Sonntag, 11. August 2019

Wir wurden von zwei anderswo Listenhunden am Postsee angegriffen

In Holstein haben wir ja keine laut Gesetz

 Diese beiden Fotos hat der kleine Junge mit Miris Smartphone gemacht, auf den sie im Moment gerade aufpasst.

Die entstanden nach einer total gefährlichen Situation .. vielleicht eine Viertelstunden später.

Es ging nochmal gut, aber war ne ziemliche Angstpartie für uns.

Ich erzähle das mal, was uns da passiert ist.

Ich hatte meine Kamera im Bad auf einem Regal liegen lassen. Deshalb gibt es von unserem Spaziergang heute früh nur diese beiden Bilder und nicht viele wie gewohnt.



Es war auch erstmal alles friedlich und okay. Wir übten weiter mit Dave und Pepe, dass sie sich aneinander gewöhnen sollten.

Der kleine Junge, den Miri mithatte, ist erst 5 Jahre alt.

Jürgen hatte ihm aus einer Pflanze, die ähnlich wie Bambus so hohle Stämme hat und ziemlich hoch wird und amWasser wächst . hab vergessen, wie die heißen ...mit dem Taschenmesser ein kleines Boot geschnitzt.

Wir waren in der vorderen Bucht, um das kleine Boot da schwimmen zu lassen und ahnten nichts Böses.

Und dann kamen da plötzlich zwei Hunde an, die meiner Meinung nach vermutlich ein Kaukasischer Owtscharka oder ein Mix damit und der andere ein Mix aus Deutscher Dogge und Staff waren.

Also beides Hunde, die in vielen anderen Bundesländern zu den Listenhunden gehören und sogar da nicht ohne Maulkorb auf die Straße dürfen.

Ich finde das bei friedlichen Exemplaren davon ja selbst nicht wirklich richtig .. aber wenn man Hunde dieser Rassen oder Mixe davon hält, dann sollte man aber schon drauf achten, sind die auch friedlich und wenn das nicht zuverlässig so ist, dann gehören die auf jeden Fall an die Leine.

Und Kaukasische Owtscharkas gehören eigentlich in nen Garten mit minimum 2 m hohen Zäunen drumrum und falls draußen, dann ja wohl so sicher festgemacht, dass wirklich nichts passieren kann, denn die akzeptieren nunmal keine Fremden, sondern nur die eigene Familie, das weiß man halt.


Daraus:

...
Sind Sie bereit einen mindestens zwei Meter hohen Zaun um Ihr Grundstück zu ziehen? Möchten Sie sich von Ihren Nachbarn abschotten? Und möchten Sie in der Nacht von einem lauten, kräftigen Bellen geweckt werden, weil ein Mensch oder auch nur ein Igel an Ihrem Grundstück vorbeigegangen ist? Wenn Sie diese Fragen nicht mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten können, sollten Sie von dem Kauf eines Kaukasischen Schäferhundes vielleicht besser Abstand nehmen. Es mag übertrieben klingen, aber Fakt ist, dieser Rassehund ist kein Hund, den sich ein Hundeliebhaber „einfach mal so“ ins Haus holen sollte. Es erfordert eine Menge Mut, Knowhow und Charakterstärke, diese eindrucksvolle Hundepersönlichkeit zu halten und zu erziehen.
Auch wenn der kaukasische Welpe noch so süß kuschelig aussieht, er wird bald eine stattliche Größe erreichen und Ihnen kräftemäßig überlegen sein. Nachbarn oder Freunde werden zukünftig nicht einfach mal so bei Ihnen vorbeikommen, denn selbst gut sozialisierte und erzogene Kaukasen bleiben ein Leben lang misstrauisch gegenüber Fremden. Er lässt sich nicht gern anfassen und sollte deshalb auch niemals von Ihren Freunden einfach mal so gestreichelt werden. Der Kaukase ist kein Hund, der sich Ihrem Leben einfach anpasst und den sie problemlos überall mit hinnehmen können. Sie müssen bereit sein, Ihr Leben für Ihren Hund zu ändern. Nur wer sich voll und ganz auf sein Wesen als Herdenschutzhund einlässt, ihm die Freiheiten und Aufgaben zugesteht, die seine Natur erfordern und ihn mit liebevoller Konsequenz und Souveränität gegenübertritt, wird mit diesem Hund viele Jahre Freude haben und einen verlässlichen Partner an seiner Seite gewinnen.
...
Miri sagte, dass ihr der eine Hund, eben dieser russische Herdenschutzhund, schon mehrmals begegnet ist.

Der wohnt an unserem kleinen Park. Der Zaun ist allenfalls kniehoch. Er spring da rüber und greift grundsätzlich an. Die Frau macht ihn unterwegs auch nie an die Leine und lässt zu, dass dieses nicht friedliche Riesentier unterwegs die Leute angreift, ihnen Angst macht und sie belästigt.

Als sie sie drauf ansprach, dass der Hund über den Zaun geht, hat die Besitzerin zurückgepöbelt, der könnte da über den Zaun springen, der Weg sei privat.

Also der Weg ist am kleinen Park, seit Jahren frei zugänglich .. es steht nirgnds dran, dass das ein Privatweg sein soll und selbst wenn das so wäre .. kennzeichnen wäre dann ja wohl Pflicht ...ihr Hund hat trotzdem nicht über den Zaun zu springen und die Menschen in einem ja extra angelegten öffentlich zugänglichen Naherholungsgebiet anzugreifen, in dem außerdem Leinenzwang ist, denn da stehen zig Schilder, wo das draufsteht.

Na ja . mal weiter.

Die beiden Hunde gingen laut bellend und knurrend auf uns los ...also den 5 Jahre alten Jungen, Miri, Jürgen und mich . die meinten auch eher die Menschen als die Hunde, hatten wir das Gefühl.

Plötzlich .. Dave verteidigt dann ja sein Frauli wie ein Löwe .. stand unser kleiner Pepe neben ihm und hat uns mutig gegen diese Riesenviecher .. auch diesen monströs großen Herdenschutzhund verteidigt.

Die eine Frau kam dann endlich .. die von dem Staff-Doggen-Mix .. hat sich entschuldigt und die Hunde mitgenommen.

Uns stand immer noch das Herz still, aber echt .. so ein Schreck.

Die andere von dem Riesenherdenschutzhund latschte einfach weiter, drehte sich nichtmal um.

Auf den beiden Bildern oben kann man irgendwie noch sehen .. plötzlich fühlten sich Dave und Pepe als Team .. nicht mehr als Rivalen.

Wir sind aber trotzdem noch vorsichtig.

Ich hab noch ne dieses Mal nette Geschichte .. die mit Fotos.

Aber das erzähle ich Euch dann morgen .. ist schon spät und der Pepe muss noch ein Nachtgassi haben und dann gehen wir schlafen.

LG
Renate

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