Hab den alten Text mal rausgesucht
Ich habe den früher in dem alten Evangelium, das ich im Konfirmanden-Unterricht hatte, immer wieder gelesen, finde ihn sehr schwer zu verstehen.
Vermutlich ist diese Internet-Version nicht genauso, nur so ähnlich .. aber möchte mir das in aller Ruhe nochmal durchlesen.
1 Dies
ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen
Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet
und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,
2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat.
3 Selig
ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und
behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
Gruß an die sieben Gemeinden
4 Johannes
an die sieben Gemeinden in der Provinz Asia: Gnade sei mit euch und
Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den
sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,
5 und
von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von
den Toten und Fürst der Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns
erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut
6 und
uns zu einem Königreich gemacht hat, zu Priestern vor Gott und seinem
Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
7 Siehe,
er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle,
die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle
Stämme der Erde. Ja, Amen.
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Der Auftrag an Johannes
9 Ich,
Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und
an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des
Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune,
11 die
sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die
sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und
nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.
12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter
13 und
mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich,
der war angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit
einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme
15 und seine Füße gleich Golderz, wie im Ofen durch Feuer gehärtet, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen;
16 und
er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde
ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht
leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.
17 Und
als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine
rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste
und der Letzte
18 und
der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu
Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
19 Schreibe, was du gesehen hast und was ist und was geschehen soll danach.
20 Das
Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten
Hand, und der sieben goldenen Leuchter ist dies: Die sieben Sterne sind
Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind sieben
Gemeinden.
Die sieben Sendschreiben
1 Dem
Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: Das sagt, der da hält die
sieben Sterne in seiner Rechten, der da wandelt mitten unter den sieben
goldenen Leuchtern:
2 Ich
kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du
die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie
seien Apostel und sind's nicht, und hast sie als Lügner befunden
3 und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden.
4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
5 Denke
nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die
ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen
Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.
6 Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaïten hassest, die auch ich hasse.
7 Wer
Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet,
dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies
Gottes ist.
8 Und dem Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden:
9 Ich
kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich – und die
Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht,
sondern sind die Versammlung des Satans.
10 Fürchte
dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige
von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet
in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich
dir die Krone des Lebens geben.
11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.
12 Und dem Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe: Das sagt, der da hat das scharfe, zweischneidige Schwert:
13 Ich
weiß, wo du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist; und du hältst an
meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch
nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet
wurde, da, wo der Satan wohnt.
14 Weniges
aber habe ich gegen dich: Du hast Leute dort, die sich an die Lehre
Bileams halten, der den Balak lehrte, ein Ärgernis aufzurichten vor den
Israeliten, vom Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.
15 So hast du auch Leute, die sich in gleicher Weise an die Lehre der Nikolaïten halten.
16 Tue nun Buße; wenn aber nicht, so werde ich bald über dich kommen und gegen sie streiten mit dem Schwert meines Mundes.
17 Wer
Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet,
dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen
weißen Stein; und auf den Stein ist ein neuer Name geschrieben, den
niemand kennt als der, der ihn empfängt.
18 Und
dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes,
der Augen hat wie Feuerflammen und seine Füße sind wie Golderz:
19 Ich
kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst
und deine Geduld und weiß, dass du je länger je mehr tust.
20 Aber
ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, die Frau, die sagt, sie
sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu
treiben und Götzenopfer zu essen.
21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei.
22 Siehe,
ich werfe sie aufs Bett und mit ihr jene, die die Ehe gebrochen haben,
ich stürze sie in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von
Isebels Werken,
23 und
ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen
erkennen, dass ich der bin, der Nieren und Herzen erforscht, und ich
werde geben einem jeden von euch nach euren Werken.
24 Euch
aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben,
die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich werfe
keine andere Last auf euch;
25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.
26 Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker,
27 und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen –,
28 wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern.
29 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
1 Und
dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben
Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich kenne deine Werke: Du hast
den Namen, dass du lebst, und bist tot.
2 Werde
wach und stärke das andre, das schon sterben wollte, denn ich habe
deine Werke nicht als vollkommen befunden vor meinem Gott.
3 So
denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und halte es fest
und tue Buße! Wenn du nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb,
und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen
werde.
4 Aber
du hast einige in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; die
werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind's wert.
5 Wer
überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde
seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will
seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
6 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
7 Und
dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige,
der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und
niemand schließt zu, und der zuschließt, und niemand tut auf:
8 Ich
kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die
niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein
Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
9 Siehe,
ich werde einige schicken aus der Versammlung des Satans, die sagen,
sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen. Siehe, ich will sie
dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen
und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
10 Weil
du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren
vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen
Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.
11 Ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!
12 Wer
überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines
Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn
schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes,
des neuen Jerusalem, das vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und
meinen Namen, den neuen.
13 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
14 Und
dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt,
der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest!
16 Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
17 Du
sprichst: Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts!,
und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
18 Ich
rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist,
damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die
Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen
zu salben, damit du sehen mögest.
19 Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!
20 Siehe,
ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören
wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl
mit ihm halten und er mit mir.
21 Wer
überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie
auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf
seinen Thron.
22 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Vor dem Thron Gottes
1 Danach
sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste
Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach:
Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und
der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und der Sarder; und ein
Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
4 Und
um den Thron waren vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen
vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf
ihren Häuptern goldene Kronen.
5 Und
von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln
mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.
6 Und
vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und
in der Mitte am Thron und um den Thron vier Wesen, voller Augen vorn und
hinten.
7 Und
das erste Wesen war gleich einem Löwen, und das zweite Wesen war gleich
einem Stier, und das dritte Wesen hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und
das vierte Wesen war gleich einem fliegenden Adler.
8 Und
ein jedes der vier Wesen hatte sechs Flügel, und sie waren rundum und
innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und
sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der
da war und der da ist und der da kommt.
9 Und wenn die Wesen Preis und Ehre und Dank geben dem, der auf dem Thron sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,
10 fallen
die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt,
und beten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legen ihre
Kronen nieder vor dem Thron und sprechen:
11 Herr,
unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du
hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und
wurden sie geschaffen.
Das Buch mit den sieben Siegeln
1 Und
ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch,
beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln.
2 Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen?
3 Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun noch es sehen.
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen.
5 Und
einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat
überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das
Buch und seine sieben Siegel.
6 Und
ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Wesen und mitten unter
den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner
und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle
Lande.
7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
8 Und
als es das Buch nahm, da fielen die vier Wesen und die vierundzwanzig
Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene
Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen,
9 und
sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und
aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem
Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und
Völkern und Nationen
10 und hast sie unserm Gott zu einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
11 Und
ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die
Wesen und um die Ältesten her, und ihre Zahl war zehntausendmal
zehntausend und vieltausendmal tausend;
12 die
sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig,
zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis
und Lob.
13 Und
jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und
auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem
Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von
Ewigkeit zu Ewigkeit!
14 Und die vier Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.
Die Öffnung der ersten sechs Siegel
1 Und
ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich
hörte eines der vier Wesen sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
2 Und
ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen
Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um
zu siegen.
3 Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich das zweite Wesen sagen: Komm!
4 Und
es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf
saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie
sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.
5 Und
als es das dritte Siegel auftat, hörte ich das dritte Wesen sagen:
Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß,
hatte eine Waage in seiner Hand.
6 Und
ich hörte etwas wie eine Stimme mitten unter den vier Wesen sagen: Ein
Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen
Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!
7 Und als es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme des vierten Wesens sagen: Komm!
8 Und
ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name
war: der Tod, und die Hölle zog mit ihm einher. Und ihnen wurde Macht
gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger
und Tod und durch die wilden Tiere auf Erden.
9 Und
als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen
derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres
Zeugnisses willen.
10 Und
sie schrien mit großer Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie
lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf
der Erde wohnen?
11 Und
ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde
gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig
dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden
sollten wie sie.
12 Und
ich sah: Als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes
Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der
ganze Mond wurde wie Blut,
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihren Orten.
15 Und
die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen
und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in
den Klüften und Felsen der Berge
16 und
sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor
dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des
Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns und wer kann bestehen?
Die Versiegelten aus dem Volk Israel
1 Danach
sah ich vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde, die hielten die
vier Winde der Erde fest, damit kein Wind über die Erde blase noch über
das Meer noch über irgendeinen Baum.
2 Und
ich sah einen andern Engel aufsteigen vom Aufgang der Sonne her, der
hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief mit großer Stimme zu den
vier Engeln, denen Macht gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zu
tun:
3 Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen.
4 Und
ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden:
hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen
Israels:
5 aus dem Stamm Juda zwölftausend versiegelt, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend,
6 aus dem Stamm Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse zwölftausend,
7 aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend,
8 aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin zwölftausend versiegelt.
Die große Schar aus allen Völkern
9 Danach
sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus
allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem
Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen
in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei unserm Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!
11 Und
alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die
vier Wesen und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten
Gott an
12 und
sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft
und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und
einer der Ältesten antwortete und sprach zu mir: Wer sind diese, die
mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und
ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese
sind's, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider
gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes.
15 Darum
sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem
Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn
das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen
lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren
Augen.
Das siebente Siegel
1 Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang.
2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben.
3 Und
ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes
Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es
darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem
Thron.
4 Und der Rauch des Räucherwerks mit den Gebeten der Heiligen stieg von der Hand des Engels hinauf vor Gott.
5 Und
der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und
schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und
Blitze und Erdbeben.
Die ersten sechs Posaunen
6 Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen rüsteten sich zu blasen.
7 Und
der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut
vermengt, und wurde auf die Erde geschleudert; und der dritte Teil der
Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles
grüne Gras verbrannte.
8 Und
der zweite Engel blies seine Posaune; und etwas wie ein großer Berg
wurde lichterloh brennend ins Meer gestürzt, und der dritte Teil des
Meeres wurde zu Blut,
9 und der dritte Teil der lebendigen Geschöpfe im Meer starb, und der dritte Teil der Schiffe wurde vernichtet.
10 Und
der dritte Engel blies seine Posaune; und es fiel ein großer Stern vom
Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der
Wasserströme und auf die Wasserquellen.
11 Und
der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser wurde
zu Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter
geworden waren.
12 Und
der vierte Engel blies seine Posaune; und es wurde geschlagen der
dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil
der Sterne, sodass ihr dritter Teil verfinstert wurde und den dritten
Teil des Tages das Licht nicht schien und in der Nacht desgleichen.
13 Und
ich sah, und ich hörte, wie ein Adler mitten durch den Himmel flog und
sagte mit großer Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen wegen
der anderen Posaunenstöße der drei Engel, die noch blasen sollen!
1 Und
der fünfte Engel blies seine Posaune; und ich sah einen Stern, gefallen
vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des
Abgrunds gegeben.
2 Und
er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg Rauch empor aus dem
Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die
Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens.
3 Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben.
4 Und
es wurde ihnen gesagt, sie sollten nicht Schaden tun dem Gras auf Erden
noch allem Grünen noch irgendeinem Baum, sondern allein den Menschen,
die nicht das Siegel Gottes haben an ihren Stirnen.
5 Und
ihnen wurde Macht gegeben, nicht dass sie sie töteten, sondern dass die
Menschen Qualen leiden sollten fünf Monate lang; und ihre Qual war wie
eine Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht.
6 Und
in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie
werden begehren zu sterben und der Tod wird von ihnen fliehen.
7 Und
die Heuschrecken sahen aus wie Rosse, die zum Krieg gerüstet sind, und
auf ihren Köpfen war etwas wie goldene Kronen, und ihr Antlitz glich der
Menschen Antlitz;
8 und sie hatten Haar wie Frauenhaar, und ihre Zähne waren wie die Zähne von Löwen;
9 und
sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Flügel war
wie das Rasseln der Wagen vieler Rosse, die in den Krieg laufen,
10 und
hatten Schwänze wie Skorpione und Stacheln, und in ihren Schwänzen lag
ihre Kraft, Schaden zu tun den Menschen fünf Monate lang;
11 sie
hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds; sein Name heißt
auf Hebräisch Abaddon, und auf Griechisch hat er den Namen Apollyon.
12 Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe danach.
13 Und der sechste Engel blies seine Posaune; und ich hörte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott;
14 die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Lass los die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat.
15 Und
es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde
und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der
Menschen.
16 Und die Zahl des reitenden Heeres war zwanzigtausendmal zehntausend; ich hörte ihre Zahl.
17 Und
so sah ich in dieser Erscheinung die Rosse und die darauf saßen: Sie
hatten feuerrote und blaue und schwefelgelbe Panzer, und die Häupter der
Rosse waren wie die Häupter der Löwen, und aus ihren Mäulern kam Feuer
und Rauch und Schwefel.
18 Von
diesen drei Plagen wurde getötet der dritte Teil der Menschen, von dem
Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihren Mäulern kam.
19 Denn
die Kraft der Rosse war in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre
Schwänze waren den Schlangen gleich und hatten Häupter, und mit denen
taten sie Schaden.
20 Und
die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen,
bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht
anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen,
steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen
können,
21 und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.
Der Engel mit dem Büchlein
1 Und
ich sah einen andern starken Engel vom Himmel herabkommen, mit einer
Wolke bekleidet, und der Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz
wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen.
2 Und
er hatte in seiner Hand ein Büchlein, das war aufgetan. Und er setzte
seinen rechten Fuß auf das Meer und den linken auf die Erde,
3 und er schrie mit großer Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er schrie, erhoben die sieben Donner ihre Stimmen.
4 Und
als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich es aufschreiben. Da
hörte ich eine Stimme vom Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner
geredet haben, und schreib es nicht auf!
5 Und der Engel, den ich stehen sah auf dem Meer und auf der Erde, hob seine rechte Hand auf zum Himmel
6 und
schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel
geschaffen hat und was darin ist und die Erde und was darin ist und das
Meer und was darin ist: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein,
7 sondern
in den Tagen, wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine
Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes, wie er es
verkündigt hat seinen Knechten, den Propheten.
8 Und
die Stimme, die ich vom Himmel gehört hatte, redete abermals mit mir
und sprach: Geh hin, nimm das offene Büchlein aus der Hand des Engels,
der auf dem Meer und auf der Erde steht!
9 Und
ich ging hin zu dem Engel und bat ihn, mir das Büchlein zu geben. Und
er sprach zu mir: Nimm und verschling's! Und es wird dir bitter im Magen
sein, aber in deinem Mund wird's süß sein wie Honig.
10 Und
ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es. Und es
war süß in meinem Mund wie Honig, und als ich's gegessen hatte, war es
mir bitter im Magen.
11 Und mir wurde gesagt: Du musst abermals weissagen von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen.
Die beiden Zeugen
1 Und
es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Messstab gleich, und mir wurde
gesagt: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die dort
anbeten.
2 Aber
den äußeren Vorhof des Tempels lass weg und miss ihn nicht, denn er ist
den Heiden gegeben; und die heilige Stadt werden sie zertreten
zweiundvierzig Monate lang.
3 Und
ich will meine zwei Zeugen bestimmen, und sie sollen weissagen
tausendzweihundertsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.
4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
5 Und
wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und
verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muss er so
getötet werden.
6 Diese
haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den
Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu
verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie
wollen.
7 Und
wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, so wird das Tier, das aus dem
Abgrund aufsteigt, mit ihnen kämpfen und wird sie überwinden und wird
sie töten.
8 Und
ihre Leichname werden liegen auf der Straße der großen Stadt, die heißt
geistlich: Sodom und Ägypten, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
9 Und
Menschen aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen
ihre Leichname drei Tage und einen halben und lassen nicht zu, dass ihre
Leichname ins Grab gelegt werden.
10 Und
die auf Erden wohnen, freuen sich darüber und sind fröhlich und werden
einander Geschenke senden; denn diese zwei Propheten hatten gequält, die
auf Erden wohnten.
11 Und
nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von
Gott, und sie stellten sich auf ihre Füße; und eine große Furcht fiel
auf die, die sie sahen.
12 Und
sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf!
Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre
Feinde.
13 Und
zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil
der Stadt stürzte ein; und es wurden getötet in dem Erdbeben
siebentausend Menschen, deren Namen bekannt waren. Und die andern
erschraken und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
14 Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt schnell.
Die siebente Posaune
15 Und
der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große
Stimmen im Himmel, die sprachen: Nun gehört die Herrschaft über die Welt
unserm Herrn und seinem Christus, und er wird regieren von Ewigkeit zu
Ewigkeit.
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen nieder auf ihr Angesicht und beteten Gott an
17 und
sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der
du warst, dass du deine große Macht an dich genommen und die Herrschaft
ergriffen hast!
18 Und
die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die
Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den
Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten – die
Kleinen und die Großen –, und zu vernichten, die die Erde vernichten.
Die Frau und der Drache
19 Und
der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade seines Bundes
wurde in seinem Tempel sichtbar; und es geschahen Blitze und Stimmen und
Donner und Erdbeben und ein großer Hagel.
1 Und
es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne
bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone
von zwölf Sternen.
2 Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt.
3 Und
es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter
Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen
Häuptern sieben Kronen,
4 und
sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und
warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären
sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
5 Und
sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit
eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.
6 Und
die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von
Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertsechzig Tage.
7 Und
es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften
gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel,
8 und er siegte nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.
9 Und
es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da
heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. Er wurde auf die
Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
10 Und
ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und
die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines
Christus; denn der Verkläger unserer Brüder und Schwestern ist gestürzt,
der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
11 Und
sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres
Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.
12 Darum
freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem
Meer! Denn der Teufel kam zu euch hinab und hat einen großen Zorn und
weiß, dass er wenig Zeit hat.
13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.
14 Und
es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie
in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit
und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.
15 Und die Schlange stieß aus ihrem Rachen Wasser aus wie einen Strom hinter der Frau her, damit er sie fortreiße.
16 Aber die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache ausstieß aus seinem Rachen.
17 Und
der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen
die Übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das
Zeugnis Jesu.
Die beiden Tiere
18 Und er trat an den Strand des Meeres.
1 Und
ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben
Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern
lästerliche Namen.
2 Und
das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie
Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm
seine Kraft und seinen Thron und große Macht.
3 Und
ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine
tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das
Tier,
4 und
sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten
das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich und wer kann mit ihm
kämpfen?
5 Und
es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen,
und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang.
6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen.
7 Und
es wurde ihm gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu
überwinden; und es wurde ihm gegeben Macht über alle Stämme und Völker
und Sprachen und Nationen.
8 Und
alle, die auf Erden wohnen, werden ihn anbeten, alle, deren Namen nicht
vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes,
das geschlachtet ist.
9 Hat jemand Ohren, der höre!
10 Wenn
jemand ins Gefängnis soll, dann wird er ins Gefängnis kommen; wenn
jemand mit dem Schwert getötet werden soll, dann wird er mit dem Schwert
getötet. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen!
11 Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.
12 Und
es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht,
dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen
tödliche Wunde heil geworden war.
13 Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen;
14 und
es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor
den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf
Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde
vom Schwert hatte und lebendig geworden war.
15 Und
es wurde ihm gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das
Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des
Tieres nicht anbeteten, getötet würden.
16 Und
es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und
Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte
Hand oder an ihre Stirn
17 und
dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat,
nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18 Hier
ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn
es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist
sechshundertsechsundsechzig.
Das Lamm und die Seinen
1 Und
ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm
hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen
seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.
2 Und
ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme großer Wasser und wie
die Stimme eines lauten Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie
von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3 Und
sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Wesen und den
Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den
hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
4 Diese
sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind
jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese sind
erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm,
5 und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig.
Die Botschaft der drei Engel
6 Und
ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte
ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen
Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern.
7 Und
er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn
die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht
hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!
8 Und
ein zweiter Engel folgte, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist
gefallen, Babylon, die Große; denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer
Hurerei getränkt alle Völker.
9 Und
ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn
jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine
Stirn oder an seine Hand,
10 der
wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt
eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden
mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
11 Und
der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und
sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild
und wer das Zeichen seines Namens annimmt.
12 Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!
13 Und
ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die
Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass
sie ruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Ernte und Weinlese
14 Und
ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der
gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem
Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel.
15 Und
ein andrer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke
saß, mit großer Stimme zu: Setze deine Sichel an und ernte; denn die
Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist reif geworden.
16 Und der auf der Wolke saß, setzte seine Sichel an die Erde und die Erde wurde abgeerntet.
17 Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, der hatte ein scharfes Winzermesser.
18 Und
ein andrer Engel kam vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief
dem, der das scharfe Messer hatte, mit großer Stimme zu: Setze dein
scharfes Winzermesser an und schneide die Trauben am Weinstock der Erde,
denn seine Beeren sind reif!
19 Und
der Engel setzte sein Winzermesser an die Erde und schnitt die Trauben
am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Zornes
Gottes.
20 Und
die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten, und Blut floss von der
Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.
Das Lied der Überwinder
1 Und
ich sah ein andres Zeichen im Himmel, das war groß und wunderbar:
sieben Engel, die hatten die letzten sieben Plagen; denn mit ihnen ist
vollendet der Zorn Gottes.
2 Und
ich sah, wie sich ein gläsernes Meer mit Feuer vermengte, und die den
Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl
seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes
Harfen
3 und
sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes:
Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht
und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker.
4 Wer
sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn
du allein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor
dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden.
Die Schalen des Zorns
5 Danach sah ich: Es wurde aufgetan der Tempel, die Stiftshütte im Himmel,
6 und
aus dem Tempel kamen die sieben Engel, die die sieben Plagen hatten,
angetan mit reinem, hellem Leinen und gegürtet um die Brust mit goldenen
Gürteln.
7 Und
eines der vier Wesen gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll
vom Zorn Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
8 Und
der Tempel wurde voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner
Kraft; und niemand konnte in den Tempel gehen, bis die sieben Plagen der
sieben Engel vollendet waren.
1 Und
ich hörte eine große Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben
Engeln: Geht hin und gießt aus die sieben Schalen des Zornes Gottes auf
die Erde!
2 Und
der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; und es
entstand ein böses und schlimmes Geschwür an den Menschen, die das
Zeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.
3 Und
der zweite goss aus seine Schale ins Meer; und es wurde zu Blut wie von
einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer starben.
4 Und der dritte goss aus seine Schale in die Wasserströme und in die Wasserquellen; und es wurde Blut.
5 Und
ich hörte den Engel der Wasser sagen: Gerecht bist du, der du bist und
der du warst, du Heiliger, dass du dieses Urteil gesprochen hast;
6 denn sie haben das Blut der Heiligen und der Propheten vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind's wert.
7 Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr, allmächtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht.
8 Und der vierte Engel goss aus seine Schale über die Sonne; und es wurde ihr Macht gegeben, die Menschen zu versengen mit Feuer.
9 Und
die Menschen wurden versengt von der großen Hitze und lästerten den
Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm
die Ehre zu geben.
10 Und
der fünfte Engel goss aus seine Schale auf den Thron des Tieres; und
sein Reich wurde verfinstert, und die Menschen zerbissen ihre Zungen vor
Schmerzen
11 und lästerten Gott im Himmel wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre und taten nicht Buße für ihre Werke.
12 Und
der sechste goss aus seine Schale auf den großen Strom Euphrat; und
sein Wasser trocknete aus, damit der Weg bereitet würde den Königen vom
Aufgang der Sonne.
13 Und
ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und
aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich
Fröschen;
14 es
sind Geister von Dämonen, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen
der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des
Allmächtigen. –
15 Siehe,
ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider
bewahrt, damit er nicht nackt gehe und man seine Blöße sehe. –
16 Und er versammelte sie an einen Ort, der heißt auf Hebräisch Harmagedon.
17 Und
der siebente Engel goss aus seine Schale in die Luft; und es kam eine
große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen!
18 Und
es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes
Erdbeben, wie es noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind –
ein solches Erdbeben, so groß.
19 Und
aus der großen Stadt wurden drei Teile, und die Städte der Völker
stürzten ein. Und Babylon, der Großen, wurde gedacht vor Gott, dass ihr
gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns.
20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden.
21 Und
ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen;
und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese
Plage ist sehr groß.
Die Hure Babylon
1 Und
es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten,
redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über
die große Hure, die an vielen Wassern sitzt,
2 mit
der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden
wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei.
3 Und
er brachte mich im Geist in die Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem
scharlachroten Tier sitzen, das war voll lästerlicher Namen und hatte
sieben Häupter und zehn Hörner.
4 Und
die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold
und Edelsteinen und Perlen und hatte in ihrer Hand einen goldenen
Becher, voll von Gräueln, und die Unreinheit ihrer Hurerei,
5 und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das Große Babylon, die Mutter der Hurer und aller Gräuel auf Erden.
6 Und
ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut
der Zeugen Jesu. Und ich wunderte mich sehr, als ich sie sah.
7 Und
der Engel sprach zu mir: Warum wunderst du dich? Ich will dir sagen das
Geheimnis der Frau und des Tieres, das sie trägt und sieben Häupter und
zehn Hörner hat.
8 Das
Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird
wieder aufsteigen aus dem Abgrund und in die Verdammnis fahren. Und es
werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Name nicht geschrieben
steht im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier
sehen, dass es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird.
9 Hier
ist Sinn, zu dem Weisheit gehört! Die sieben Häupter sind sieben Berge,
auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.
10 Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.
11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in die Verdammnis.
12 Und
die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr
Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine
Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier.
13 Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier.
14 Die
werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn
es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm
sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
15 Und
er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, an denen die Hure
sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.
16 Und
die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure
hassen und werden sie verwüsten und entblößen und werden ihr Fleisch
essen und werden sie mit Feuer verbrennen.
17 Denn
Gott hat's ihnen in ihr Herz gegeben, nach seinem Sinn zu handeln und
eines Sinnes zu werden und ihr Reich dem Tier zu geben, bis vollendet
werden die Worte Gottes.
18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden.
Der Untergang Babylons
1 Danach
sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große
Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz.
2 Und
er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen,
Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein
Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel
und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Tiere.
3 Denn
von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken, und die
Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf
Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit.
4 Und
ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus
ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden, und hinaus aus
ihren Plagen, damit ihr sie nicht empfangt!
5 Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel, und Gott gedachte ihrer Frevel.
6 Bezahlt
ihr, wie sie bezahlt hat, und gebt ihr zweifach zurück nach ihren
Werken! Und in den Kelch, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr
zweifach ein!
7 Was
ihr Glanz verlieh und was sie verprasste, das schenkt ihr ein als Qual
und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne hier und bin eine
Königin und bin keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen.
8 Darum
werden ihre Plagen an einem Tag kommen, Tod, Leid und Hunger, und mit
Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der Herr, der sie
richtet.
9 Und
es werden sie beweinen und beklagen die Könige auf Erden, die mit ihr
gehurt und geprasst haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem
Brand.
10 Sie
werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sprechen: Weh, weh,
du große Stadt, Babylon, du starke Stadt, in einer Stunde ist dein
Gericht gekommen!
11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird:
12 Ware
aus Gold und Silber und Edelsteinen und Perlen und feinem Leinen und
Purpur und Seide und Scharlach und allerlei wohlriechendem Holz und
allerlei Gerät aus Elfenbein und allerlei Gerät aus kostbarstem Holz und
Erz und Eisen und Marmor
13 und
Zimt und Balsam und Räucherwerk und Myrrhe und Weihrauch und Wein und
Öl und feines Mehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen
und Leiber und Seelen von Menschen.
14 Und
das Obst, an dem deine Seele Lust hatte, ist dahin; und alles, was
glänzend und herrlich war, ist für dich verloren, und man wird es nicht
mehr finden.
15 Die
Kaufleute, die durch diesen Handel mit ihr reich geworden sind, werden
fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual, weinen und klagen:
16 Weh,
weh, du große Stadt, die bekleidet war mit feinem Leinen und Purpur und
Scharlach und geschmückt war mit Gold und Edelstein und Perlen,
17 denn
in einer Stunde ist verwüstet solcher Reichtum! Und jeder Steuermann
und jeder, der mitreiste, und die Seeleute und alle, die auf dem Meer
arbeiten, standen fernab
18 und schrien, als sie den Rauch von ihrem Brand sahen: Wer ist der großen Stadt gleich?
19 Und
sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und klagten:
Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluss reich geworden sind alle,
die Schiffe auf dem Meer hatten; denn in einer Stunde ist sie verwüstet!
20 Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat sie gerichtet um euretwillen.
21 Und
ein starker Engel hob einen Stein auf, groß wie ein Mühlstein, warf ihn
ins Meer und sprach: So wird mit Sturmgewalt niedergeworfen die große
Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden.
22 Und
die Stimme der Sänger und Saitenspieler, Flötenspieler und
Posaunenbläser soll nicht mehr in dir gehört werden, und kein Handwerker
irgendeines Handwerks soll mehr in dir gefunden werden, und das
Geräusch der Mühle soll nicht mehr in dir gehört werden,
23 und
das Licht der Lampe soll nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des
Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn
deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind
verführt worden alle Völker;
24 und
das Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr gefunden worden und
das Blut aller derer, die auf Erden umgebracht worden sind.
Jubel über den Untergang Babylons
1 Danach
hörte ich etwas wie eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die
sprach: Halleluja! Die Rettung und die Herrlichkeit und die Kraft sind
unseres Gottes!
2 Denn
wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure
verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat
das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat.
3 Und sie sprachen zum zweiten Mal: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
4 Und
die vierundzwanzig Ältesten und die vier Wesen fielen nieder und
beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Halleluja!
5 Und eine Stimme ging aus von dem Thron: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß!
6 Und
ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme
großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen:
Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat seine
Herrschaft angetreten!
7 Lasst
uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit
des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitet.
8 Und es wurde ihr gegeben, sich zu kleiden in Seide, glänzend und rein. – Die Seide aber ist das gerechte Tun der Heiligen.
9 Und
er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des
Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte
Gottes.
10 Und
ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir:
Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis
Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der
Weissagung.
Der Reiter auf dem weißen Pferd
11 Und
ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der
darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit
Gerechtigkeit.
12 Und
seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele
Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er
selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das in Blut getaucht war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgten die Heere im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Seide.
15 Und
aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker
schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die
Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,
16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
Das Ende des Tieres und des falschen Propheten
17 Und
ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit großer Stimme
allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu
dem großen Mahl Gottes,
18 dass
ihr esst das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der
Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch
aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen!
19 Und
ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt,
Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.
20 Und
das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor
seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die
das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet
hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der
mit Schwefel brannte.
21 Und
die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen
ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem
Fleisch.
Das tausendjährige Reich
1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre
3 und
warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben
darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet
würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine
Zeit.
4 Und
ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht
übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des
Zeugnisses für Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht
angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht
angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig
und regierten mit Christus tausend Jahre.
5 Die andern Toten aber wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Selig
ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese
hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und
Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Der letzte Kampf
7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis
8 und
wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog
und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand
am Meer.
9 Und
sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager
der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und
verzehrte sie.
10 Und
der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer
und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie
werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Das Weltgericht
11 Und
ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem
Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für
sie gefunden.
12 Und
ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher
wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das
Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den
Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
13 Und
das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die
Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet,
ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.
15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
Das tausendjährige Reich
1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre
3 und
warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben
darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet
würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine
Zeit.
4 Und
ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht
übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des
Zeugnisses für Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht
angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht
angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig
und regierten mit Christus tausend Jahre.
5 Die andern Toten aber wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Selig
ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese
hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und
Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Der letzte Kampf
7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis
8 und
wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog
und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand
am Meer.
9 Und
sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager
der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und
verzehrte sie.
10 Und
der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer
und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie
werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Das Weltgericht
11 Und
ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem
Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für
sie gefunden.
12 Und
ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher
wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das
Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den
Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
13 Und
das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die
Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet,
ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.
15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes,
2 mitten
auf ihrer Straße und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens,
die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und
die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
3 Und
es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des
Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen
4 und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
5 Und
es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichts einer
Lampe und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird über ihnen
leuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Der Herr kommt
6 Und
er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr,
der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen
seinen Knechten, was bald geschehen muss.
7 Siehe, ich komme bald. Selig ist, der die Worte der Weissagung in diesem Buch bewahrt.
8 Und
ich, Johannes, bin es, der dies gehört und gesehen hat. Und als ich's
gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des
Engels, der mir dies zeigte.
9 Und
er spricht zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der
Mitknecht deiner Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die
Worte dieses Buches. Bete Gott an!
10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe!
11 Wer
Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei
weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit,
und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie Zugang haben zum Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt.
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.
16 Ich,
Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die
Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle
Morgenstern.
17 Und
der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche:
Komm! Und wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des
Lebens umsonst.
18 Ich
bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch:
Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen,
die in diesem Buch geschrieben stehen.
19 Und
wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung,
so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der
heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
20 Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, komm, Herr Jesus!
21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
...
LG
Renate
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