... und was es sonst noch zu erzählen gibt
Also beim Erzählen, was es Neues in unserem Leben gibt, fange ich mal mit dem Lenny an.Es ist jetzt sicher und alles abgeschnackt, dass Lenny Anfang April bei uns einziehen wird.
Ob er mit einem Hänger kommt, weil er sich verladen lässt oder aber mit Begleitung von anderen Schulponys kommen wird, wissen wir bisher noch nicht.
Wir sind alle schon ganz hibbelig.
Na ja .. Geduld ist ja eine Tugend und wir müssen auf den Lenny noch ein bisschen warten. Wie sagt man so schön, gut Ding will Weile haben.
Ob er wirklich Lenny heißt oder das nur ein Spitzname ist, wissen wir auch noch nicht ganz genau.
Auf den Fotos haben wir Lenny besucht und waren ein Stück mit ihm spazieren.
Ich habe das Esther und Marius natürlich erzählt mit Lenny. Marius hat mir auch geantwortet und mir erzählt, dass es ihm nach wie vor gut geht und er im Frühling dann mal reinschauen wird, wenn Lenny da ist.
Bei meiner ältesten Enkelin habe ich gelesen, dass sie mit einer Ausbildung begonnen hat, die macht ihr auch viel Spaß. Sie macht nebenher noch den Führerschein und ist so eingespannt, dass sie nun kaum weiß, wie sie Twister, ihre Freundinnen und Freunde und die Familie alle zufriedenstellen soll.
Manche darunter verstehen nicht, dass sie einfach nicht öfter Zeit mit ihnen verbringen kann, weil es einfach nicht geht.
Ich dachte mir .. tja ...das ist jetzt das erste Enkelkind, das beginnt, flügge zu werden und wo ihre Mama wird lernen müssen, dass es nicht mehr ständig vorhanden ist. Vielleicht versteht sie mich dann irgendwann besser.
Ich bin heute so bescheiden geworden, dass ich schon glücklich wäre, wenn ich alle paar Monate nur mal schriftlich was von den Kindern und Enkeln lesen würde.
Twister hatte eine leichte Verletzung an einer sehr ungünstigen Stelle, aber allmählich wird auch das wieder.
Die Bilder, die nicht von unserem Besuch bei Lenny sind, stammen von heute Vormittag. Das Wetter ist momentan mehr als gruselig .. so Dauer-Sprühregen, aber recht warm. Soll auch noch tagelang so ähnlich bleiben.
Ein neues Problem ergab sich beim Heuholen. Nach viel telefonieren erfuhren wir dann erst am kommenden Morgen, dass unser alter Heubauer seinen gesamten Heubestand an einen anderen Bauern verkauft hat. Und das auch erst, nachdem wir umständlich den Mann gesucht hatten, der nun plötzlich den Schlüssel zu dieser Heuscheune hat.
Haben dann jemand entdeckt, der noch Rundballen in der Nähe hat, aber zunächst nur die Frau erwischt. Sowas ist natürlich klasse mitten im Winter.
Vollkommen leer ist unsere große Winterweide zwar nicht, aber die Pferde sind es ja gewohnt, jetzt regelmäßig mit Heu zugefüttert zu werden.
Ich habe gottlos noch sehr viel von dem Agrobs Alpengrün-Müsli da, was ja mehr oder weniger Heu und Kräuter in Tüten ist. Das muss dann solange mal in reichlichen Mengen als Ersatz dienen.
Wie meinte der Jürgen ... es wäre doch toll, wenn man mal ein ganzes Jahr hätte, wo alles wie am Schnürchen klappt.
Ach ich weiß nicht .. ich glaube, so ein Jahr wäre dann wiederum doch langweilig.
Tja .. sonst gibt es noch nicht wieder was, das ich Euch unbedingt erzählen müsste.
Es ist alles okay.
Es geht uns gut und die Grippewelle hat bisher auch keinen von uns erwischt.
Den Tieren geht es auch allen gut.
Vom Rest meiner Familie habe ich nichts gehört .. aber daran gewöhnt man sich halt.
Esther hat auf jeden Fall meine Grußkarte gelesen .. und dann wird sie sicherlich auch die Fotos von Lenny gefunden haben.
Ich tät mich freuen, wenn wir im Frühling etwas feiern, wenn sie dann auch dazu kommen würde .. oder auch extra, damit man mal richtig lange und ausgiebig schnacken könnte.
Auch im Frühling werden wir unserer Freundin Maggi helfen, sich in ihrem Schrebergarten auch so ein Hüttchen aufzustellen, wie wir zwei für die Pferde stehen haben .. so ähnlich jedenfalls, aber als Sonnenschutz-Eckchen.
Sie hat da einen ganz ungewöhnlichen Baum gefunden, der sich Rubyfellbaum nennt und jetzt im Februar wirklich sowas wie Fellwuschel hat .. ich vermute, das sind Blüten.
Auf den Fotos weiter unten ist Jürgen dabei, mit Prima rumzutüdeln .. sie lässt sich mal schnell, mal auch schwierig aufhalftern .. es ist nie gleichen. An manchen Tagen ist sie schwierig, an anderen nicht so.
Er hat sie nachher noch zu fassen bekommen, aber ich war da unten am Pferdeäppelsammeln und habe deshalb das nicht auf nem Foto, weil das bei dem Nebelwetter heute von mir aus gar nicht zu erkennen war, was er da oben macht.
Wenn man die zwei beobachtet, sucht Prima einerseits immer den Kontakt, überlegt .. und dann zack dreht sie sich doch erstmal wieder weg und will erstmal nicht.
Tja .. unsere Prima war eben noch nie das, was man ein einfaches Pferd nennt.
In Bezug auf das, was man bei einem Pferd pflegeleicht nennt, bin ich sicher, dass Lenny, wenn der erstmal da ist, eine wahre Wohltat sein wird.
Er wirkte schon beim ersten Besuch so richtig lieb und gemütlich.
Er erinnert mich sehr an Nixe.
LG
Renate
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