Mittwoch, 3. Oktober 2018

Bilanz - mein Leben in einem kapitalistischen Land - Teil 17

Seit dem letzten Teil ist uns privat, aber auch diesem Staat politisch viel Schlimmes widerfahren


Am 18. November 2017 habe ich mit dem letzten Teil meiner Lebensgeschichte Bilanz aufgehört.

Wir freuten uns an unserem 3. Pferd Thunder, dem es da noch gut ging und ich erzählte von den Gemeinheiter der Stalker, die uns nicht in Ruhe gelassen haben .. und davon, dass unsere Regierung damals am Sondieren mit der FDP und den Grünen wegen einer Koalition wäre und schon wochenlang am Verhandeln.




Es war herbstlich wie man sieht, aber das ist ja normal im November.

Und am 20. November 17 habe ich dann erzählt, dass es mit den Koalitionsverhandlungen mit der FDP und den Grünen nicht geklappt hat.

Später würde es dann doch mit der SPD klappen .. na ja son bisschen, sie tun ihr Bestes .. aber was alles passiert ist inzwischen auch in diesem Staat, kommt halt noch.




Die Hoppas im Winter, noch alle quicklebendig und unsere eigenen, was nicht so bleiben würde.

Und dann erzähle ich auch, dass ich per Zufall Vanessa bei Aldi beim Einkaufen traf und endlos lange mit ihr geklönt habe. Tat mal gut.

Meine Große hat mir dabei erzählt, dass sie von unserer damaligen Weidenachbarin sogar bei der Arbeit angerufen wurde, um über uns herzuziehen und sie der dann ganz gehörig die Meinung gesagt hat, weil sie das unmöglich fand.


Jürgen im Winter bei der Round-Pen-Arbeit mit unseren drei Pferden. Hier zuerst mit Chiwa.

Tja .. ich habe inzwischen wenig, aber ein bisschen Kontakt zu den Kindern gehabt .. zu Esther, zu Marius und auch zu Manuel .. alles aber nur telefonisch.

Vanessa hatte ich ja persönlich getroffen, wie ich eben erzählt habe.





Tja .. schöne Erinnerungen, wie die Pferde hier mit Jürgen im Round Pen arbeiten.

Heute ist nichts mehr davon Realität und nur noch alles Erinnerung.

Esther konnte uns auch nicht helfen damals, ich habe auch verstanden warum .. aber sie war nett am Telefon. Ich habe gesehen, dass sie mit Super Nova jetzt Cutting übt. Das macht ihr sicher Freude. Ich vermute, ihre Stute ist momentan ein großer Halt für sie.



Jürgen übt mit Thunder.

Er hat zum Herbst noch so ein schönes Winterfell bekommen und wir freuten uns auf den nächsten Sommer.

Thunder würde schon den nächsten Frühling nicht mehr erleben dürfen. Wie gut, dass man manche Dinge nicht im voraus weiß.





Novembernebel. Aber das ist normal.

Jetzt ist Anfang Oktober 18 .. ich weiß noch nicht genau, wie weit ich heute mit Bilanz komme, vermutlich nicht einmal durch das Jahr 2017 durch .. will nur schonmal anfangen weiterzuerzählen.

Tja ...mit Marius habe ich wegen seinem Geburtstag zuletzt telefoniert .. er rief mich zurück .. es geht ihm gut .. viel Kontakt ist aber nicht mehr da ansonsten.



Totensonntag 17 bei Mama auf dem Friedhof .. tja .. bald ist wieder Totensonntag.

Mein Gesundheitszustand hat sich sehr verschlechtert, auch wieder verbessert, aber die Alte bin ich noch lange nicht. Eine Weile habe ich gedacht, ich werde bald sterben, so schwach habe ich mich eine Weile gefühlt. Ich habe begriffen, ich muss gut mit mir umgehen, mich gesund ernähren, viel spazierengehen, mich schonen und mir Menschen vom Leib halten, die mir auf die Nerven fallen. Warum erzähle ich Euch noch .. vielleicht aber erst im nächsten Teil.

Auch mit Manuel habe ich vor einer Weile telefoniert. Es passierte eigentlich aus Versehen und fast mitten in der Nacht. Ich wollte ganz früh morgens Jürgen anrufen und habe mich noch müde dabei verwählt.

Manuel war trotz der Tatsache, dass ich ihn offensichtlich aus dem Bett geschmissen habe, sehr nett am Telefon. Auch da ist alles in Ordnung. Es geht allen gut.





Seit Mai 18 steht unsere Weide leer. Sie wurde bisher nicht wieder weiterverpachtet.

Tja .. ich denke, die eigentliche Drahtzieherin, die es so gut verstanden hat, unsere frühere Freundin Michaela Schau für sich einzuspannen, die uns schließlich so sehr hat schaden können, aber selbst immer so tut, als sei sie die Unschuld vom Lande .. nein sie wird ihr Ziel wohl nicht erreicht haben.

Auch andere Menschen können denken und heißen nicht alles gut.


Es regnete und regnete damals in der Vorweihnachtszeit .. viel zu viel.

Damals stöhnten alle, das würde jetzt für immer so bleiben.

Dieses Jahr hatten wir einen viel zu trocknen Sommer .. nun haben alle gestöhnt, das wird nun immer so bleiben.

Ich sage da, wir hatten Siebenschläfer Sonne .. und dieser Sommer war nicht der erste dieser Art, den ich erlebt habe . .. aber nun ja, lass sie stöhnen.

Anfang Dezember 17 .. Jürgen und ich noch in unserem gewohnten Trott mit den Pferden.

Der politische Supergau, den wir inzwischen erlebt haben, hatte auch noch nicht stattgefunden.

Und unser ganz persönlicher ebenso wenig.

Wir freuten uns einfach auf Weihnachten und hofften, es würde endlich mal weniger regnen.



Voriges Jahr war Heu wegen dem Regen fast unerschwinglich .. dieses Jahr ist es wegen der Sommerdürre nicht besser .. aber anders als im vorigen Winter bedeutet das für Jürgen und mich nun nicht mehr, selbst zu hungern, damit die Pferde genug Heu bekommen.

Vorigen Winter waren das harte Zeiten in meiner Küche, denn die Pferde hatten bei uns immer Vorrang vor uns selbst .. jahrzehntelang. Sie waren für uns ja wie Kinder und da macht man das eben so.



Auch Boomi wird allmählich doch sehr alt .. aber noch ist er unser kleiner Sonnenschein.

Ich höre hier mal auf .. Bilanz geht zügig weiter .. werde nach uns nach alles durchgehen bis heute. Es wird halt mal wieder Zeit, alles zu erzählen, was los gewesen ist.

Aber nicht mehr heute Nacht.

Die nächsten Bilder werde ich aus dem Text vom 2.12.17 mit dem Titel "Der Sinn und Zweck unseres Autos" zeigen und dann weitererzählen.


Es war eine harte Zeit, die wir hinter uns haben.

Und für Deutschland ist gerade politisch eine genauso harte Zeit angebrochen.

Ich erzähle das bald alles .. halt nach und nach .. in den kommenden Tagen.

Nachti
Renate

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