Wer nicht vegan lebt, sollte im Internet auch nicht so tun, als würde er so leben
Gestern haben wir ein Foto von Herzblatt geteilt, wo dabei stand, dass es heute einen Trend gibt, das Fleisch von sehr alten Kühen zu essen, weil das besonders lecker sein soll.
Ich kann mich gut reindenken, dass die Leute auf dem Gnadenhof, wo Prima und Chiwa jetzt auch zu Hause sind, dabei auch an Herzblatt und Angel denken, die beiden mittelalten Ochsen, die dort auch ein Zuhause gefunden haben, und zwar damals schon als winzige Kälber, um nicht als Kalbfleisch auf dem Teller zu enden.
Das ergab sich bei einem davon so, weil dieses Ehepaar gerade Heu oder etwas Ähnliches einkaufen war und spontan das erste kleine Bullenkalb mitnahm, das da gerade verkauft werden sollte, um ihm so das Leben zu retten. Dann hat es von woanders noch einen genauso kleinen Kollegen bekommen.
Die zwei sind eine rotbunte und eine schwarzbunte Kuh und heißen Herzblatt und Angel und werden sicherlich genauso wie die Gnadenbrotpferde auf diesem Gnadenhof alt werden können. Als ich das las mit dem neuen Fleischtrend, habe ich nachgeschaut und festgestellt, dass Rinder nicht ganz so alt wie Pferde werden, aber 20 Jahre können sie bei guter Pflege erreichen.
Natürlich würde ich mich für Herzblatt und Angel freuen, wenn sie glücklich auf diesem Hof einmal 20 oder sogar älter werden.
Ich habe auch einen Kommentar hinterlassen, dass ich sicher bin, bei der guten Pflege dort werden die zwei dort sicher einmal alt.
Als Paten dieses Hofs helfen wir ja auch immer mit, alles zu bezahlen, und das ist viel Geld, was da Monat für Monat gebraucht wird.
Generell ging mir bei dem Thema Fleisch von 10 oder 15 Jahre alten Kühen durch den Kopf, dass die es doch immerhin etwas besser haben als jene, die schon als Kälber für Kalbfleisch, als Jungbullen im Alter von 2 Jahren oder aber aus ausgediente Milchkühe im Alter von 6 oder 7 Jahren ihr Leben lassen müssen und irgendwo auf dem Teller landen. Auch wenn sie dann doch geschlachtet werden, so haben sie soch immerhin viele Jahre Leben auf einer Weide gehabt und das ist deshalb in meinen Augen ein Trend, den ich so krass nun gar nicht verurteilen würde, denn er ist ja eigentlich einer zum besseren Leben von Rindern.
Na ja .. jedes Teilen hilft und auch jedes "Gefällt mir" und auch jeder nett gemeinte Kommentar.
Die Seite wird so besser gefunden und es können auf diese Weise auch mehr Patengelder und Spendengelder zusammenkommen, und die werden immer gebraucht.
Hier bei der Gelegenheit gleich mal der Link:
Ihr findet von dort aus auch zur Paten- und Spendenseite, falls Ihr Lust habt zu helfen. Auf diesem Hof ist das sinnvoll, denn die Tiere bleiben dort bis ans Lebensende und werden sehr liebevoll versorgt.
Da schreibt eine alte Bekannte von uns doch glatt, dass sie sich schon immer für ihre Rasse schämen würde.
Ich habe innerlich so gelacht, das könnt Ihr Euch nur vorstellen, wenn Ihr den Hintergrund wisst, der Jürgen und mich mit dieser Frau verbindet, die im Prinzip durchaus was Gutes tut, indem sie immer brav alles von der Seite liked und teilt, das will ich gar nicht abstreiten.
Nach dem Tod ihres Lebensgefährten, den sie aus Angst vor finanziellen Nachteilen mutterseelenallein im Preetzer Krankenhaus an einem Herzinfarkt sterben ließ und nicht hinging, damit das Sozialamt nicht merken sollte, dass sie zu ihm gehört und womöglich Geld zurückverlangt und den sie auch dann einfach so hat irgendwo in der Nähe von Neustadt verscharren lassen, ohne sich um seine Beerdigung zu kümmern, obwohl ich extra gefragt habe, ob sie das nicht tun dürfte und die Auskunft bekam, auch als Freundin könnte sie beim örtlichen Sozialamt einen Antrag auf Übernahme normaler Beerdigungskosten und ein richtiges Grab stellen, kam sie dann nicht damit klar, was sie getan hatte.
Ich glaube, sie quält bis heute deshalb ein schlechtes Gewissen. Was sie gemacht hat nur aus Geldgier, lässt sich heute nicht mehr rückgängig machen. Aber wir haben lange versucht, sie dennoch zu trösten, ihr zu helfen.
Es gibt nunmal viele Paare, die es dem Jobcenter oder Sozialamt verheimlichen, dass sie eine Bedarfsgemeinschaft sind und in solchen Situationen zeigt sich dann sehr drastisch, dass man das nur wegen ein paar Euro, die man dann mehr im Portemonnaie hat, wirklich nicht machen sollte.
Die zwei waren nur eins davon.
Ich bin deshalb auch für die Abschaffung der Bedarfsgemeinschaften, weil diese Regelung ehrliche Menschen gegenüber den unehrlichen benachteiligt und eben auch sowas wie oben beschrieben hervorruft.
Da diese Frau in der Nähe unserer früheren Pachtweide in der Feldmark wohnt, haben wir sie oft mit zu den Pferden genommen, ihr einfach versucht, ihren Partner zu ersetzen, ein bisschen jedenfalls, ihr auch diese Schuldgefühle etwas zu nehmen, auch wenn das vermutlich keiner kann.
Irgendwann haben wir uns aber dann doch zerstritten. Das hatte mit ihren hirnlosen rechtsradikalen Posts zu tun und ihrer Auffassung, dass sie als Deutsche nun was Besseres sei und sie Parteien wie der NPD und AfD auch wohl glaubt, sie würde nur deshalb später mehr Sozialhilfe kriegen.
Von ihrem Bildungsstand her konnten wir ihr nie klarmachen, dass sie als ehemalige Prostituierte, Alkoholabhängige und jemand, die nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt hat und selbst jetzt als psychisch gestört ja nur deshalb schon weit unter 60 Sozialhilfe bekommt, ganz sicher von einer rechtsradikalen Partei allenfalls erwarten könnte, dass man sie noch zum Arbeitsdienst schickt oder ihr gar kein Geld gibt, weil sie doch wirklich nie was für unseren Staat getan hat.
Dazu kommt, sie ging auf den Strich, weil sie von zu Hause weglief, relativ jung, weil sie wohl immer wieder Probleme mit ihren Adoptiveltern hatte, deren Ansprüchen nicht gerecht wurde. Sie landete so sozusagen in der Gosse, wo sie auch nie wieder rausgekommen ist bis heute.
Dann wurde sie früher einmal ausgesetzt als Baby gefunden. Ob sie wirklich von ihren Genen her Deutsche ist, da wäre ich mir so wie sie aussieht, gar nicht so sicher. Vielleicht, eher aber nicht.
Und auf sowas legen typisch rechtsradikale Parteien aber wert, wenn die davon reden, reinblütigen Deutschen finanzielle Vorteile zu verschaffen und meinen generall damit außerdem gesunde, leistungsfähige Menschen, aber nicht solche, die psychisch gestört sind.
Verstanden hat diese Frau das leider nie.
Was ich ihr zusätzlich immer wieder gesagt habe ist, dass ich es wirklich nicht richtig fand, wenn sie jedes Jahr zu Ostern teilte, sie hätte auf dem Lammbraten verzichtet und dergleichen.
Mag ja sein, Lamm ist ja auch teuer und ich kaufe sowas auch eher nie oder sehr selten mangels Geld.
Aber ich war mit dieser Frau ja oft einkaufen. Ich weiß genau, dass sie zumindest in der Zeit, als wir oft was zusammen gemacht haben, viel mehr Fleisch und Wurst gekauft hat als Jürgen und ich und dafür eher sehr wenig Obst und Gemüse.
Ich würde sie zu den Vielvertilgern von Fleisch und Wurst zählen, so wie ich sie erlebt habe.
Und genauso wie ich ihr gesagt habe, ich finde ihr Geposte von rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Texten Scheiße, so finde ich auch Scheiße, wenn Menschen, die gar keine Veganer sind, ständig anderen Schuldgefühle machen, die es auch nicht sind, indem sie Dinge im Internet verbreiten, die eben zu typischen Veganern gehören.
Wer selbst Fleisch isst, hat nicht das Recht, andere zu verurteilen, die es auch tun.
Tierfreund kann man natürlich trotzdem sein, aber so lügen finde ich schon krass.
Und den Spruch, sich schon immer für ihre Rasse geschämt zu haben (welche Rasse? .. Vielfleischfresser? .. Straßenmädchen und Hure? ... ausgesetztes Kind fremder Herkunft ohne Rassennachweis? ....Alkoholsüchtige .. Frau, die ihren Mann im Sterben aus reiner Geldgier alleine gelassen hat?) ...das war doch arg krass mal wieder.
Aber vermutlich fühlt sie sich wohl, wenn sie sowas sagt, tatsächlich als Veganerin, obwohl sie gar keine ist.
Ich wünsch den beiden Ochsen ja auch ein langes Leben.
Aber ich hasse Verlogenheit, was auch der Grund ist, dass ich und Jürgen, dem das genauso geht, mit dieser Frau bei näherer Betrachtung nichts mehr zu tun haben wollen.
LG
Renate
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