Dienstag, 29. November 2016

Klirrender Frost

Am späten Vormittag war das Auto noch dick eingefroren

 Heute mussten wir zum ersten Mal in diesem Jahr richtig lange am Auto Eis kratzen.

 Der Winterwald hinter unseren Wohnblocks .. jetzt fast ohne Laub, aber bei so sonnigem Frostwetter wie heute so aber auch richtig hell und sonnendurchflutet.

 Einer der Büsche in einem Vorgarten auf dem Weg zum Auto, dick voll Rauhreif wie noch alles heute gegen 11.00 Uhr am Vormittag.

 Hier unser Auto auf einem eher schattigen Parkplatz, rotz der späten Stunde noch rundrum dick von Eis.

Links mein eigener Schatten in der Scheibe beim Eiskratzen .. unten der Jürgen, der gerade bei der Frontscheibe auf seiner Seite am Kratzen war.

 Die erste Tour zu den Pferden .. noch lag da alles unter einer dicken Schicht Rauhreif, auch weiter unten fernab vom Wald, der immer für mehr Schatten oben am Radweg sorgt.

 Chiwa und Prima macht das aber nichts aus, die haben inzwischen sehr schönes Winterfell. Unser Gastpferd ist ein Deckenpferd. Da merkt man den Unterschied am Winterfell, den das Eindecken mit sich bringt.
Da wir nicht reiten und auch früher schon, als das noch der Fall war, die Pferde nicht wegen dem Reiten extra eingedeckt haben, wissen wir schon seit Jahrzehnten, Eindecken verhindert, dass sich ein schönes dickes Winterfell bildet .. selbst ein Boxenstall reduziert das, auch wenn die Pferde tagsüber draußen sind, was wir so erlebt haben.

 Pferdeäppel habe ich morgens gar nicht gesammelt, weil ich mir nicht die Mistforke verbiegen wollte, denn die waren alle steinhart gefroren.

Als wir losfuhren, zeigte das Autothermometer eine Außentemperatur von - 2 Grad, als wir zurück fuhren, dann schon 0 Grad und als wir später gegen 14.00 Uhr wieder zum zweiten Mal zu den Pferden fuhren, dann schon + 3 Grad.

Ab dem Foto oben, das Jürgen mit der zweiten Portion Wasser zeigt, die wir heute mitgenommen haben, um wegen der nun ja 3 Pferde beide Wasserbottiche voll zu machen, das sind jetzt Fotos vom frühen Nachmittag.

Seht Ihr den Unterschied in der Sonne? Dort wo sie hin kam, war der Rauhreif nun weg.

Das Licht war strahlend hell, die Sonne richtig warm trotz der niedrigen Temperaturen.

Unser Schimmel leuchtet an solchen Tagen gegen die Sonne aufgenommen immer besonders toll wie rechts.

Da gab es Müsli für Chiwa und Prima im Round Pen.

Für unsere Gast-Stute natürlich ersatzweise ein paar Leckerlis.

Da schmeckte unseren zwei beiden das Müsli immer noch.

Unsere neue Miteinstellerin hatte noch Restheu und heute ein bisschen davon mitgebracht und an drei Stellen in und um die Windschutzecke verteilt.

Die Pferde hatten es nicht aufgefressen, knabberten aber durchaus ab und zu daran rum.



Ich habe dann versucht, ein paar Pferdeäppel loszuforkeln .. es ging nicht überall, aber ein bisschen an einigen sonnigen Ecken dann doch mit Geduld und Spucke.

Jürgen hat in der Zwischenzeit dann Prima und Chiwa gestriegelt .. rechts gerade unsere Genießer-Prima dabei, der man ansieht, wie toll sie die Körperpflege von Herrchen findet.

Oben der klare Winterhimmel .. und links ich dabei, den Versuch zu unternehmen, zumindest ein paar Äppelhaufen von der Weide zu befördern.

Dann ging es auch schon wieder nach Hause, denn es wird selbst an so sonnigen Tagen wie heute früh dunkel .. außerdem hatte der Wetterbericht für nachmittags mit Pech Blitzeis .. also Regen auf die frostigen Straßen .. angesagt .. und wir wollten gern vorher wieder zu Hause sein.

Zu Hause erwarteten uns drei hektische Anrufe von Ines ... die Reaktion eines zu Gewaltaktionen neigenden Ehemannes, dessen Frau wir vor einigen Tagen geholfen haben und die Erkenntnis, dass man das in einer Gegend wie unserer besser lassen sollte .. es zieht einen nur rein in Probleme, die sich nicht lösen lassen, wenn eine Frau nicht wirklich weg will, sondern dann aus Angst zulässt, dass ein Sündenbock nach dem anderen gesucht wird.
Nun ja .. wir haben es eigentlich geahnt, mochten nur nicht von vornherein gleich nein sagen, als sie um Hilfe bat, dass diese Hilfe irgendwann noch böse gewesen sein soll ... nochmal wird sie von uns allenfalls einen Rat bekommen, was sie selbst .. allein .. tun könnte ... keiner wird mehr mitfahren, für sie telefonieren oder dergleichen, egal ob sie sagt, sie kann das nicht alleine oder nicht. Diese Lektion haben wir heute gelernt.

Das Motiv rechts ist eins, wo ich nicht schnell genug war, ein noch viel besseres zu erwischen.

Es saß eine Riesenmenge Krähen auf dem Feldweg, als wir nach Hause fuhren .. leider flogen sie dann alle auf, in diesen Baum .. und waren auch zum Teil schon von dort wieder weg, bis ich meine Knipse schussbereit hatte .. aber welche habe ich noch erwischt.

So .. das war der Wetterbericht für heute mit einem kleinen Zwischenbericht darüber, mit was für Problemen man leider immer wieder in Sozialsiedlungen wie dieser hier konfrontiert wird, sie man früher nicht ansatzweise gekannt hat.

Ich muss sagen, meine 1. Ehe war nicht unproblematisch, aber es geht viel schlimmer, was ich heute gerade mal wieder miterlebt habe ... nun ja .. Strich drunter .. jeder Mensch hat die Möglichkeit zu sagen, es reicht .. aber offensichtlich ist nicht bei jedem Menschen der Punkt gleich hoch oder tief angesetzt.

Mir hätte es bei besagter Ehe schon lange gereicht, auch wenn ich mal eine, die auch nicht so glücklich war, viel zu lange durchgehalten habe.

Ich gehe jetzt kochen .. später mehr .. habe heute sehr viele schöne Fotos gemacht, die ich noch in unseren Blogs verteilen werde .. oder zumindest einige davon.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen