Chérie, später zusammen mit Boomer und dann lange Boomer allein
Im letzten Teil über unsere Hunde habe ich Euch Chérie ja schon vorgestellt, die ich schon einige Jahre hatte, als meine Ehe in die Brüche ging und ich dann am 27.4.2007 nach einer Weile mit nur virtuellem oder telefonischem Austausch Jürgen zum 1. Mal in Bargteheide auf dem Bahnhof persönlich traf. Chérie hatte ich damals mit uns sie mochte Jürgen sofort, obwohl Chérie fremden Männern gegenüber oft sehr mißtrauisch war. Das sprach unter anderem in meinen Augen auch sofort für meinen heutigen Ehemann Jürgen. Tiere haben oft ein feines Gespür dafür, ob Menschen gut oder böse sind.Eine Weile war Chérie unser einziger Hund und schon damals nicht mehr wirklich ganz gesund. Jürgen meinte deshalb damals, ob wir uns nicht einen jungen Zweithund dazuholen sollten. Dann wäre es vielleicht nicht ganz so schwer, wenn uns Chérie sterben sollte.
Wir holten Boomer ungefähr im März 2008 dann aus dem Tierheim Neumünster zu uns. Er vertrug sich schon dort gut mit Chérie und zu Hause sogar mit unserer alten Katze Blanka, was ja auch wichtig war.
Im Jahr 2009 starb uns Chérie dann schon hier in unserer Wohnung in Preetz an Hautkrebs.
Von da an waren wir mit den Pferden und Boomer und noch etliche Jahre mit Blanka, die einmal 26 Jahre alt werden sollte, allein.
Meine Mama konnte da noch ab und zu kleine Strecken auf Krücken laufen.
Als wir in Boksee den Pensionsstall gewechselt hatten, lebte Chérie bereits nicht mehr, meine Mutter allerdings noch eine kurze Weile. Von Mama mussten wir sehr plötzlich im September 2011 für immer Abschied nehmen.
Als wir mit den Pferden von Boksee nach Dinghorst umzogen, war auch meine Mutter nicht mehr dabei, Boomer aber ja.
In Dinghorst und später nach dem Stallwechsel von dort nach Klein-Kühren hatte Boomer sehr viel Freiheit, weil die Stallbetreiber eigenlich kaum da waren und auch andere Einsteller so gut wie nie.
Aufgrund von diversen Futterproblemen würden wir aber in Klein-Kühren trotz des Idylls nicht bleiben können. Es war da zu gefährlich für unsere Pferde.
Oben spielt Boomer mit der Hündin einer Miteinstellerin in Klein-Kühren.
Diese Fotos, wo Boomer badet, haben wir am Lanker See gemacht, einer ganz tollen Ecke hinter der Fachklinik Freudenholm-Ruhleben.
Oben Boomer mit meinem Sohn Marius, der lange anders als seine Geschwister Kontakt zu uns hielt .. aber ursplötzlich ausgerechnet als er geheiratet hat, nichts mehr von uns wissen wollte. Wir haben seine Frau nie gesehen, es gab auch keinen Streit .. wir wurden einfach von heute auf morgen von den beiden in unseren Augen grundlos ignoriert. Aber so ist das Leben leider oft.
Rechts der Boomer schon auf unserer Pachtweide in der Preetzer Feldmark mit einer Hündin, die Lusi heißt. Die beiden haben auch oft schön miteinander gespielt. Das Pachtland in der Feldmark würde der letzte Ort sein, wo wir eigene Pferde halten konnten.
Oben nochmal Marius und Boomer, hier in Reuterkoppel, einem Stall, der für Hunde nicht so toll war, denn der lag direkt an der B 76 und Boomer konnte dort deshalb nie lose rumlaufen wie an vielen anderen Orten.
In der Feldmark danach war das besser für ihn. Da hatte er noch einige Jahre viel Freiheit, wenn wir bei unseren Pferden waren.
Als uns dann unser Schecke Thunder starb und Chiwa und Prima aufgrund einer unglaublich gemeinen Intrige nicht mehr bei uns bleiben konnten, war Boomer das letzte Haustier, dass Jürgen und mir blieb.
Wir machten viele lange und schöne Spaziergänge mit ihm, bis er schließlich im Januar 19 sehr krank wurde.
Die Fotos sind hier ein wenig durcheinandergeraten. Das macht der Computer manchmal von selbst ... sie zeigen Boomer teils in Dinghorst und zuletzt nochmal in Klein-Kühren.
Nun ja ... mit viel Aufwand konnten wir Boomers Leben noch von Ende Januar bis zum 13. Mai 19 erhalten.
Dann ging es nicht mehr. Er war zuletzt so schwer krank, dass es besser war, ihn von seinen Leiden zu erlösen.
Momentan sind der Jürgen und ich ganz alleine ohne ein Haustier.
Das haben wir vorher noch nie erlebt.
Es wird auch nicht so bleiben. Der Boomer wird uns sicherlich nicht böse sein, dass er noch einen Nachfolger bekommen wird. Aber noch ist das nicht ganz soweit.
Wir vermissen unseren Boomer momentan sehr oft. Er war der kleine Sonnenschein in unserem Leben.
LG
Renate
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