Früher mal viel weiter unser täglicher Weg zu den Pferden
Diejenigen unserer alten Freundinnen und Freunde, die uns schon jahrelang kennen, wissen vermutlich, dass wir mal sehr lange, als wir auch kein Auto, aber noch zwei Pferde in einem Selbstversorgerstall in Reuterkoppel stehen hatten, tagtäglich 7 km zu Fuß gelaufen sind, um die Pferde zu versorgen.Ich habe nach einem Jahr dieser täglichen Wegstrecke mal ausgerechnet, dass wir nur für diesen Pferdeweg ohne Einkäufe und andere Fußwege, die ja dazu kamen, die Strecke nach Minsk und zurück zurückgelegt haben.
Wir haben nicht schlecht gestaunt, was man so auf Schusters Rappen wegrennen kann.
Damals waren wir aber alle beide noch erheblich fitter als heute. Man wird halt älter, das ist der Zahn der Zeit, der dann irgendwann doch an einem nagt.
Als wir dann zu Mai 2016 in der Preetzer Feldmark ein Stück eigenes Weideland pachten konnten, was zwar insgesamt später preisgünstiger als im Pensionsstall in Reuterkoppel war, den wir uns nach dem Bau einer Reithalle dort einfach nicht mehr leisten konnten, war dort der Anfang auch eine ziemliche finanzielle Herausforderung.
Und dazu wurde es auch noch sehr heiß und die Pferde brauchten viel Wasser. Bis das Auto dann endlich angeschafft war, liefen wir also fast den ganzen Mai 2016 durch bei sengender Sonne jeden Tag 20 km zu den Pferden .. das waren immer 2 Touren am Tag je 6 km hin und zurück.
Das war damals sogar für unsere früheren Hund Boomer zu viel.
Na ja .. wir haben das trotzdem alles irgendwie geschafft damals.
Gestern war Nieselwetter, fast den ganzen Tag.
Wir sind dann mal, weil unser neuer Hund Pepe da noch nie war, ein Stück von der alten Strecke zur B 76 Richtung Reuterkoppel mit ihm gelaufen.
Den ganzen langen Weg aber nicht .. nur ein Stück davon.
Hinter dem Abzweiger Preetz/Plön ist dann sowieso immer extrem viel Autoverkehr auf dieser Straße.
Es war auch früher da immer laut und die Luft natürlich auch sehr schlecht.
Was wohl der Stall in Reuterkoppel macht?
Na ja egal. Sie sind nah an Kiel und trotz der eigentlich ungünstigen Lage unmittelbar an so einer stark befahrenen Hauptstraße ist ihr Pensionsstall wiederum nicht weit von unserer Landeshauptstadt weg, was viele Pferdehalter anlocken wird.
Sei es den jungen Leuten gegönnt, schließlich müssen sie ja ihre Familie auch irgendwie satt kriegen.
Ein Pilz .. Steinpilz oder Butterpilz .. oder gar was Giftiges, das nur so ähnlich ausschaut .. keine Ahnung.
Ich bin keine Pilzexpertin und kaufe Pilze lieber im Laden. Da weiß ich, die sind essbar.
Oben an der Ecke bei der Tankstelle, wo wir früher immer tanken waren, nun ohne Auto ja schon lange nicht mehr.
Nun ja .. den Rest vom Pepe, den wir eigentlich erst am kommenden Ersten bezahlen wollten, haben wir inzwischen auch schon abgezahlt. Und trotzdem sollte ich noch ganz gut mit Essen kaufen bis zum kommenden Ersten kommen.
Vielleicht klappt es danach ja mal, ohne dass wieder etwas noch Wichtigeres dazwischenkommt, auch mit dem Sparen für ein neues altes kleines Autochen.
Es muss ja nichts Wildes sein. Es reicht, wenn es vier Räder hat, anspringt mit ein bisschen TÜV und uns das Leben dann wieder ein bisschen leichter macht.
Wieder zu Hause.
Der Pepe übt jetzt öfter Sitz.
Er kann das schon recht gut.
LG
Renate
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