Falscher geht’s kaum noch...
Da ja nun in vielen Regionen die
Maskenpflicht eingeführt wurde, zeigt sich mal wieder überdeutlich,
dass ein Großteil der People in Geographie gefehlt haben.
Schon auf dem Weg zum Kaufmann trafen
wir ein paar Nachbarn. „Na, wo habt Ihr denn Eure Masken?????.“
„???? Wieso???? Ist doch erst ab Mittwoch Pflicht.“
Diese ratlosen Augen, einfach herrlich.
Ein Nachbar hatte sich gerade eine Maske in der Stadt geholt, ein
Einwegmodell. Es hörte sich so an, also ob er die die ganze Zeit
benutzen wollte. Seine Bekannte besitzt ne DYS-Maske. Aber dazu
später.
Also, ist ein guter Anfang, meinte mein
Deutschlehrer in der Grundschule. UPS
Also nun stehe ich vorm Kaufmann, wie
immer mit unserem Hundi, Über die Hälfte der Kunden laufen schon
mit Sabbertuch vor der Nase rum. Nun ja, jeder so, wie er mag. Da
sehe ich eine Dame über den Parkplatz laufen, Sabbertuch schon
angelegt. Auf dem Weg bis zu den Einkaufswagen hat sie sich so
ungefähr 12 bis 14 mal ins Gesicht gefasst, um das Ding zu richten.
Gefühlt also alle 4 Meter auf dem Parkplatz. Dann erst mal den Wagen
aus der Reihe ziehen und an die Seite stellen. Sabbertuchgrabbel, der
Griff nach dem Desinfektionsmittel durfte auch nicht fehlen,
Sabbertuchgrabbel, Wagengriff kurz eingesprüht, Sabbertuchgriff, und
mit dem Papiertuch trocken gerieben. Bis zur Tür hat sie sich dann
noch 2 Mal ins Gesicht gefasst.
Nun ja, dabei ist gerade die Oberfläche
solcher Masken besonders stark kontaminiert und mit den Händen wird
alles supereasy zu den Schleimhäuten gebracht. Macht ja auch Sinn,
wenn man krank werden möchte.
Diese Sabbertuchgrabbler sind übrigens
keine Seltenheit.
Der nächste Kandidat war auch schon im
Anflug. Ala Niki Lauda übern Parkplatz und in die Parklücke. Dann
der Griff zum Rückspiegel. Ich dachte erst, die Einwegmaske sei nur
so am Spiegel. Weit gefehlt. Der Typ friemelt das Ding da ab und
stopft es sich vor Mund und Nase. Sehr hygienisch, sehr hygienisch.
Ich möchte nicht wissen, ob es die gleiche Maske ist, die Anfang
letzter Woche da gesehen hab. WÜRG
Aber jetzt kommt der Hammer.
Mami und Töchterchen tauchen auf.
Pfandflaschen abgeben und dann rennt die Mutter los zu den
Einkaufsmulis. Tragetasche reingeworfen, Und Maske auf.
Aber!!!!!!!!!!!!!!!! die Maske lag zerknittert in der Handtasche. Sie
sah sogar aus der Entfernung nicht mehr sauber aus. Als Innenfutter
diente irgendein Papiertuch ala Tempo. Das löste sich schon halb
auf. Alles kurz zurecht gezupft und rein ins Gesicht. Die Tochter
hingegen holte Ihr gutes Stück aus der Hosentasche. Deren Zustand
war sogar noch etwas schlechter als der ihrer Mutter. So nach den
Kampfspuren zu urteilen, habe beide DYS-Masken schon länger keine
Waschmaschine gesehen. Super hygienisch, WÜRG. Mir saß gerade mal
wieder ein Frosch im Hals und ich hüstelte. Da höre ich doch, wie
die Mutter mit bösem Blick zu mir sagt: „Der sollte da nur mit
Maske stehen“ . Ja Nee, is klaaa. Also liebe Leute, noch mehr kann
man ja wohl nicht verkehrt machen. Ich habe heute nicht einen
Maskenmenschen gesehen, der das Thema Hygiene dabei auch nur
ansatzweise verstanden hat
Sogar unsere Bekannte, die ich in
meiner Warteschleife ein zweites Mal traf, schaute mich mit großen,
staunenden Augen an, als ich meinte sie Müsse dies Ding regelmäßig,
am besten nach jedem Tragen, bei 60 Grad waschen.
Aber warten wir es mal ab. Beim
nächsten Einkauf werden ja alle mit ihren Sabbertüchern auftauchen.
Da gibt es bestimmt noch so einiges zu berichten.
Achtung Sarkasmus:
Also DYS-Maske immer schön vollsabbern
und bloß nicht waschen, da könnten ja Viren dran sein mit denen man
sich ansteckt. Ach, und immer fleißig ins Gesicht fassen.und so.
Euch kann ja nix passieren, weil die Maske vor der Nase hängt.
In diesem Sinne
LG Jürgen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen