Dienstag, 22. Mai 2018

Pfingsmontag unterwegs - Teil 1

- Morgens auf dem Friedhof und in der Feldmark -

Da es ja so gar nicht regnen will zur Zeit, sind wir gestern früh mal mit dem Auto zuerst zum Friedhof gefahren, bei Mama die Blumen gießen.

Es erschien mir ein wenig lange, damit noch bis heute zu warten.

Hier die Hundeblumen bei uns auf dem Weg in den Klosterforst, wo wir dann erstmal mit Boomer lang zum Auto gelaufen sind.






Im Wald musste Boomer natürlich erstmal überall rumschnüffeln, was die Kollegen da so gemacht hatten wie immer.



Da waren wir dann am Parkplatz hinter Lidl neben dem Friedhof angekommen und los ging es erstmal zu Mama gießen.

Am Friedhofs-Eingang blühen jetzt auch die lila Rhododendren, die immer eher spät dran sind. Andere Sorten sind schon dabei abzublühen.



Es ist gut, dass Mamas Grab ein wenig im Schatten von sehr großen Bäumen liegt. So trocknet es nicht so schnell aus.



Da es vom Friedhof aus nicht mehr weit bis zur Weide in der Feldmark ist, sind wir dann mal da hin schauen, wie denn jetzt die Weide aussieht und dort noch ein Stück mit Boomer spazierengegangen.

Der erste Blick vom Auto aus auf die Weide.

Dann ging es los zu Fuß mit Boomer.

Wir trafen unterwegs noch eine der Frauen, die wir damals oft mit dem Hund bei uns haben vorbeilaufen sehen.

Die sprach uns an, wie schade es wäre, dass die Pferde nicht mehr da wären. Die hätten es bei uns doch immer so gut gehabt.



Tja .. haben ne Weile geklönt über den vielen Tratsch, den unsere ach so holde frühere Freundin über Facebook über uns verbreitet und so vermutlich viel zu viele Leute dazu animiert hat, die Tiere im Winter planlos mit sonstwas zu füttern.
Sie hatte es mitbekommen, dass einer der Bauern Thunder nach seinem Tod mit dem Trecker an die Straße gebracht hatte, kennt den gut.

Mehr wusste sie nun nicht. Wir haben ihr erzählt, dass wir momentan immer noch Angst um unsere beiden Stuten hätten, die nun auf einem Gnadenhof wären, aber trotzdem dort abgenommen hätten und dass wir uns Sorgen machen würden, was für giftiges Futter Thunder umgebracht und die zwei so krank gemacht hätte. Dass man das auch jetzt nur noch raten, aber nicht mehr wirklich feststellen könnte.

Wir haben erzählt, wie sehr wir darauf warten zu sehen, dass zumindest Chiwa und Prima sich wieder anfangen würden zu erholen, aber noch davon nach wie vor nichts zu finden gewesen sei und wir wirklich Angst um die beiden hätten, denn wir lieben sie doch.

Und wie schrecklich es gewesen ist, als Thunder von diesem Abdecker geholt und dann an einem Bein auf diesen Wagen gehoben worden sei .. dass uns dieses Bild nach wie vor vor Augen steht und auch seine Augen, als er so tot auf der Weide lag.

Tja ... wir sind dann noch ein Stück weitergelaufen.

Die Weide sieht jetzt sehr üppig aus und wird hauptsächlich vom nun rot blühenden kleinen Sauerampfer dominiert. Dazwischen einige gelbe Punkte vom gelben kriechenden Hahnenfuß ab und zu.

Die Hoppas hätten es da jetzt so gut haben können und wir hätten jetzt anfangen können, über Sommer die Zäune sicherer zu machen, denn im Winter wäre das ja erstens wegen Geld und zweitens wegen Frost gar nicht gegangen.

Im Sommer ja .. aber das hat eben alles nicht so sollen sein.

Auch nach Klein-Kühren rein blühen jetzt die Gärten in allen Formen und Farben.

Sehr weit sind wir dann da aber nicht mehr gelaufen, denn es wurde sehr warm.

Wir wollten ja sowieso abends nochmal mit Boomer los runter zum Postsee und haben uns dann erstmal zurück in die schattige Wohnung begeben.

Unsere Wohnung im 3. Stock hat den Vorteil, dass man zwar von uns aus nicht aus dem Fenster bis auf den Postsee sehen kann, sondern nur in die Gärten rundrum, aber die alten Bäume um unseren Wohnblock herum sind riesengroß und reichen teilweise bis weit über unsere Fenster. Die werfen jetzt viel Schatten und so wird es anders als in den oberen Etagen bei uns nicht heiß in der Wohnung.

Rechts nochmal ein Blick über die Weide.

Und links die Fahrt zurück durch die staubigen Wege der Preetzer Feldmark.

LG
Renate

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