Und ich habe mal die Zeit genutzt zu erklären, was ich meine
Obwohl wir ja nun sogar noch Sommer haben und nichtmal Herbstanfang vorbei ist, merkt man doch, dass es schon wieder Herbst wird.Es wird schon wieder viel früher dunkel als noch vor einigen Wochen.
Bald ist es wieder soweit, dass Fotos nur noch was werden, wenn man in der Zeit von vormittags bis zum frühen Nachmittag unberwegs ist.
Na ja ... nun aber mal wegen der Hunde. Wir waren hier einen Umweg am grünen Wohnblock vorbei gelaufen und zwischen den Obstbäumen neben dem Hundespielplatz bei uns hinter den Häusern lang, weil uns zu Beginn unserer Gassi-Runde dann gleich drei Nachbarhunde begegnet sind.
Einer war der Dackel von einer Polin, die wir öfter treffen, der aber nicht mit Frauli,sondern ihrem Sohn unterwegs war.
Der ist wie Pepe bissel bellig, aber nicht wirklich gefährlich.
Die anderen beiden waren zwei französische Bulldoggen aus dem blauen Wohnblock, die mit Frauli und Herrli gerade die Breslauer Straße hochkamen, von denen einer recht schmusig ist, der andere nicht so .. bellig sind sie alle beide auch nicht wenig, wenn man sich trifft.
Na ja .. also wüstes Gekläff von gleich 5 belligen Hunden.
Die Frau, die zu den französischen Bulldoggen gehört, traute sich nicht die Straße hoch und lief dann außen herum, war wegen Dave. Herrchen nahm den kurzen Weg. Sie hatte wohl nicht verstanden, dass wir gesagt haben, wir weichen über die Obstwiese aus .. na ja kein Wunder bei "so einer schon heftigen Hunde-Kommunikation" da. Lach.
Dass das mit Pepe alleine, genau den gleichen beiden französischen Bulldoggen und noch einem sehr ruhigen anderen Hund, der auch gerade die Straße hochkam, nicht ganz so krass laufen muss, haben wir wiederum heute gemerkt, als wir das Ehepaar wieder trafen. Pepe auf den Arm genommen ist dann ganz ruhig. Das ist also eine praktische Möglichkeit, ihn an jedem Hund vorbeizukriegen, egal wie der andere Hund drauf ist. Es ging aber auch noch später, als wir eine Weile geklönt haben und alle drei am Boden standen. Pepe war sehr angespannt, aber mehr war dann nicht mehr und bei den anderen beiden auch nicht. Und der helle andere Hund war sowieso vollkommen ruhig.
Heute Abend haben wir unterwegs eine Chihuahua-Hündin getroffen .. auch das ging .. kein Gebell, nur sehr aufgeregtes Geschnaufe bei Pepe und ihr auch.
Was nun passieren würde, wenn man sehr nah ran geht, ich weiß es noch nicht .. aber mit einem gewissen Abstand ist das kein Problem.
Sogar in dem ganz engen Gang mit maximal 2 m Breite insgesamt, wo wir immer zwischen den Reihenhäusern abends zurück nach Hause laufen, als uns da ein anderer Hund entgegenkam ... bissel Anspannung .. aber beide haben nicht gebellt, Pepe auch nicht und ohne auf dem Arm zu sein.
Tja .. also ich hab mir gestern mal ein Herz genommen, nachdem wir dann unten im Park angekommen waren und die drei Nachbarhunde außer Sichtweite und angesprochen .. ich sollte mich nicht körperlich übernehmen, das packe ich nicht mehr .. Jürgen wusste das ja schon.
Aber ich sollte mich auch nicht aufregen und dass ich denke, so wirklich Freunde werden Dave und Pepe nie werden. Das Maximum, was wir da schaffen können ist, wenn Dave mal wen zum Gassigehen braucht, dass Jürgen ihn nimmt und ich mit etwas Abstand mit Pepe mitkomme, aber vorsichtig.
Ich habe gesagt, so wie mit Boomer zusammen lose in unserer Wohnung das wäre schön gewesen, aber das wird nichts. Pepe hat Angst vor Dave, zu nah und er kriegt Panik .. genug Abstand, dass er sich von uns beschützt fühlt, dann geht es.
Was Dave alles erlebt hat, der ja mal frei in Rumänien auf der Straße gelebt hat, das wird man nie erfahren, aber das jemals rauszukriegen, gelingt bei den meisten Straßenhunden, die wirklich echte Straßenhunde waren, nicht. Darüber wird inzwischen genug geschrieben und berichtet.
Was der Pepe nun genau alles erlebt hat, ist sicher auch nicht wirklich rauszukriegen, denn in der Familie gab es auch Kinder und was er mit denen vielleicht mit anderen Hunden erlebt hat, weiß auch nur er selbst.
Bei ihm denken wir, wenn man ihm nicht zu viel Nähe aufzwingt, dann wird er lernen, wirklich vollkommen friedliche Hunde, die ihn nicht gerade anschnüffeln wollen, nicht mehr auf der Straße anzubellen. Ob er noch lernt, sich mal mit einem anzufreunden .. nun das muss die Zeit zeigen.
Aber mit Dave wird das leider nichts werden .. dazu ist Dave zu unberechenbar und das fühlt der Pepe eben.
Es ist schade, aber es ist so. Na ja .. das hab ich seinem Frauli erzählt und dann zu nah dran bei mir .. denn Angst ist ein Gefühl und hat nichts mit Verstand oder Logik zu tun .. das löst nicht nur bei Pepe, sondern auch mir Angst aus, weil ich dann nicht unbedingt mehr sicher bin, ob sie Dave auch wirklich gehalten kriegt, denn der hat mir einfach zu viel Kraft, wenn er so loslegt. Sie hat das so denke ich mal auch verstanden.
Und so muss ich das, wenn Jürgen mal den Dave nimmt, weil der mal jemand braucht, der Zeit hat, mein Mann halt genauso machen .. weit genug weg, um so plötzliche Anfälle von Angriff wirklich sicher im Griff zu haben.
Das ist auch besser für Pepe, denn er sollte nach Möglichkeit ja nicht lernen, dass andere Hunde für ihn eine Gefahr darstellen, sondern eben das Gegenteil .. dass er an der Leine bei Herrchen und Frauchen wirklich sicher ist und zur Not mal auf den Arm kommt, wenn sich eine Gefahr für ihn ergibt.
Hier sieht man, wie dunkel es gestern Abend schon wieder ganz schnell wurde, dabei sind wir ungefähr gegen abends um 8 losgelaufen und waren gegen 9 schon wieder zu Hause.
Vor einigen Wochen war es abends um 11 noch fast hell.
Da rechts sieht man zum Beispiel .. so nah findet Pepe Dave zu gefährlich, so gut es auch gemeint sein mag, die zwei näher zusammenzubringen .. es hat keinen Sinn, das zu tun.
Unten an der Badestelle ... da war es dann schon fast stockfinster .. bissel sieht man aber noch auf den Bildern.
Pepe ist kein Wasserhund ...Schwimmen ist nicht seine Welt.
Da rechts auf der Wiese vor der Schwimmhallt war so gut wie gar nichts mehr zu sehen. Mein Blitzlicht hat nur noch das Gras vorn ein bisschen ausgeleuchtet.
LG
Renate
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