Die letzten drei Jahre mit dem Rest meiner Familie, die keine mehr war
Ich schaltete wegen Raphael
das Jugendamt und einen Anwalt für Mediation ein, der sicherlich
keine gute Wahl gewesen ist, sondern mir einredete, ich solle
versuchen, mich gütlich mit meiner Tochter wegen Raphael zu einigen.
Mein Pferd Nixe war weg und
hier zu versuchen, die rein rechtliche Sache zu klären, wäre das
Aus für irgendeine Beziehung zu meinem Enkel Raphael gewesen.
Vanessa war mit beiden Enkeln Janin und Marc für immer weg und dass
sie nie mehr den Mut haben würde, ihrem Mann zu widersprechen, war
mir irgendwie klar. Ihre Schwiegermutter hatte es mit ihrer eigenen
Mutter nämlich schon genauso machen müssen. So übernehmen Söhne
von ihren Vätern eben auch solche „Familientraditionen“, ihre
Ehefrauen von der eigenen Mutter zu trennen, um sie besser unter den
Pantoffel zu kriegen.
Auch wenn Esther zurück
kam, es gab so viele Bedingungen, die mich unfrei machten, die von
ihrem später vorübergehenden Ehemann ausgingen, mich regelrecht
versklavten. Ich durfte meinem Enkel ja nichtmal sagen, warum ich den
Garten seiner neuen Oma Lise in Schwentinental nicht betreten durfte
genauso wie ihm sein richtiger Vater erzählten musste, er sei ein
Freund, wenn er ihn mal sehen durfte. Meinem später vorübergehend
2. Schwiegersohn nämlich geht vieles in meinen Augen in erster Linie
um das Ausüben von Macht, und vor allen Dingen um das Ausüben von
Macht gegenüber Frauen, die aus irgendwelchen Gründen in einem
Abhängigkeitsverhältnis zu ihm stehen, und das tat ich ja als
Mutter, die ihre Tochter und ihren Enkel und auch das Pferd, das man
mir weg genommen hatte, liebte. Ich musste also kriechen.
Heute krieche ich nicht
mehr. Glücklicher bin ich deshalb vermutlich inzwischen durchaus,
auch wenn dieses Nichtmehrkriechen heißt, mein eigenes Kind, den
Enkel davon und auch meine Pferde Nixe und Reno nie mehr sehen zu
können. Aber ich bin wieder so frei, den Kopf oben zu tragen und
niemand die Stiefel zu lecken, um Kontakt zu Menschen und Tieren
haben zu können, die ich nunmal liebe. Ich bin glücklicher, aber
eben nicht wirklich glücklich, und so etwas genießt dieser Typ Mann
in erster Linie.
Meine beiden Töchter hätten
Männer verdient, die sie wirklich lieben, denn das, was die beiden
in ihrer Ehe erleben bzw. erlebt haben, denn meine Jüngste hat jetzt
wieder einen so hoffe ich besseren Partner, ist weitaus schlimmer als
das, was ich in meiner Ex-Ehe haben aushalten müssen, und das war
bereits schlimm genug. Da ich nach sehr vielen Jahren, denn auch ich
bin durchaus monogam, heute einen ganz anderen Typ Mann habe, kann
ich das beurteilen, dass es manchmal lohnend ist, sich aus einer Ehe
zu lösen, in der man als Frau komplett unterdrückt wird.
Kein Familientreffen war für
mich mehr wirklich schön, denn Vanessa und meine beiden Enkel von
ihr kamen nie mehr. Wenn meine Mutter auch die drei vermisste, dann
fühlte ich mich schuldig dabei, obwohl ich keine Schuld hatte. Das
auf jeden Fall hatte der Mann meiner Großen nun erreicht. Treffe ich
meine Große, sie redet mit mir. Oft habe ich das Gefühl, es freut
sie sogar zu hören, wie es uns geht und mal erzählen zu können,
wie es bei ihr läuft, wie gut Janin in der Schule ist, wie viel Spaß
sie mit ihrem Haflinger Twister haben oder ihren neuen Hunden und dem
Garten, den sie jetzt wieder haben und dort viele Tiere halten
können. Sie würde mir das sicherlich gern alles mal zeigen, wenn
sie dürfte. Aber sie darf es ja nicht.
Marius wohnte noch bis
Sommer 2005 bei uns in der Familie und schaffte im 2. Anlauf eine
gute Fachhochschulreife, aber leider nicht den NC für Multimedia
Production. Er zog trotzdem dann mit seinen beiden Freundinnen Imke
und Mona in eine WG nach Kiel. Anders als ich es vermutet hätte,
wurde aber nicht Mona, sondern Imke vorübergehend seine
Lebensgefährtin und diese Beziehung wurde sehr schnell eine extrem
problematische. Die Wohnung, wo die Dreiergruppe lebte, hatten Imkes
Eltern für ihre Tochter gekauft und mein erster Gedanke war, dieses
Kind fällt weich, wenn es nicht klappen sollte, aber was wird mit
meinem Sohn, wenn dieses Mädchen ihn einfach auf die Straße setzt?
Nachdem sie zuerst Monas Partner nicht akzeptierte und die beiden
dann auszogen und ein neuer WG-Partner einzog, hat sie zuerst meinen
Sohn mit dem betrogen, wollte aber nicht, dass Marius auszieht, denn
sie hätte ihn ja als platonischen Freund so gern.
Wieder wurde ich zur bösen
Schwiegermutter, weil ich der Meinung war, er soll da ausziehen,
sowas sei doch schlicht krank, und das sehe ich auch noch immer so.
Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich grundsätzlich Vorbehalte
gegen die Kinder neureicher Leute hätte, sondern einfach damit, dass
mein Sohn dieses Mädchen ja wirklich geliebt hat und sie es war, die
fremd ging, nicht er. Und was Fremdgehen heißt, das weiß ich aus
meiner Ehe und wer das einmal tut, tut es auch wieder. So einfach ist
das. Außerdem kann man Liebe nicht einfach in Freundschaft
umprogrammieren, nur weil einer der Partner sich das wünscht. Aber
erzähle das mal als Mutter einem Sohn, der mit so einer Frau
innerlich ja nicht ansatzweise fertig ist, sondern sie immer noch
liebt und hofft, es wird alles wieder gut. Jedenfalls war das damals
so. Inzwischen glaube ich, er hat es allmählich zumindest fast
überwunden, zumal da noch viel mehr passiert ist, was aber nicht in
diese Zeit gehört, weil es erst 2013 raus kam.
Da ich alles, was es an
Intimitäten in meinem Leben gab, auf dem Privatserver meines
jüngsten Sohnes gespeichert hatte und damit seine Freundin natürlich
Zugang zu allen meinen intimsten Daten hatte und sie wiederum, was
ich erst Jahre später zufällig entdeckte, mit im Verlag des
heutigen Mannes meiner Jüngsten arbeitete und damit enge berufliche
Kontakte zu ihm hatte, kann ich nur vermuten, dass vieles, was mir
später im Laufe der nächsten drei Jahre passieren sollte, unter
anderem damit zu tun haben könnte. Wissen werde ich das nie, sondern
nur, dass irgendwer mir einen unglaublichen Schaden damit zugefügt
hat, sich in meinen E-mail-Account, den Administrationsbereich meiner
Homepage und meines Hufrehe-Forums und vieles mehr einzuhacken. Und
irgendjemand hackte sich auch in den Clipfish-Video-Account meines
heutigen 2. Ehemannes Jürgen, der damals mein Lebensgefährte war
und meinen früheren Computer damals mit benutzte und damit auch alle
seine Zugangsdaten über diesen Privatserver gut unter wichtige Daten
zu finden waren.
Aber das alles kommt
eigentlich erst ein paar Jahre später.
Zunächst hatte mein Ex-Mann
recht gute Arbeit als Anleiter, die ihm auch Spaß machte und fast
ein Job in seinem Hobby war, bis auf Vanessa trafen wir die Familie,
ich kümmerte mich um meine Mutter, die immer mehr durch ihre Demenz
zum erwachsenen Kleinkind wurde und freute mich an meinen beiden
Pferden, die ich inzwischen von Wellsee in meine Nähe in eine
Auenlandschaft nach Nettelsee geholt hatte. Ich nannte diese Ecke
No-Wa-Land und nicht mehr Ni-Chi-Re.anch. Ich wollte in Frieden damit
leben, dass Nixe fehlte. Esther begann, sich mit Nixe und ihrem
Haflinger Hopi eine Existenz aufzubauen und als Raphael vier Jahre
alt wurde, suchten wir zusammen ein Pony für ihn und fanden den
kleinen Sunny. Als wir dort waren und Raphael beim Reiten zusahen,
erzählte Esther, sie würde ein Großpferd brauchen und ich fragte,
ob es ein Quarter Horse sein solle, aber sie sagte, sie würde an
einen Knabstrupper denken. So kam ich auf die Idee, ihr anzubieten,
dass Reno zu ihr käme.
2004 nämlich war mir Chiwa
fast an einer Welle von schlimmen Hufgeschwüren nach falscher
Hufbearbeitung nach ihrer Hufrehe gestorben und ich hatte als
Beistellpferd für Reno gedacht die Stute Prima gekauft, eine
unreitbare Holsteiner-Stute. Nun hatte ich drei Pferde in Nettelsee,
über die ich schöne Gedichte schrieb und viele Bilder von ihnen
machte.
Ich dachte, wenn ich ihr den
Reno für die Reitschule gebe, das könnte unsere Beziehung wieder
verbessern. Dass ich Reno damit verlieren würde, damit habe ich
wirklich nicht gerechnet. Reno lernte gut und wurde ein gut
einzusetzendes Schulpferd. Später half ich Esther noch ein weiteres
Pferd dazu zu finden, den Tinker-Mix Max. Eine Stute Filia kam vorher
durch Zufall auch noch zu ihr. Ihre Reitschule lief gut und das
freute mich sehr. Ich sah aber auch, wie viel meine Kleine arbeitete
und wie wenig Hilfe sie durch ihren Mann hatte und fragte mich, wie
lange wird sie das aushalten, denn jeder Mensch braucht doch mal
Pause.
Manuels Beziehung zu Anni
wurde fester und ich bemerkte, dass er anders als allein mit ihr
zusammen immer nur kurze Besuche machte. Oft kam sie auch gar nicht
mit und mir war klar, sie sitzt zu Hause und mault. Wenn wir ihn
besuchen fuhren, hockte sie oft stundenlang im Schlafzimmer und
telefonierte mit Freundinnen oder der Familie und kam zuweilen
nichtmal raus, um guten Tag zu sagen. Auch hier sagte mir mein Bauch
recht schnell, da will jemand nur die eigene, aber nicht die Familie
des Partners, wo gewisse Kontakte zwar zum schönen Schein, aber
nicht wirklich zu den Herzensangelegenheiten gehören. Waagen lieben
ein perfektes Ambiente und zu gewissen Angelegenheiten die Familie
des Partners hinzuzuziehen, gehört zum Ambiente so einer Waage, aber
das hat rein gar nichts damit zu tun, dem Partner wirklich das zu
lassen, was er braucht, nämlich seine eigenen Wurzeln.
Sie beklagte sich einmal
bitter bei mir darüber, er würde sie unterdrücken. Es fielen so
Äußerungen wie sie hätte nachts geweint und er hätte gesagt, sie
solle leiser weinen, er könne nicht schlafen. Das klang herzlos und
ich sagte, sie soll sich durchsetzen. Mein Sohn sei Löwe und hätte
immer einen verdammt dicken Kopf gehabt.
Wenn er später alleine zu
Besuch kam und uns nichtmal erzählte, dass er Vater würde, dann
hatte das mit durchsetzen nichts mehr zu tun, denn das war bereits
unterdrücken. Sie hat sehr gut gelernt, sich durchzusetzen, zu gut.
Aber dazu auch später, denn diese Phase, wo sie wirklich zeigte, wie
sie ist, kam auch erst nach den letzten 3 Jahren meiner Ehe und
zerbrechenden Familie.
Mein Ex-Mann durfte wieder
seine Autos in die Bastelhalle seines Sohnes Manuel stellen und
freute sich sehr darüber. Anfänglich wird er auch oft zum Basteln
dort gewesen sein, aber später nicht mehr. Manuel war später selbst
auch kaum noch in seiner Bastelhalle, wo er früher so viel Zeit mit
seinem Vater gemeinsam verbracht hatte. Für meinen Ex war es der
Reiz, gemeinsam etwas mit seinem Lieblingskind Manuel zu machen, wenn
er an Oldtimern schraubte. Ohne Manuel war dieses Hobby nur noch eine
geliebte Erinnerung. Wenn mein Ex später erzählte, er sei bei
Manuel, an Autos schrauben, dann war er sicherlich oft gar nicht mehr
da, denn er begann nach dieser wohl größten Krise in unserer
Familie doch wieder, ständig fremdzugehen, obwohl ich sicher bin, er
hat sich im Jahr 2000 wirklich vorgenommen, mich nicht mehr zu
schlagen, gut zu seiner Familie zu sein, nicht mehr zu stehlen und
nicht mehr fremdzugehen.
Diese Familie aber war doch
nicht mehr wirklich vorhanden. Wir litten alle darunter, mein Ex,
meine Mutter und ich auch. Es ist sicher auch normal für Eltern und
Großeltern, unter solchen Zuständen zu leiden.
Ich habe im Studium einmal
gelernt, dass die meisten Selbstmorde Menschen in der sogenannten
Empty-Nest-Situation begehen. Das sind ältere Ehepaare in der Zeit,
wenn die Kinder aus dem Haus gehen und sich wie unsere auch über die
Schwiegerkinder immer mehr zurück ziehen und man plötzlich merkt,
die Familie, für die man gelebt hat, gibt es nicht mehr.
Mein Ex war nicht der Typ,
um wie Jürgen, der das gleiche mit seinen eigenen Kindern erlebt hat
wie ich mit meinen, einfach zuzugeben, dass er darunter leidet und
erst recht Halt im Partner zu suchen, sondern der Typ, der sich dann
ablenkt und versucht, Selbstbestätigung in etwas anderem zu finden,
und das waren dann Affairen über Affairen. Es war nicht mehr eine
Frau, mit der er mich zur Zeit betrog, über das Internet, zu dem er
nun Zugang hatte, waren es gleich mehrere auf einmal und immer wieder
neue. Mein Mann kam nur noch zum Essen und Schlafen nach Hause und
nahm sein Handy sogar mit in die Badewanne, hütete dieses Gerät wie
seinen Augapfel in Panik dass ich womöglich ein Gespräch annehmen
könnte, das nicht für mich bestimmt sei. Ich fühlte mich auch
einsam und habe eine Weile versucht, das zu übersehen, aber ganz
alleine auf einem Dorf nur mit meiner inzwischen komplett dementen
Mutter und Kindern, die kaum noch Zeit für mich hatten und nur den
beiden Pferden in meinem Auenwald, die mir keinen Mann ersetzen
konnten, der mich liebt, hielt ich diesen Zustand irgendwann nicht
mehr aus.
Ich suchte und fand die
Beweise für mindestens drei Affairen und ich bin bis heute nicht
sicher, warum ich im Dezember 2006 kurz vor Weihnachten nach dem
Einkaufen mit meiner Mutter einen gefährlichen Autounfall hatte,
denn meine Bremsen versagten. Vielleicht war es ja auch nur noch kein
Interesse mehr an mir und ein einfach so ungepflegtes Auto, das für
die ach so unwichtige Ehefrau eben nicht mehr verkehrssicher war,
obwohl unser Sohn sicher gedacht hat, sein Vater würde das
reparieren, was er ihm dazu aufgetragen hätte, aber der hat es
verschlampt zu tun.
Wir feierten noch im
Dezember 2006 Weihnachten mit der Familie, im Januar konfrontierte
ich meinen Ex damit, was ich raus gefunden hatte und im Februar
zertrümmerte er meine gesamte Wohnungseinrichtung und war einfach
weg. Ich hockte alleine in einer komplett zu Kleinholz verarbeiteten
Wohnung ohne Telefon, Computer, Geld, Auto und Busverbindung. Die
Polizei sagte, ein Mann darf das gemeinsame Eigentum zerschlagen und
selbst im Frauenhaus fanden wir keinen Unterschlupf, denn er hatte ja
nur alles kaputt, aber nicht uns geschlagen .. und meine Mutter saß
im Rollstuhl. Und in meinem Auenwald lebten zwei Gnadenbrotpferde,
eines wild und unreitbar und das andere mit chronischer Hufrehe.
Ich bekam dann Hilfe, denn
meine Tochter Esther lieh mir Geld, nahm im April auch Prima und
Chiwa für einen erstaunlich günstigen Preis von nur 100 Euro im
Monat für beide bei sich auf und Marius half mir, wieder Telefon und
Internet zu kriegen. Manuel allerdings half seinem Vater, unsere zum
Teil sehr wertvollen Oldtimer alle vor mir und meinem
Scheidungsanwalt in Sicherheit zu bringen, indem er angab, mein Ex
hätte so viele Schulden bei ihm, dass alle seine seien.
Esther und ihr Ex holen Prima und Chiwa ab nach Klausdorf |
Raphael und Chiwa und Prima, als sie in Klausdorf angekommen waren |
Marius, der als einziges meiner Kinder bis heute für mich da ist |
Es hätte mir sicherlich
sehr geholfen, welche davon verkaufen zu können. Tja ...meine Liebe
zu diesem Mann, der der Vater meiner Kinder war, fiel von einer
Sekunde zur anderen wie ein tonnenschweres Gewicht von mir ab.
Ich war frei, mich neu zu
verlieben, und das tat ich sehr schnell. In nur wenigen Wochen lernte
ich meinen neuen Lebensgefährten und heute Ehemann Jürgen kennen
und lieben, und zwar über das Internet. Wir schrieben uns einige
Wochen, begannen dann zu telefonieren und trafen uns erstmalig am
27.4.2007. Es war Liebe auf den ersten Blick .. genau genommen schon
in den ersten Zeilen unseres virtuellen Kontakts, der einfach von
Anfang an perfekt begann und blieb.
Noch war der Kontakt zu drei
meiner vier Kinder gut und als ich begriff, was Jürgen mit seinen
beiden Kindern erlebt hatte, bedauerte ich ihn sehr. Ich merkte ja,
wie sehr er seine Kinder liebt und fand ihr Verhalten so grausam ihm
gegenüber. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass meine Kinder
später genauso reagieren würden.
Ich ritt auf einer
regelrechten Welle von Glück. Ich fand einen Nebenjob in einer
Baumschule ganz in der Nähe des Reitstalls meiner kleinen Tochter.
Unsere Pferde waren wieder alle zusammen, ich konnte den Job mit der
Versorgung meiner Mama gut koordinieren und hatte mich in einen Mann
verliebt, der meine Pferde über alles liebte und sich wie ein
unschuldiges Kind an den Reitstunden freute, die uns meine Tochter
gab, weil sie mir das zum Geburtstag geschenkt hatte.
Ich versuchte, mich darüber
zu freuen, dass mein Ex eine seiner drei Affairen nun als feste
Freundin unseren Kindern vorstellte, lud die Frau sogar zu meinem
Geburtstag ein und wollte keinen Streit. Ich dachte natürlich auch,
meine Kinder würden sich freuen, dass ihr Vater und ich endlich
diese unselige Ehe beenden würden, denn wir waren doch nie glücklich
miteinander gewesen.
Jürgen und ich erlebten
einen wunderschönen Sommer im Schoße dieser Illusion, aber dann im
September 2007 kam der große Knall, den meiner Mutter nur überlebt
hat, weil wir mehr Glück als Verstand, aber keine Hilfe seitens der
Familie hatten. Davon werde ich Euch dann im nächsten Teil
berichten.
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