Mittwoch, 9. August 2017

Queer-Beet-Info, wie es hier so läuft ..

... mit Fotos vom gestrigen vernieselten Abend

 Gestern Abend hatten wir ganz leichten Nieselregen, als wir bei den Pferden waren. Ich habe deshalb hauptsächlich unterhalb der Bäume abgeäppelt, da war es relativ trocken.

Zum Wetter momentan ist zu sagen, dass es mal sonnig und ab und zu auch nur eher kurz mal regnerisch ist, dabei nicht sehr warm, aber auch nicht übermäßig kalt. Für das Wachstum der Weiden ist das sehr gut.

 Schon am Wochenende hatte ich das Gefühl, Thunder läuft nicht ganz taktrein im Round Pen. Das hatte den Grund, dass er am linken Vorderhuf ein Hufgeschwür ausgebrütet hat. Aber das war nicht sehr schlimm. Ich habe die Stelle nur gestern behandelt, nur mit Salbe, schon heute war sie offen und Thunder lief schon wieder viel besser und hatte kaum noch Probleme.

 Da ich ja Thunder mit der Info gekauft habe, er neigt dazu, am linken Vorderhuf zu tickern, weiß ich jetzt nicht genau, ob dieses sich anbahnende Hufgeschwür der Grund dafür war. Wenn es so gewesen wäre, wäre das toll, denn das wird in höchstens ein paar Tagen Vergangenheit sein.

Na mal abwarten.
 Auf den Bildern von gestern Abend seht Ihr, dass er den schlimmen Huf oft ganz weit nach vorn stellt, um ihn zu entlasten. Das war heute schon wieder vorbei. Neue Fotos findet Ihr bei Interesse davon im Hufrehe-Blog .. auch beide Berichte und Detailfotos von dem Loch, wo das Geschwür durchgebrochen ist.

 Bei der Arbeit läuft alles recht gut. Es ist nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig zu tun da.

Ich schreibe zur Zeit meistens ab und zu sehr gut bezahlte Direct Orders und dazwischen auch normale Open Orders.

In Jürgens Stufe sind sehr viele eher kurze Texte da, aber die lassen sich auch ganz gut schreiben.

 Ein paar sagen wir mal Problemchen oder eher ein Ärgernis erlebten wir mit dem neuen Heubauern, den wir im Februar bei ebay fanden. Ich habe das genauer im Pferde-Blog aufgeschrieben, was da los war.

Der wollte plötzlich eine sehr hohe Vorauszahlung dafür haben, dass er uns Heu reserviert, wovon er im Frühling, als er darum bat doch zu sagen, wie viel wir im nächsten Winter brauchen, noch gar nichts gesagt hatte.

 Wir hatten gesagt, dass wir wohl ca. 10 Ballen brauchen würden und nun wollte dieses Ehepaar plötzlich die vollen 400 Euro zuerst sofort auf einmal haben oder dann alternativ jetzt 200 und nächsten Monat nochmal.

Wir haben da nein gesagt, denn das hätte uns finanziell echt in Teufels Küche gebracht, dazu ja zu sagen. Sowas ist auch wirklich unüblich eigentlich. Man bekommt bei einer festen Zusage, die ganze Wintersaison bei einem Bauern zu kaufen, normalerweise eher einen Rabatt.
 Als ich nochmal eine E-mail schrieb, um zu erklären, dass wir so spontan dazu nicht hätten ja sagen können, wurde ich übelst beschimpft.

Habe den sinngemäßen Wortlauf im Pferde-Blog aufgeschrieben.

Im Nachhinein haben wir uns gesagt, es gibt Heulieferanten wie Sand am Meer, sogar große Onlineshops, die sich auf sowas spezialisiert haben, sollten wir in der unmittelbaren Umgebung nichts Zuverlässiges finden. Auch die sind gar nicht teuer.

 Eigentlich ist es gut, das jetzt erlebt zu haben. So können wir in Ruhe umdisponieren. Geschäftspartner, die so ein schlechtes Benehmen haben, braucht wirklich kein Mensch.

Es wundert mich jetzt nicht mehr, dass dieser Hof, wo es auch einen Pensionsstall gibt, ununterbrochen seit über einem Jahr nach neuen Einstellern sucht .. wenn die immer so nett sind wie als Heu-Lieferanten, ist das eigentlich kein Wunder .. sowas spricht sich doch auch schnell rum, denn Pferdeleute unterhalten sich ja miteinander.

 Mitten im Winter so ein Streitgespräch wäre blöder gewesen, denn dann wird das Heu ja täglich gebraucht und ein abrupter Wechsel hätte wie voriges Jahr, als unser alter Heubauer plötzlich so krank wurde, dann doch ein paar hektische Tage nach sich ziehen können.

Das muss aber ja nicht sein. Wir waren wohl nur willkommene Lückenbüßer letztes Jahr, weil da jemand 50 Ballen vorbestelltes Heu nicht abgenommen hatte.
 Auch das wäre nicht schlimm gewesen, wenn das gleich so gesagt worden wäre .. aber so zu schimpfen, weil man nicht sofort am Telefon freudig ja sagt, wenn jemand auf einmal 400 Euro haben will, und das im Juli, obwohl man ja eigentlich vorgeplant hat, die 40-Euro-weise nach und nach alle paar Wochen ab Dezember zu kaufen, das zeugt von einem Geschäftsgebahren, das ein erfolgreicher Unternehmer besser nicht an den Tag legen sollte, denn so vergrault der ja jeden Kunden früher oder später.

 Na ja .. ich habe es nun erzählt und schon ist es abgehakt und nicht mehr wert, erwähnt zu werden.

Am Wochenende will uns ein Facebook-Freund von Jürgen besuchen kommen, den ich bisher selbst noch gar nicht persönlich kenne, auch nicht vom Schreiben .. aber immer mitbekommen, dass Jürgen sich so gut mit ihm unterhalten kann. Und Kalli ist natürlich auch da dann wie immer.
 Am Wochenende drauf wollen wir mit Maggie und Kalli zum Landesbreitensportturnier. Da freue ich mich auch schon drauf.

 Sonst gibt es eigentlich nichts Neues, was ich noch erzählen könnte.

Ich werde mich gleich in die Küche begeben, uns Bratkartoffeln machen. Dazu gibt es Sahnefisch. Den mache ich oft, der ist echt lecker.

 Bei den Fotos von gestern bin ich jetzt da, wo wir dabei waren, wieder zu gehen und Jürgen noch die letzten Leckerlis verteilt hat.


 Noch ein letzter Blick nach oben zu den Hüs mit einem kleinen Stoßgebet gen Himmel wegen Thunders Huf, dass es am kommenden Tag schon offen sein möge .. was auch erhört wurde .. und dann fuhren wir wieder heim gestern.

Tja ...irgendwas, das man erzählen kann, hält das Leben eben fast immer bereit. Mal was Tolles, mal was nicht so Tolles .. aber das ist eben das Leben mit allen seinen großen oder kleinen Höhen und Tiefen.

Ich verzieh mich jetzt in die Küche.

Bis bald.

LG
Renate

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