Wolfschutz und die möglichen Folgen (übertrieben dargestellt)
Ein Hoch auf die, die den Wolf beschützt haben. Sie haben gewonnen und der Wolf bedankte sich mit ungebremster Vermehrung. Die Zukunft könnte so aussehen.
Es begann wie ein Märchen
Als die ersten Wölfe auftauchten, waren alle begeistert und wollten ihn schützen. Er wurde nicht in das Jagdrecht aufgenommen und genoss besonderen Schutz. Jetzt (also in der fernen oder näheren Zukunft) sieht es folgendermaßen aus.
Einzelne, einsame Gehöfte werden von hohen Mauern umringt. Auch die Dörfer und Großstädte verstecken sich hinter hohen Barrikaden. Die niedlichen und lieder nicht scheuen Wölfe eroberten die ländlichen Regionen. Zum Schutz der Bevölkerung mussten hohe Mauern errichtet werden. Das nötige Geld dafür kam durch drastische Steuererhöhungen in die Staatskasse. Es wurde wie im Mittelalter wieder die Sperrstunde eingeführt. Danach ist ein Passieren der Barrikden nicht mehr möglich. Wer also als Pendler arbeitet, muss entweder im Betrieb übernachten oder seine Arbeitszeit an die Sperrstunde anpassen.. Die wenigen landwirtschaft lichen Erzeugnisse, die noch angebaut werden, kosten ein Vermögen. Schließlich will keiner da draußen auf offnenem Gelände arbeiten. Aber auch die Gewächshäuser bieten wegen der Klimaregulierung und offenen Fenster kaum Schutz. Fast alle Nahrungsmittel müssen importiert werden und sind dem entsprechend teuer. Ein Stück Fleisch hat vor kurzem den Rekordpreis von 5000 Geldeinheiten überschritten. Viele Äpfel vergammeln an der Bäumen, weil sie keiner mehr ernten will. Die Gefahr anggriffen zu werden ist zu groß.
Es kommt auch immer wieder zu Verlusten beim Transport der Nahrung. Eine Panne auf offenem Gelände kann den sicheren Tod bedeuten. Der beliebte Ausflug aufs Land gleicht eher einer millitärischen Operation als einem Ausflug. Kein Bürger entfernt sich aus dem Schutzbereich der Stadtmauern. Wer es dennoch wagt und überlebt, wird als Held gefeiert. Da Versorgung Vorrang besitzt und stündlich neue Probleme gelöst werden müssen, kann das Jagdrecht nicht geändert werden. Alle Versorgungsketten stehen kurz vor dem totalen Zusammenbruch. Wer will auch schon einen Beruf, in dem man nur durchschnittlich 8 Jahre überlebt.
Die positven Seiten
Dank des Wolfes ist nun endlich die Natur wieder Natur. Alles wird sich selbst übrlassen und die Umwelt vor den Toren der Städte und Dörfer wächst, blüht und gedeiht. Auch die Zahl der Wölfe ist inzwischen stabil. Nur für den Menschen gibt es keinen Platz mehr. Hier gehen die Geburtenraten rasant zurück. Ohne Arbeit und immer kurz vor dem Hungertod kann sich eben keiner meht Kinder leisten. Nur die echte Wirtschaftselite streicht allen Umständen zum Trotz Gewinne ein.....
Ach ja .. Telefon und Internet sind schon lange zur noch Ruinen ihrerselbst.
LG Geistferder
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