Donnerstag, 18. Mai 2017

Jetzt sind die schönen lauen Sommerabende da

Gestern abends bei den Hoppas

 Jetzt ist die Zeit gekommen, wo man die wunderschönen lauen Sommerabende bei den Pferden genießen kann.

Die Bilder hier sind alle von gestern Abend.

Heute war das Wetter genauso schön und wir waren wieder eher spät bei den Pferden.

 Tja ... ich habe gesehen, es hat sich gerade jemand wohl neu (vermute, sie hat sich vorher in ihrer sinnlosen Wut selbst gelöscht, denn ich habe das nicht getan) auf meiner Seite "Pferde, unsere stolzen Freunde" bei Facebook wieder mit "gefällt mir" angemeldet.

 Tja .. mein letztes halbwegs vernünftiges Gespräch mit ihr hatte den Inhalt, dass wir uns vor einigen Tagen nachmittags halb tot geschwitzt hatten und ich mich gern mit ihr darüber unterhalten hätte, dass wir über Sommer mit den Besuchen bei den Pferden recht flexibel sein müssten, um je nach Wetter wirklich die Zeit da genießen zu können. An warmen Tagen eben abends hinfahren, an kühlen aber durchaus auch nachmittags und so weiter.

 Das Gespräch verlief etwas holperig. Ich hatte das Gefühl, sie versteht nicht wirklich, was ich sagen wollte.

Nun ja ... Stunden später hatte sich das Thema dann erledigt, als sie schon wieder die gleiche Freundin aus unserem Facebook-Freundeskreis vollkommen grundlos in rasender Wut ignoriert hatte, nur weil diese ihre rechtsradikalen Ansichten in Bezug auf die Flüchtlinge in unserem Land nicht teilen wollte und ihr ganz freundlich gesagt hatte, sie denkt anders darüber.
 Daraufhin ist Jürgen dann sehr unfreundlich geworden, dem das entschieden gegen den Strich ging.

 Ich habe ihr eigentlich nur gesagt, dass ich ihr dabei nicht helfen kann, sich mit meinem Mann wieder zu vertragen. Das müsste sie schon selbst tun.

Hat sie aber nicht. Statt dessen las ich dann auf ihrer Seite so Sprüche, sie wäre ja manchen Menschen egal und müsste sie deshalb loslassen.

 Ich dachte, aha, damit sind sicher wir gemeint, obwohl sie ja keinem von uns nun egal gewesen ist.

Nur ihre politischen Ansichten teilt dennoch keiner von uns und nach dieser Erfahrung sind wir beide jetzt auch der Meinung, dass wir uns nie wieder auf eine so enge Freundschaft mit jemand einlassen werden, die oder der so schräg rechts drauf ist.

 Man muss ganz sicher nicht die gleiche Partei wählen, um befreundet zu sein, ganz unabhängig davon, ob Menschen nun die Linke, die Grünen, die FDP, CDU, SPD oder auch die AfD wählen, aber bei den Hetzparolen der NPD ist dann doch bei Jürgen und mir das Ende der Fahnenstange erreicht, wo Toleranz irgendwo allmählich aufhört.

Weder Jürgen noch ich wählen bei jeder Wahl immer gleich, aber rechts hat noch nie einer von uns gewählt .. auch nicht mein Ex oder meine Kinder.

 Na ja ...sie möchte auf meiner Pferdeseite wieder mitlesen .. von mir aus.

Ich hab sie nicht ignoriert, ich muss ja nicht alles nachmachen, was sie in ihrer Wut vormacht, oder?

Also soll sie doch auf meiner Pferdeseite wieder mitlesen, wie es den Hoppas geht. Es geht den beiden ja gut. Und uns im übrigen inzwischen auch wieder, auch wenn uns diese Sache ein paar Tage wirklich aufgeregt hat, zumal wir dann von allen möglichen Facebook-Freundinnen und -Freunden erfahren haben, dass sie auch von dieser Frau ignoriert werden. Offensichtlich wohl nur deshalb, weil sie Freunde von uns sind.


 Oben eine dicke, fette Distel, die ich am unteren Weiderand fotografiert habe, wo ich gerade am Abäppeln bin.

 Abends ist es jetzt doch angenehmer, bei den Pferden körperlich zu arbeiten.

 Jürgen hat in der Zeit auf Boomer aufgepasst, denn da unten ist es sehr unübersichtlich und ich habe immer Angst, da könnten plötzlich Hunde um die Ecke kommen und ich sehe die nicht rechtzeitig. Konzentriert Äppel sammeln und gleichzeitig auf Boomer achten, das ist nämlich ziemlich schwierig.

 Unsere beiden Neugierpferde kamen da erstmal zu uns runter.

Zuerst lief Chiwa los, nach einer Weile kam Prima dann hinterher gelaufen.
 Da waren die beiden dann da.

 Zur Zeit brauchen die beiden nur noch wenig Heu als Zufutter. Bei zu viel würden sie sowieso viel liegenlassen, also füttern wir nur noch wenig.

Überall wächst es auch alles schneller nach als sie es abfressen können.

Viele Gräser bekommen schon Ähren und die Kräuter blühen zum Teil auch schon.


Unten eine Sorte ganz helle Pilze, die es zu lieben scheinen, in Pferdeäppeln zu wachsen.

 Diesen Wiesenkerbel habe ich mitten auf der Weide fotografiert.

Heute habe ich einen Ackerschachtelhalm entdeckt, aber ich hatte heute keine Kamera dabei und weiß nicht, ob ich den wiederfinden werde, wenn ich wieder eine mitnehme. Das ist bei den großen Weideflächen bei uns nämlich gar nicht so einfach.

 Der Sumpfschachtelhalm, wo wir immer aufpassen müssen, dass er sich nicht weiterverbreitet und wo auftaucht, wo wir ihn bisher nicht ausgezäunt haben, der kommt ja erst im Juni.

Jakobskreuzkraut ist uns bisher noch nirgends begegnet, aber das war voriges Jahr auch schon so selten, dass es kaum erwähnenswert war.




 Während die Pferde um uns rumliefen, haben uns Jürgen und ich, während ich am Arbeiten war, ganz gemütlich unterhalten.

Später wollten wir uns noch ein wenig in die Abendsonne setzen, was trinken.

 Da laufen alle nach oben. Ich habe dann auch unten bald Schluss gemacht.



 Da hatte ich auf dem Weg nach oben Chiwa überholt.

 Jürgen stellte uns unsere Stühle raus und hatte den Pferden schon Heu hingelegt, wo Prima schon am Muffeln war.

 Der Klappstuhl von Kalli, der ja öfter mal vorbei kommt.


 Chiwa mit Halskrause aus Heu, das ihr Prima beim Fressen auf den Nacken geworfen hatte.

 Herrchen hat unserem Pony da erstmal geholfen, das wieder loszuwerden.

 Kleine Pause in der Abendsonne .. dann ging es los wieder nach Hause.

 Tja .. Jürgen und ich sind als Paar ja gar nicht alleine, nicht wahr?
 Da gibt es noch die Tschüß-Leckerchen von Herrchen, bevor wir nach Hause gefahren sind.

 Feierabend.

 Die Maiglöckchen bei uns in der Straße. Nun blühen sie richtig.



Und Flieder sowie Clematis blühen jetzt auch wunderschön.

So ist das nunmal meistens im Mai, der fast immer ein Monat ist, in dem es sich lohnt, das Leben zu genießen.

LG
Renate

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