Sonntag, 4. August 2019

Offenbar sind wir nicht die einzigen Menschen, die im Tierheim Kiel schlechte Erfahrungen gemacht haben

So positiv stellte sich das Tierheim Kiel-Uhlenkroog in den Kieler Nachrichten dar


Wir haben uns gefragt, wo denn eigentlich gestern die angeblich so leicht zu vermittelnden normalen Neuzugänge waren, über die dort eben auch geschrieben wird .. was wir von früher auch so kennen .. nur konnte man damals einfach rumlaufen, selbst schauen und sagen .. dürfen wir diese oder jene Hundenase mal kennenlernen .. und damals ging das auch.

Und so war das auch in Neumünster .. allerdings länger und noch so, als wir dort Boomer mitgenommen haben und davor Chérie ebenso. Heute auch da anders.

Allerdings hat das Tierheim in Neumünster meine Kritik berücksichtigt und dort nun zumindest auf ihrer Homepage genau darauf hingewiesen, wie schwierig es ist, von dort einen Hund mit nach Hause zu nehmen .. extrem schwierig.

Ob sowas im Sinne der Tiere ist, müsen die Tierheimleiter dann halt selbst wissen.

Hier nun der Bericht aus den Kieler Nachrichten, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Den Link zu unserer Erfahrung gestern in Uhlenkroog stelle ich zum Vergleichen mal dazu.


Unten gleich der Text ... hier noch der Link zu meinem gefrusteten Bericht von gestern, denn das war so enttäuschend, schlimmer kann es gar nicht sein nach der Freude, mit der wir losfuhren, um unseren neuen Hundekumpel kennenzulernen, den wir ja durchaus bereitwillig einige Male hätten Gassi-führen wollen.


09:12 05.01.2017



Von Karina Dreyer 
 Hasseldieksdamm
Und das führt nicht selten zu unfreundlichen Worten am Tresen oder bösen Kommentaren in den sozialen Netzwerken, wie das Tierheim Uhlenkrog schon oft erfahren musste. „Wir sind doch kein Warenhaus, in das man gehen kann, um sich schnell mal ein Tier zu kaufen. Uns geht es um das Tierwohl“, erklärt Leiterin Elisabeth Haase. Ihrem Team sei es wichtig, für den Halter das passende Tier und umgekehrt zu finden. Denn nur so könne man vermeiden, dass Tiere zurückgebracht werden. Das sei für den Menschen ja auch nicht schön, wenn er sich eingestehen müsste, dass das mit dem Tier nicht geklappt hat, so Haase. „Alles wäre einfacher für uns, wenn die Leute das mal berücksichtigen würden“, bedauert sie.

Erfolgreiche Vermittlung

Das Tierheim Uhlenkrog vermittelt so gut wie schon lange nicht mehr. Rund 600 gefundene und abgegebene Katzen landeten 2016 im Tierheim, die Mehrzahl fand ein Zuhause. Im Schnitt blieben sie 38 Tage im Tierheim, zehn Tage davon allein in der Quarantäne. „2016 hatten wir 120 Hunde von Privatpersonen, die mit den Vierbeinern überfordert waren“, erklärt sie. Zudem gab es 170 Fundhunde, von denen 91 zurück an die Besitzer gingen. Im Schnitt blieben sie 60 Tage im Tierheim.
Ein großer Teil der Hunde ist unkompliziert und dadurch schnell zu vermitteln. Andere hingegen brauchen länger. So wird zum Beispiel „die Zahl der Problemhunde immer größer, und damit steigt die Verantwortung und Herausforderung diese Hunde zu vermitteln“, betont Hartmut Winkelmann, Vorsitzender des Tierschutzvereins Kiel und Umgebung. Besondere Sorgen bereiten Hunde, die im Internet verkauft wurden, „ohne zu schauen, ob sie passen. Zudem werden dann noch einige negative Eigenschaften verschwiegen“, beschreibt Haase. Kommen die Halter mit dem Hund dann nicht klar, werden die Vierbeiner einfach verkauft und landen nach mehreren Stationen im Tierheim.

Das Umfeld muss passen

Maren von Winterfeld, Tierpflegerin und Hundefachwirtin, beschreibt den Fall von einem Cockerspaniel, der privat vermittelt wurde, seinem neuen Halter in den Arm biss und dann ins Tierheim kam. „Er war hübsch und niedlich, aber hatte seine Eigenarten“, beschreibt sie. Dazu zählte, dass er nicht gerne direkt angeschaut werden wollte und insgesamt sehr unsicher war. „Es hat allein einen Monat gedauert, bis ich in den Zwinger gehen und mit ihm samt Maulkorb arbeiten konnte“, beschreibt sie. Nun hat er neue Besitzer gefunden, die mit seinen Eigenarten umgehen können, Hund und Halter sind glücklich. Aber das brauchte seine Zeit.
„Wir warten eben, bis das passende Umfeld für einen Hund da ist“, so Maren von Winterfeld. Passt es nicht, muss es den Interessenten gesagt werden. „Und die denken manchmal, dass man ihnen keinen Hund geben möchte, aber das stimmt so nicht“, sagt sie. Sie hat von den Vorwürfen gehört, dass das Tierheim die Tiere nicht loswerden möchte. „Das ist auch so. Wir wollen sie nicht loswerden, sondern sie so vermitteln, dass sie bis zu ihrem Lebensende glücklich sind“, sagt sie. Das sei ihr Ziel.
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Jürgen und ich haben gestern genau das gleiche gesagt, die wollten uns gar keinen Hund geben und ihre Schützlinge nicht loswerden, so wie wir da gestern behandelt worden sind.

LG
Renate

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