Sonntag, 15. Dezember 2019

Stürmisches Wetter hier bei uns am 3. Advent ...

... aber zumindest war es auch trocken und hell draußen

 Ich glaube, es weht momentan in ganz Deutschland, soweit ich das über den Kontakt zu unseren virtuellen Freunden überall mitbekommen habe.

Hier in Schleswig-Holstein weht es auf jeden Fall auch nicht so knapp, wie man auf den folgenden Fotos sicher gut sieht.

 Im Gegensatz zu gestern, wo es zum Sturm auch noch viel Regen gab, hatte es heute aber zumindest mit dem Regen aufgehört und es war sogar über Tag einigermaßen hell und ab und zu sogar fast sonnig draußen.

 Kalt war es aber dennoch oder kam einem zumindest so vor.

Der Wind ging wirklich durch Mark und Bein.

 Wir haben uns gedacht dass auf dem Postsee sicher heute viele Wellen durch den Sturm sein werden, also sind wir beim Mittagsgassi mit Pepe mal dahin gelaufen.

 Die Wolken sausten übrigens mit rasender Geschwindigkeit über den Himmel.

 Viele Leute haben wir draußen nicht getroffen .. war wohl vielen einfach zu ungemütlich und kalt, um viel spazierenzugehen.

 Wir selbst sind auch nicht stundenlang unterwegs gewesen, sonst wären wir unterwegs wohl eingefroren. Haben eine ca. mittellange Strecke ausgesucht .. zu wenig nun auch wieder nicht, war ja trocken.

 Der Postsee bei der Bucht gleich vorn hinter der Straße nach Pohnsdorf.

 Wie man sieht, schlugen die Wellen teils sogar Schaumkronen.

 Pepe hat gesagt, also bei dem Wetter geht er da jetzt nichts trinken.

 Mal Jürgen, mal ich mit Pepe zusammen mit dem Wellengang in der vorderen Bucht.

 Weiter hoch sind wir dann nicht mehr gelaufen. Uns war fürchterlich kalt .. schon da.



 Aber den Wellengang habe ich halt doch ausgiebig für Euch aufgenommen.

 Neben dem Hundespielplatz am Kindergarten sind wir dann hoch und wieder zurück in Richtung nach Hause.

 Sonntags hat der Kindergarten ja nicht auf.

Eigentlich ist sowas gut .. einerseits.

Die Öffnungszeiten keines unserer Kindergärten vertragen sich auch nur ansatzweise mit den meisten Arbeitszeiten in vielen Berufen. Früher als ich jung war, war es leicht, im Büro vormittags eine Teilzeitstelle zu finden, auch nicht allzu schwer, im Einzelhandel nur vormittags zu arbeiten. Die Läden hatten auch nicht so lange auf wie heute, nur bis 18.00 Uhr und mittwochs und samstags sogar nur bis 13.00 Uhr und sonntags auf, sowas gab es gar nicht.

 Trotzdem war es doch nicht problematisch einzukaufen.

Ganz andere Arbeitszeiten hatten nur bestimmte Berufsgruppen .. klar Ärzte im Notdienst, Krankenschwestern, die Polizei oder Krankenwagenfahrer und so ...aber sonst war es viel einfacher, wenn man denn arbeiten wollte, Teilzeit zum zuverdienen reichte und man keine Oma zum Aufpassen hatte, was aber früher auch die meisten Leute noch hatten, eben mit etwas Geduld und Wartezeit auch einen Kindergartenplatz zu kriegen als heute.

 Wiederum finde ich das eigentlich gut, dass es so ist wie es ist und die Kindergärten noch immer ähnliche Öffnungszeiten haben wie früher.

Das kommt der Betreuung unserer Kleinen zu Hause durch die Mütter zugute .. und das ist gut so.

 Wenn ich einkaufen bin, wartet Jürgen ja immer mit Pepe bei Edeka und hat das auch schon davor immer mit dem Boomer getan.

Er sagt, Männer mit Kindern sieht man um die Mittagszeit beim Einkaufen so gut wie nie .. es sind auch heute nach wie vor Frauen, die dann mit ihren Kindern einkaufen gehen.

 Es ist im Prinzip ja auch gut für die Familien und die Kinder selbst, bei allem Emanzipationsgeschrei und Druck durch die Jobcenter ... aber auch die können trotz allen Krakehls, was sie betreiben, nicht schaffen, dass Frauen eben ihre Kinder alleine lassen und zu Zeiten arbeiten gehen, wo unsere Kindergärten gar nicht auf haben.

Vieles was einem problematisch erscheint .. aber nur auf den ersten Blick .. macht nämlich oft beim zweiten Blick durchaus Sinn.

 Wir waren da schon wieder vom Kindergarten, der eben sonntags, wie das hier normal ist, klar geschlossen ist, eine Ecke weg und fast zu Hause.

 Es stürmte so vor sich hin und die Wolken flogen in rasender Geschwindigkeit über den Himmel, dazwischen immer mal etwas Blau.

 Die Riesengräser bogen sich im Wind und so manche Weihnachtsdeko war leider heute drauf gegangen und muss, wenn es aufhört, so zu stürmen, wohl neu dekoriert werden.

 Mangels Vorgarten kann uns sowas ja nicht passieren.

 Wieder im Gemeinschaftsgarten beim blauen Wohnblock angekommen.


Und als letztes Foto ein komplett vom Winde verwehter Jürgen bei uns im Flur.

LG
Renate

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