Montag, 15. Januar 2018

Der Start in den Tag heute

- Futter kaufen, Pferde versorgen, einkaufen .. und draußen hundekalt -

Heute sind wir richtig früh aufgestanden, denn ich hatte Schiss, dass wir womöglich nachmittags bei Eisregen auf ner spiegelglatten Straße unterwegs sein könnten und wollte das vermeiden.

Hier auf den ersten Bildern sind wir auf dem Rückweg aus Raisdorf, wo wir erstmal Heu und Heulage kaufen waren, damit die Hüs in den nächsten Tagen wieder versorgt sind.

Laut Wetterbericht sollte es sonnig sein, war es aber nicht, sondern hundekalt und trüb, aber da noch trocken. Und recht windig. Der Wind ging einem durch Mark und Pfennig.

Da waren wir dann auf der Wiese bei den Pferden angekommen und es gab für die drei erstmal Frühstück.

Ich hatte mir überlegt, gleich danach erstmal zu Lidl rumzufahren, für ein paar Tage auch was zu Essen holen, damit auch das erledigt sei .. dann erst gemütlich mit Jürgen das zweite Frühstück einzunehmen und dann nach auch der zweiten Pferdetour in Ruhe Geld zu verdienen ..ohne noch auf ner vereisten Straße einen Unfall zu bauen.

Abends zuvor haben Jürgen und ich noch den Schrieb fürs Bundesverfassungsgericht fertig gemacht.

Eigentlich verspricht sich keiner von uns mehr was davon. Egal was es ist, wenn einen in Deutschland keiner versucht umzubringen, kommt weder Polizei noch irgendein Gericht in die Hufe .. alleine schon deswegen, weil das ja Arbeit macht .. und in unserer Stalking-Sache ja auch wirklich viel Arbeit .. mag an der Thematik an sich liegen .. Stalking ist ja nur dann auch Stalking, wenn das ständig passiert ...

... aber wenn man das belegt, dass das ständig passiert, wird das ein Riesen-Aktenberg, wo in Deutschland doch keiner Zeit hat, sich da durchzubuddeln.

Wir haben es auch nachmittags noch geschafft abzuschicken .. der Regen kam zwar, aber die Straßen waren nicht glatt .. aber die Bilder kommen erst im Teil 2.

Es kam ja so eine Art Friedensangebot von unserer Stalkerin .. das heißt, in Form der Kriegserklärung an ihre frühere Freundin, der sie nun an allem die Schuld gibt.

Ich habe mir das nicht alles durchgelesen, aber einiges schon.

Und ich habe mit der Frau dann auch mal genauer gesprochen und dabei ist mir was vollkommen anderes aufgefallen, was unsere Stalkerin vielleicht gar nicht weiß und auch nicht wissen kann.

Unser alter Heubauer gehört genauso wie ein anderer älterer Mann, der heute nicht mehr lebt und in Preetz zig Mietshäuser mit überwiegend Sozalwohnungen hatte zum früher regelmäßigen Kundenstamm einer bestimmten Gaststätte, die heute einen anderen Namen hat als damals..

Es gab da unter anderem illegale Glücksspiele wie Poker gegen viel Geld .. auch auf so einen Mist stand mein Ex ja .. nicht nur auf Sex mit Prostituierten. Und da wurde auch viel Schwarzarbeit verteilt.

Und es gab da zusätzlich als Stammkundin auch die Frau, die ich zuletzt sogar irgendwie aus vielleicht einfach Frust oder Faulheit fast toleriert habe, weil ich mir gesagt habe, viele Männer gehen einmal in der Woche kegeln oder zum Sport oder sonstwas .. meiner geht halt mittwochs immer erst Kartenspielen und dann mit Helga ins Bett .. danach kommt er ja pünktlich gegen Mitternacht nach Hause.

Tja .. so abgebrüht wird man irgendwann, wenn man aufgehört hat, dran zu glauben, dass der eigene Ehemann es jemals ernst meinen könnte, doch nun treu sein zu wollen .. weil versprochen hat mir meiner das ja eigentlich ständig.

Er hat immer abgestritten, was er gemacht hat, selbst wenn man ihn auf frischer Tat erwischt hat .. er hatte immer eine Ausrede.

Ganz Preetz wusste, dass er was mit Helga hatte .. ich natürlich auch immer wieder .. er hat mir aber zigmal immer wieder versichert, er hätte jetzt wirklich Schluss gemacht .. und ich wollte das ja auch gerne glauben. Es ist ja nicht so, dass ich meinen Ex nun gar nicht geliebt hätte .. habe ich schon, trotz seiner Art und Fehler und obwohl er mich finanziell mit seiner Spiel- und Sex-Sucht wirklich ja mit ruiniert hat, nicht nur sich selbst. Die Kinder hätten es ohne die Sucht viel besser haben können, denn ich war mal sehr gut situiert, als ich meinen Ex kennengelernt habe. Ich hatte z. B. ein komplett bezahltes Einfamilienhaus mit einem Riesengarten in einer wirklich tollen Lage in Schellhorn .. nur mal so .. und nen gut bezahlten Job .. und es war er, der wollte, dass meine Mama auf die Kinder aufpasst, ich so arbeiten kann und wir bei ihr wohnen .. auch wenn er später dann, als Mama gebrechlich wurde, anfing was anderes zu sagen.

Als meine Mutter noch fit, geistig klar und brauchbar war, hat er immer gesagt, sie wäre viel besser als seine eigene Mutter.

Ich habe das nicht vergessen ... so klar im Kopf bin ich noch.

Aber nun zurück zu unserer Stalkerin und ihrer früheren Freundin, die sie ja nun wohl angezeigt hat, weil sie denkt, die hätte uns nun so viel wiedererzählt.

Nein .. das kommt überwiegend von anderen Leuten .. und dass ich anfing, darüber zu sauer zu sein, kam zu allererst aus unserem alten Pensionsstall .. und der Bauer hat uns damals sicher nicht angelogen.

Nun weiß ich allerdings auch, wie mein Ex gegenüber den Frauen, mit denen er später mehr privat fremdging, immer entschuldigt hat, dass er mich betrügt.

Die erste davon kam aus Neustadt, war eine Arbeitskollegin von ihm. Die hatte ich mal am Telefon und habe damals, weil ich das alles ernst genommen habe, aufgehört zu studieren .. er hat er immer vorgejault, ich hätte mich durch das Abitur und Studium ja so sehr verändert und wäre so überkandidelt geworden.

Ich habe danach ganz gezielt als Hilfsarbeiterin in genau der Gärtnerei gearbeitet, wo ich das Geld für unsere ersten Pferde, den Stall und die Zäune und so und für Jungen halt alternativ Musikinstrumente, Equip für die Bühne und so von gekauft habe.

Ich habe das deshalb gemacht, um ihm zu zeigen, ich habe nichts gegen die Arbeiterklasse.

Aber man konnte es meinem Ex nicht recht machen. Der ist nicht fremd gegangen, weil ich was falsch gemacht habe .. der geht aus Prinzip fremd und wird das auch nie lassen .. auch bei keiner anderen Frau als mir. Das steckt einfach drin in ihm.

Ich habe zuweilen mit manchen seiner Affairen geredet und weiß von denen, wie sehr er andere davor dann immer schlecht gemacht hat.

Ich bin sicher nicht die einzige Frau, wo er um zu rechtfertigen, dass er fremd geht, sich sonstwas ausgedacht hat, wie fies und ne Null im Bett und was weiß ich diese Frau wäre, damit er seine Fremdgeherei auch erklären kann.

Nun wurde mir also unter anderem auch erzählt, genau die Frau, mit der unsere Stalkerin mal so gut befreundet war, dass sie gemeinsam sonstwas hinter meinem Rücken ausgeheckt haben, war mal die Freundin von dem Sohn der Frau, mit der mein Ex sich 12 Jahre jeden Mittwoch in diese Gaststätte zum Kartenspielen und anschließend Poppen getroffen und sie auch noch dafür bezahlt hat .. na klasse.

Und die wäre ja so nett und da sie tot ist .. man könnte doch nichts Schlechtes über eine Tote sagen.
Nun ja .. soll man ja nicht.

Sie mag ja auch ne nette Frau gewesen sein, aber diese nette Frau wusste genau, dass dieser Mann zu Hause eine Frau und vier Kinder hat.

Und in 12 langen Jahren, wo es mit ihr nie was Festes geworden ist, wird sie auch eigentlich irgendwann kapiert haben, dieser Mann will gar nicht von zu Hause weg .. der hängt an seiner Familie .. geht gleich weiter.


LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen