tiere halten können. Sie würde mir das sicherlich gern alles mal zeigen, wenn sie dürfte. Aber sie darf es ja nicht.






Meine Mutter und ich damals bei einem Zoobesuch

Marius wohnte noch bis Sommer 2005 bei uns in der Familie und schaffte im 2. Anlauf eine gute Fachhochschulreife, aber leider nicht den NC für Multimedia Production. Er zog trotzdem dann mit seinen beiden Freundinnen Imke und Mona in eine WG nach Kiel. Anders als ich es vermutet hätte, wurde aber nicht Mona, sondern Imke vorübergehend seine Lebensgefährtin und diese Beziehung wurde sehr schnell eine extrem problematische. Die Wohnung, wo die Dreiergruppe lebte, hatten Imkes Eltern für ihre Tochter gekauft und mein erster Gedanke war, dieses Kind fällt weich, wenn es nicht klappen sollte, aber was wird mit meinem Sohn, wenn dieses Mädchen ihn einfach auf die Straße setzt? Nachdem sie zuerst Monas Partner nicht akzeptierte und die beiden dann auszogen und ein neuer WG-Partner einzog, hat sie zuerst meinen Sohn mit dem betrogen, wollte aber nicht, dass Marius auszieht, denn sie hätte ihn ja als platonischen Freund so gern.
Esther, meine Mama, Marius, Imke und Raphael damals

Wieder wurde ich zur bösen Schwiegermutter, weil ich der Meinung war, er soll da ausziehen, sowas sei doch schlicht krank, und das sehe ich auch noch immer so. Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich grundsätzlich Vorbehalte gegen die Kinder neureicher Leute hätte, sondern einfach damit, dass mein Sohn dieses Mädchen ja wirklich geliebt hat und sie es war, die fremd ging, nicht er. Und was Fremdgehen heißt, das weiß ich aus meiner Ehe und wer das einmal tut, tut es auch wieder. So einfach ist das. Außerdem kann man Liebe nicht einfach in Freundschaft umprogrammieren, nur weil einer der Partner sich das wünscht. Aber erzähle das mal als Mutter einem Sohn, der mit so einer Frau innerlich ja nicht ansatzweise fertig ist, sondern sie immer noch liebt und hofft, es wird alles wieder gut. Jedenfalls war das damals so. Inzwischen glaube ich, er hat es allmählich zumindest fast überwunden, zumal da noch viel mehr passiert ist, was aber nicht in diese Zeit gehört, weil es erst 2013 raus kam.

Da ich alles, was es an Intimitäten in meinem Leben gab, auf dem Privatserver meines jüngsten Sohnes gespeichert hatte und damit seine Freundin natürlich Zugang zu allen meinen intimsten Daten hatte und sie wiederum, was ich erst Jahre später zufällig entdeckte, mit im Verlag des heutigen Mannes meiner Jüngsten arbeitete und damit enge berufliche Kontakte zu ihm hatte, kann ich nur vermuten, dass vieles, was mir später im Laufe der nächsten drei Jahre passieren sollte, unter anderem damit zu tun haben könnte. Wissen werde ich das nie, sondern nur, dass irgendwer mir einen unglaublichen Schaden damit zugefügt hat, sich in meinen E-mail-Account, den Administrationsbereich meiner Homepage und meines Hufrehe-Forums und vieles mehr einzuhacken. Und irgendjemand hackte sich auch in den Clipfish-Video-Account meines heutigen 2. Ehemannes Jürgen, der damals mein Lebensgefährte war und meinen früheren Computer damals mit benutzte und damit auch alle seine Zugangsdaten über diesen Privatserver gut unter wichtige Daten zu finden waren.

Aber das alles kommt eigentlich erst ein paar Jahre später.
Esther, Raphael und Marius

Zunächst hatte mein Ex-Mann recht gute Arbeit als Anleiter, die ihm auch Spaß machte und fast ein Job in seinem Hobby war, bis auf Vanessa trafen wir die Familie, ich kümmerte mich um meine Mutter, die immer mehr durch ihre Demenz zum erwachsenen Kleinkind wurde und freute mich an meinen beiden Pferden, die ich inzwischen von Wellsee in meine Nähe in eine Auenlandschaft nach Nettelsee geholt hatte. Ich nannte diese Ecke No-Wa-Land und nicht mehr Ni-Chi-Re.anch. Ich wollte in Frieden damit leben, dass Nixe fehlte. Esther begann, sich mit Nixe und ihrem Haflinger Hopi eine Existenz aufzubauen und als Raphael vier Jahre alt wurde, suchten wir zusammen ein Pony für ihn und fanden den kleinen Sunny. Als wir dort waren und Raphael beim Reiten zusahen, erzählte Esther, sie würde ein Großpferd brauchen und ich fragte, ob es ein Quarter Horse sein solle, aber sie sagte, sie würde an einen Knabstrupper denken. So kam ich auf die Idee, ihr anzubieten, dass Reno zu ihr käme.
Mein Ex Hansi mit Chiwa, Prima und Reno

2004 nämlich war mir Chiwa fast an einer Welle von schlimmen Hufgeschwüren nach falscher Hufbearbeitung nach ihrer Hufrehe gestorben und ich hatte als Beistellpferd für Reno gedacht die Stute Prima gekauft, eine unreitbare Holsteiner-Stute. Nun hatte ich drei Pferde in Nettelsee, über die ich schöne Gedichte schrieb und viele Bilder von ihnen machte.
Prima und Reno

Ich dachte, wenn ich ihr den Reno für die Reitschule gebe, das könnte unsere Beziehung wieder verbessern. Dass ich Reno damit verlieren würde, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Reno lernte gut und wurde ein gut einzusetzendes Schulpferd. Später half ich Esther noch ein weiteres Pferd dazu zu finden, den Tinker-Mix Max. Eine Stute Filia kam vorher durch Zufall auch noch zu ihr. Ihre Reitschule lief gut und das freute mich sehr. Ich sah aber auch, wie viel meine Kleine arbeitete und wie wenig Hilfe sie durch ihren Mann hatte und fragte mich, wie lange wird sie das aushalten, denn jeder Mensch braucht doch mal Pause.
Vorn das ist Max
Filia

Manuels Beziehung zu Anni wurde fester und ich bemerkte, dass er anders als allein mit ihr zusammen immer nur kurze Besuche machte. Oft kam sie auch gar nicht mit und mir war klar, sie sitzt zu Hause und mault. Wenn wir ihn besuchen fuhren, hockte sie oft stundenlang im Schlafzimmer und telefonierte mit Freundinnen oder der Familie und kam zuweilen nichtmal raus, um guten Tag zu sagen. Auch hier sagte mir mein Bauch recht schnell, da will jemand nur die eigene, aber nicht die Familie des Partners, wo gewisse Kontakte zwar zum schönen Schein, aber nicht wirklich zu den Herzensangelegenheiten gehören. Waagen lieben ein perfektes Ambiente und zu gewissen Angelegenheiten die Familie des Partners hinzuzuziehen, gehört zum Ambiente so einer Waage, aber das hat rein gar nichts damit zu tun, dem Partner wirklich das zu lassen, was er braucht, nämlich seine eigenen Wurzeln.
Anni, Manuel und Esther

Sie beklagte sich einmal bitter bei mir darüber, er würde sie unterdrücken. Es fielen so Äußerungen wie sie hätte nachts geweint und er hätte gesagt, sie solle leiser weinen, er könne nicht schlafen. Das klang herzlos und ich sagte, sie soll sich durchsetzen. Mein Sohn sei Löwe und hätte immer einen verdammt dicken Kopf gehabt.

Wenn er später alleine zu Besuch kam und uns nichtmal erzählte, dass er Vater würde, dann hatte das mit durchsetzen nichts mehr zu tun, denn das war bereits unterdrücken. Sie hat sehr gut gelernt, sich durchzusetzen, zu gut. Aber dazu auch später, denn diese Phase, wo sie wirklich zeigte, wie sie ist, kam auch erst nach den letzten 3 Jahren meiner Ehe und zerbrechenden Familie.

Mein Ex-Mann durfte wieder seine Autos in die Bastelhalle seines Sohnes Manuel stellen und freute sich sehr darüber. Anfänglich wird er auch oft zum Basteln dort gewesen sein, aber später nicht mehr. Manuel war später selbst auch kaum noch in seiner Bastelhalle, wo er früher so viel Zeit mit seinem Vater gemeinsam verbracht hatte. Für meinen Ex war es der Reiz, gemeinsam etwas mit seinem Lieblingskind Manuel zu machen, wenn er an Oldtimern schraubte. Ohne Manuel war dieses Hobby nur noch eine geliebte Erinnerung. Wenn mein Ex später erzählte, er sei bei Manuel, an Autos schrauben, dann war er sicherlich oft gar nicht mehr da, denn er begann nach dieser wohl größten Krise in unserer Familie doch wieder, ständig fremdzugehen, obwohl ich sicher bin, er hat sich im Jahr 2000 wirklich vorgenommen, mich nicht mehr zu schlagen, gut zu seiner Familie zu sein, nicht mehr zu stehlen und nicht mehr fremdzugehen.
Manu, mein Ex Hansi und einer der damaligen Oldtimer

Diese Familie aber war doch nicht mehr wirklich vorhanden. Wir litten alle darunter, mein Ex, meine Mutter und ich auch. Es ist sicher auch normal für Eltern und Großeltern, unter solchen Zuständen zu leiden.

Ich habe im Studium einmal gelernt, dass die meisten Selbstmorde Menschen in der sogenannten Empty-Nest-Situation begehen. Das sind ältere Ehepaare in der Zeit, wenn die Kinder aus dem Haus gehen und sich wie unsere auch über die Schwiegerkinder immer mehr zurück ziehen und man plötzlich merkt, die Familie, für die man gelebt hat, gibt es nicht mehr.

Mein Ex war nicht der Typ, um wie Jürgen, der das gleiche mit seinen eigenen Kindern erlebt hat wie ich mit meinen, einfach zuzugeben, dass er darunter leidet und erst recht Halt im Partner zu suchen, sondern der Typ, der sich dann ablenkt und versucht, Selbstbestätigung in etwas anderem zu finden, und das waren dann Affairen über Affairen. Es war nicht mehr eine Frau, mit der er mich zur Zeit betrog, über das Internet, zu dem er nun Zugang hatte, waren es gleich mehrere auf einmal und immer wieder neue. Mein Mann kam nur noch zum Essen und Schlafen nach Hause und nahm sein Handy sogar mit in die Badewanne, hütete dieses Gerät wie seinen Augapfel in Panik dass ich womöglich ein Gespräch annehmen könnte, das nicht für mich bestimmt sei. Ich fühlte mich auch einsam und habe eine Weile versucht, das zu übersehen, aber ganz alleine auf einem Dorf nur mit meiner inzwischen komplett dementen Mutter und Kindern, die kaum noch Zeit für mich hatten und nur den beiden Pferden in meinem Auenwald, die mir keinen Mann ersetzen konnten, der mich liebt, hielt ich diesen Zustand irgendwann nicht mehr aus.

Ich suchte und fand die Beweise für mindestens drei Affairen und ich bin bis heute nicht sicher, warum ich im Dezember 2006 kurz vor Weihnachten nach dem Einkaufen mit meiner Mutter einen gefährlichen Autounfall hatte, denn meine Bremsen versagten. Vielleicht war es ja auch nur noch kein Interesse mehr an mir und ein einfach so ungepflegtes Auto, das für die ach so unwichtige Ehefrau eben nicht mehr verkehrssicher war, obwohl unser Sohn sicher gedacht hat, sein Vater würde das reparieren, was er ihm dazu aufgetragen hätte, aber der hat es verschlampt zu tun.
Mein Nissan Sunny nach dem Autounfall

Wir feierten noch im Dezember 2006 Weihnachten mit der Familie, im Januar konfrontierte ich meinen Ex damit, was ich raus gefunden hatte und im Februar zertrümmerte er meine gesamte Wohnungseinrichtung und war einfach weg. Ich hockte alleine in einer komplett zu Kleinholz verarbeiteten Wohnung ohne Telefon, Computer, Geld, Auto und Busverbindung. Die Polizei sagte, ein Mann darf das gemeinsame Eigentum zerschlagen und selbst im Frauenhaus fanden wir keinen Unterschlupf, denn er hatte ja nur alles kaputt, aber nicht uns geschlagen .. und meine Mutter saß im Rollstuhl. Und in meinem Auenwald lebten zwei Gnadenbrotpferde, eines wild und unreitbar und das andere mit chronischer Hufrehe.

Ich bekam dann Hilfe, denn meine Tochter Esther lieh mir Geld, nahm im April auch Prima und Chiwa für einen erstaunlich günstigen Preis von nur 100 Euro im Monat für beide bei sich auf und Marius half mir, wieder Telefon und Internet zu kriegen. Manuel allerdings half seinem Vater, unsere zum Teil sehr wertvollen Oldtimer alle vor mir und meinem Scheidungsanwalt in Sicherheit zu bringen, indem er angab, mein Ex hätte so viele Schulden bei ihm, dass alle seine seien.
Esther und ihr Ex holen Prima und Chiwa ab nach Klausdorf
Raphael und Chiwa und Prima, als sie in Klausdorf angekommen waren

Marius, der als einziges meiner Kinder bis heute für mich da ist

Es hätte mir sicherlich sehr geholfen, welche davon verkaufen zu können. Tja ...meine Liebe zu diesem Mann, der der Vater meiner Kinder war, fiel von einer Sekunde zur anderen wie ein tonnenschweres Gewicht von mir ab.
Jürgen und ich kurz nach unseren ersten Treffen 2007

Ich war frei, mich neu zu verlieben, und das tat ich sehr schnell. In nur wenigen Wochen lernte ich meinen neuen Lebensgefährten und heute Ehemann Jürgen kennen und lieben, und zwar über das Internet. Wir schrieben uns einige Wochen, begannen dann zu telefonieren und trafen uns erstmalig am 27.4.2007. Es war Liebe auf den ersten Blick .. genau genommen schon in den ersten Zeilen unseres virtuellen Kontakts, der einfach von Anfang an perfekt begann und blieb.

Noch war der Kontakt zu drei meiner vier Kinder gut und als ich begriff, was Jürgen mit seinen beiden Kindern erlebt hatte, bedauerte ich ihn sehr. Ich merkte ja, wie sehr er seine Kinder liebt und fand ihr Verhalten so grausam ihm gegenüber. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass meine Kinder später genauso reagieren würden.
Jürgen, Esther und Reno bei einer Reitstunde

Ich ritt auf einer regelrechten Welle von Glück. Ich fand einen Nebenjob in einer Baumschule ganz in der Nähe des Reitstalls meiner kleinen Tochter. Unsere Pferde waren wieder alle zusammen, ich konnte den Job mit der Versorgung meiner Mama gut koordinieren und hatte mich in einen Mann verliebt, der meine Pferde über alles liebte und sich wie ein unschuldiges Kind an den Reitstunden freute, die uns meine Tochter gab, weil sie mir das zum Geburtstag geschenkt hatte.
Unsere erste Reitstunde bei Esther auf Max und Nixe

Ich versuchte, mich darüber zu freuen, dass mein Ex eine seiner drei Affairen nun als feste Freundin unseren Kindern vorstellte, lud die Frau sogar zu meinem Geburtstag ein und wollte keinen Streit. Ich dachte natürlich auch, meine Kinder würden sich freuen, dass ihr Vater und ich endlich diese unselige Ehe beenden würden, denn wir waren doch nie glücklich miteinander gewesen.
Jürgen mit meiner Tochter Esther und Hansis Ex-Freundin Katrin .. rechts Hansi

Jürgen und ich erlebten einen wunderschönen Sommer im Schoße dieser Illusion, aber dann im September 2007 kam der große Knall, den meiner Mutter nur überlebt hat, weil wir mehr Glück als Verstand, aber keine Hilfe seitens der Familie hatten. Davon werde ich Euch dann im nächsten Teil berichten.
Jürgen und Chiwa 2007 auf Esthers Trail-Platz

















Meine 2007 auf der Kieler Woche
Jürgen und ich 2007








LG Renate















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