Ein langer Spaziergang am Reformationstag
Jürgen, Pepe und ich gestern beim langen Gassi am Reformationstag.Die Nächte waren in den letzten Tagen schon sehr kalt, aber bis gestern durch die Tage wiederum wegen der Sonne wunderschön. So stellt man sich das vor, was man goldener Oktober nennt.
Heute ist es zum ersten Mal wirklich hundekalt draußen. Der November startete also mehr als frisch. Es soll aber soweit ich gesehen habe nicht so bleiben.
Gestern waren wir nicht auf Pepes Freilaufwiese.
Das ist und bleibt, weil sehr weit weg, halt immer mal ein Ausflug von mehreren Stunden, was wir ganz bestimmt öfter mit ihm machen werden, aber täglich nun auch wieder nicht. Das wird aufs Wetter, wie viel Zeit wir haben und mehr ankommen, wann er da rumtoben darf.
Gestern waren wir aber auch über 4 Stunden mit dem Pepe weg, teils auch, weil wir unterwegs Leute getroffen haben, denen nach Schnacken war.
Besonders mit Pepe passiert einem das oft. Die wollen ihn dann streicheln, weil er so niedlich ist und fangen an zu klönen, obwohl man sie gar nicht kennt. Manchmal dauert das dann sehr lange.
Tja .. unser Pepe ist schon ein Charmeur.
Na ja ... wir haben gestern mal wieder eine lange Postseerunde auf der etwas belebteren Seite des Ufers eingelegt, wo man Pepe nicht einfach lose machen kann, aber ich denke auch dabei bewegt sich so ein kleiner Hund mit so kurzen Beinen wie denen von Pepe sehr viel.
Da kam gerade ein anderer Hund oben auf dem Weg vorbei und Jürgen war mit Pepe hinter den Knick am Wasser gegangen.
Der Postsee lag gestern ganz ruhig wie ein Spiegel. Es sah toll aus, wie sich die nun ja mit buntem Herbstlaub geschmückten Bäume im Wasser spiegelten.
Egal wo wir auch waren, Wasservögel waren gestern ungewöhnlich wenig da ... überwiegend waren das nur einige Stockenten, Reiherenten, Bläßhühner und Haubentaucher, noch vereinzelt ein paar Möwen und Seeschwalben.
Nichts zu sehen von den Kormoranen, Gänsen oder den verschiedenen Reiherarten.
Die waren wohl gestern alle noch woanders angeln oder grasen, sofern sie Pflanzenfresser sind wie die Gänse.
Da hinten sah man wie immer unseren Wohnblock.
Die Nachmittagssonne färbte alles wieder wunderschön rotgolden.
Oben sieht man, dass die Sonne bei uns im Norden jetzt selbst am frühen Nachmittag immer schon sehr tief steht.
Wir haben ja jetzt die dunkelsten 6 Wochen des Jahres zu fassen. Ab Weihnachten wird es dann endlich allmählich wieder heller werden.
Ein einzelnes Boot war auf dem Wasser unterwegs.
Die letzte Bucht, wo wir dann mit Pepe waren.
Aber auch hier waren kaum und nur ganz vereinzelt ein paar Wasservögel zu sehen. Wo die gestern alle waren, schwer zu sagen. Es gibt ja auch noch mehr Seen ganz in der Nähe, vielleicht dort.
An den Weißdornbeeren haben die Wildvögel noch einen schönen Futtervorrat, sofern sie Beeren fressen.
Unsere Pferde mochten früher Weißdornbeeren ja auch immer sehr gern.
Ab und zu findet man auch immer noch Pilze, aber es werden allmählich wieder weniger.
Wie groß doch so ein Baum werden kann und wie klein ein Mensch dagegen ist.
Die Pfaffenhütchen blühen auch immer noch.
Da sind wir dann abgebogen. Weiter hinten ist ja dann bis Weihnachten der Spazierweg gesperrt, weil die neue Brücke gebaut wird.
Da waren wir dann an der Straße und gingen von dort Richtung unserer Wohnung. Es wurde langsam schummerig und dann doch sehr kalt draußen.
Ein Blütenmeer aus weißem Herbstflieder.
Und die Riesengräser blühen aktuell auch noch an vielen Stellen sehr schön.
Die Früchte der Zierquitten.
Ebereschen, schon ganz ohne Laub, aber einige Früchte sind noch dran.
Irgendein Nachbar hatte lauter Feuerschalen in seinem Vorgarten aufgestellt. Was für einen Zweck das haben sollte, ich habe keine Ahnung.
Und hier in einem Garten leuchteten schon die ersten blauen Lämpchen im Vorgarten.
LG
Renate
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