Samstag, 4. Januar 2020

Zwei eigenartige Träume, die ich Euch erzählen möchte

Beides habe ich irgendwann schon 2020 geträumt, ca. vor 1 - 3 Tagen


Traum 1:

Irgendeine gigantische Explosion hatte alles mögliche gen Himmel geschleudert. Ich sah sonstwas in der Luft rumfliegen und plötzlich auch ganz weit oben unseren kleinen Hund Pepe.

Weil er so leicht war, schwebte er relativ langsam wieder nach unten und landete auch ohne Verletzung auf dem nun auch schon auf der Erde gelandeten rumliegenden teils ja weichen Zeugs.

Alles um ihn herum war verwüstet und tot.

Jürgen und ich aber nicht.

Wir beide hatten uns vor dem großen Knall unter einem Riesenhaufen Sperrmüll versteckt und deshalb das ganze Desaster vollkommen unverletzt überstanden. So fanden unser Hund und wir alle drei noch heil wieder zusammen.

Zunächst mal brauchte Pepe eine Art Hundeleine, damit er uns nicht weglaufen würde. Wir bastelten ihm was Provisorisches. Zerfetzte Dinge lagen ja genug in der Gegend herum.

Da es nichts Lebendes und überhaupt nichts wirklich Wichtiges mehr in unserer Nähe gab, brachen wir auf, um irgendwas zu finden, wo es vielleicht Nahrung, Getränke, Obdach oder gar andere Menschen gab, um wieder Fuß zu fassen.

Nach einer Weile entdeckten wir ein kleines rotes Flugzeug. Es war nicht kaputt, ließ sich starten und Treibstoff war auch noch drin. Jürgen konnte das Ding fliegen. Also flogen wir los auf der Suche nach irgendwas und fanden in einem Wald eine Art Militär-Stützpunkt. Dort gab es Menschen, die auch zu uns gehörten. Also landeten wir dort und fragten nach Proviant und Informationen.

Man sagte uns, wir sollten erstmal nicht weiterfliegen. Der Feind wäre überall und würde uns unter Umständen abschießen. Eine Frau brachte uns erstmal allen was zu Essen und auch für Pepe etwas, was uns schonmal weiterhalf. Sie ging dann rein und wollte fragen, was am besten wäre für uns.

Ich stand in der Nähe des kleinen roten Flugzeugs, als ich an der Seite einen Hubschrauber kommen sah, einen schwarzen Hubschrauber. Und sofort schoß jemand mit einem Maschinengewehr in unsere Richtung. Ich flüchtete unters Dach zu Jürgen und Pepe und fragte zuerst noch, ob Jürgen es schaffen würde, unter einer Brücke durch in die andere Richtung über einen darunter liegenden Flusslauf zu fliegen.

Er meinte, ja das würde er schaffen.

Ich sagte dann aber, nein das lassen wir. Sie werden uns starten sehen und schon drüben auf der anderen Seite auf uns warten und uns dann vom Himmel schießen. Hier bei diesem Stützpunkt wären wir auch nicht sicher. Am besten wäre es, wir gehen weiter, und zwar zu Fuß durch diesen Wald an diesem Flusslauf entlang.

Dann bin ich aufgewacht.
.....

Traum 2:

In einem Zoo war der älteste Pottwal der Welt gestorben. Es war ein riesengroßes Tier.

Als der Wal im Sterben lag, hatte er immer wieder ganz laut seinen Walgesang ertönen lassen.

Die Wissenschaftler waren dabei, diesen Walgesang zu entschlüsseln, aber das meiste davon konnten sie noch nicht übersetzen.

Aber den Gesang, der Liebe bedeutete, den kannten sie bereits.

In dem Gesang des sterbenden Wals war immer wieder auch Liebe vorgekommen.

Der Zoo-Direktor fragte sich, was er wohl hatte noch sagen wollen und warum.

Auch draußen vor dem Zoo waren etliche Wale gewesen, eine ganze Gruppe.

Es kam immer wieder Antwort von draußen und auch da kam im Walgesang Liebe drin vor.

Später zogen die Wale vor dem Zoo weiter, aber gefunden wurde draußen ein ebenfalls gestorbenes Tier. Es war ein sehr kleines Weibchen, viel kleiner als das Wal-Männchen aus dem Zoo, das ja riesig gewesen war.

Plötzlich verstand der Zoo-Direktor, was passiert war. Er begriff, es war das Weibchen, das zu diesem Männchen gehört hatte und als es bemerkt hatte, ihr Partner stirbt, konnte sie auch nicht mehr weiterleben.

Sie hatten sich über den Gesang zugerufen, wie sehr sie sich lieben, auch über den Tod hinaus.

Der Zoo-Direktor wurde sehr nachdenklich und sagte, wenn er doch nur gewusst hätte, dass da draußen im Meer auf diesen männlichen Wal ein Weibchen so sehr wartet, er hätte ihn wieder freigelassen.

Ich war so gefangen in dem Traum, dass ich bei den Nachrichten im Radio noch ganz benommen darauf wartete, dass sie etwas von einem verstorbenen Wal berichten, bis mir klar wurde, das war nur ein Traum gewesen.

LG
Renate



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